Papyrus P46

anadi

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Erlangen
Allgemein wird es behauptet, dass die frühesten Christliche Schriften, die Epistel
Paulus wären, und von der Christlichen Propaganda in der 1. Hälfte des 1. Jahrhundert (nCR) datiert.
Dabei wird der berühmte Chester Beatty Papyrus P46 als Beweis angeführt.

„F.G. Kenyon schlug zuerst das dritte Jahrhundert (nach Christilicher
Rechnung) vor.
Nachher datierte Ulrich Wilcken das Dokument zum cca. 200 (nCR).
Vor kurzem, schlug Young Kyu Kim ein provozierend frühes Datum zur
Herrschaft von Domitian in 81-96 (nCR) vor.

Jedoch die meisten haben den Vorschlag Kims nicht als überzeugend gefunden.
Comfort und Barrett sind in ihrem Urteil nüchterner, dennoch datierten den
Papyrus ziemlich früh, zur Mitte des zweiten Jahrhunderts.

Bruce-Greif, in einer ausführlichen Antwort zur Kims Datierung, hat angeboten,
was der wahrscheinlichste Vorschlag, cca. 175-225 (nCR) scheint.
Metzger stimmt zu einer Datierung um die 200 (nach Christilicher Rechnung).“

http://www.csntm.org/Blog/Archive/2009/1/19/P46TheEarliestExtantWitnessToTheCorpusPaulinum

Alles zeigt, dass die Griechisch-Katholische Christliche Propaganda Ende des 2. Jahrhundert
die meisten Werke, die später in dem NT in einer mehr oder weniger geänderten
Form eingebunden waren, verfasst haben soll.

Alle sind Propaganda -Kampftexte die teilweise das gnostisch-christliche Auditorium einschüchtert und mit ihm nach Christlicher Art schimpft:

„Ihr, törichten Galater! wer hat euch bezaubert? Sogar vor euren Augen war JC eindeutig als gekreuzigt GEMALT (was auch immer das bedeutet).“ (Galater 3.1)

"You foolish Galatians! Who has bewitched you? Before your very eyes Jesus Christ was clearly portrayed as crucified."
– Galatians 3.1.
 
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Man sagt ja auch, der echte Brief Pauli an die Galater sei noch in der Stadt der Juwelen versteckt.
Die Stadt sei aber längst abgebrannt, so dass heute bestenfalls nur noch kleine Aschefragmente zu finden wären.

:)
 
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Weitere Info zu P 46:

http://www.efg-hohenstaufenstr.de/downloads/texte/chester_beatty.html

Auszug:
P46 - Chester Beatty II - Die Paulinischen Briefe und der Hebräerbrief (ca. 200 - 250 n. Chr.)

Chester Beatty kaufte zunächst 10 Seiten dieses Kodices. Weitere 30 Blätter gelangten in den Besitz der University of Michigan und schließlich kaufte Beatty noch die letzten 46 Fragmente.
Nachdem die Eigentümer die Schriften ausgetauscht hatten, konnte eine Handschrift mit fast allen Briefen von Paulus und dem Hebräerbrief zusammengestellt werden.

• Von den ursprünglich 104 Seiten, waren noch 86 erhalten geblieben.
• Sie stammen aus dem Anfang des 3. Jahrhunderts.
• (Einige Experten datieren sie sogar in die Jahr 85 n. Chr.; siehe Link weiter unten)
• Die Reihenfolge der Bücher ist folgende:

1. Römer
2. Hebräer
3. 1. Korinther
4. 2. Korinther
5. Epheser
6. Galater
7. Philipper
8. Kolosser
9. 1. Thessalonicher
10. 2. Thessalonicher

• Die Sammlung bekam die Kodebezeichnung "P46".

Die Textstruktur von P46 ist eher "alexandrinisch". Trotz seines hohen Alters ist er aber eine sehr fehlerhafte Handschrift. Außerdem führen Untersuchungen des P46 zu der Tatsache, daß viele Lesarten des "byzantinischen" Textes sehr viel älter sind als die Handschriften, in denen sie sich finden.

Dazu wäre zu sagen, obwohl die gefundenen Schriften sehr alt sind,
handelt es sich um Abschriften, die von einem Original übertragen wurden.
Die Bewertungen der Entstehungszeit gehen von willkürlichen Schätzungen aus, egal in welche Richtung.
Endgültige Klärung, darauf habe ich schon hingewiesen, bringt nur die bewährte C14-Methode.

So eine Prüfung ist noch ausständig.
Für geringe Fragmente lohnt sich die Mühe nicht.
Aber eine Sammlung wie P 46 mit mehreren Briefen kommt dafür schon in Frage.

Darum macht es Sinn hier ein wenig hoch zu pokern in der Zeitangabe
um die Forderung nach einer wissenschaftlichen Bewertung folgen zu lassen,
die mit entsprechenden Kosten verbunden und nur bei überraschendem Erfolg rentabel sein dürfte.

Nun lassen sich wegen den verschiedenen Stilarten der Abfassung solcher Abschriften,
die jeweiligen Originale in einer noch entsprechenden älteren Zeit einordnen,
aber wirklich interessant wäre ein tatsächliches Orignal.

Nicht nur wegen der zeitlichen Festlegung, sondern auch wegen der dabei möglichen genetischen Abstimmung.

Vielleicht haben die Römer den Christen die Originale aus genau diesem Grund verbrannt?

Das mit dem Reliquiengeschäft ist eine andere Geschichte,
darüber bringt in der Karwoche „Kreuz und Quer“ im Fernsehen Berichte.

„Darf ich Dir zur Abschrift auch noch ein kleines „Stückchen“ vom Original mitgeben?“



und ein :lachen:
 
Weitere Info zu P 46:

http://www.efg-hohenstaufenstr.de/downloads/texte/chester_beatty.html

Auszug:


Dazu wäre zu sagen, obwohl die gefundenen Schriften sehr alt sind,
handelt es sich um Abschriften, die von einem Original übertragen wurden.
Die Bewertungen der Entstehungszeit gehen von willkürlichen Schätzungen aus, egal in welche Richtung.
Endgültige Klärung, darauf habe ich schon hingewiesen, bringt nur die bewährte C14-Methode.

So eine Prüfung ist noch ausständig.
Für geringe Fragmente lohnt sich die Mühe nicht.
Aber eine Sammlung wie P 46 mit mehreren Briefen kommt dafür schon in Frage.

Darum macht es Sinn hier ein wenig hoch zu pokern in der Zeitangabe
um die Forderung nach einer wissenschaftlichen Bewertung folgen zu lassen,
die mit entsprechenden Kosten verbunden und nur bei überraschendem Erfolg rentabel sein dürfte.

Nun lassen sich wegen den verschiedenen Stilarten der Abfassung solcher Abschriften,
die jeweiligen Originale in einer noch entsprechenden älteren Zeit einordnen,
aber wirklich interessant wäre ein tatsächliches Orignal.

Nicht nur wegen der zeitlichen Festlegung, sondern auch wegen der dabei möglichen genetischen Abstimmung.

Vielleicht haben die Römer den Christen die Originale aus genau diesem Grund verbrannt?

Das mit dem Reliquiengeschäft ist eine andere Geschichte,
darüber bringt in der Karwoche „Kreuz und Quer“ im Fernsehen Berichte.

„Darf ich Dir zur Abschrift auch noch ein kleines „Stückchen“ vom Original mitgeben?“



und ein :lachen:

Fazit:
Dein "Beweis" hat sich als kein Beweis entpupt.
Dir bleibt wie immer dein unendliches Rumkaschpern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fazit:
Dein "Beweis" hat sich als kein Beweis entpupt.
Dir bleibt wie immer dein unendliches Rumkaschpern.


Warum wirst Du persönlich, und beleidigst?

Hast Du kein Gegenargument für die Vielfalt der Abschreibstile?

Erklär uns das wenn Du kannst?

Auf diese Weise sind wir nun schon 50 : 50 im 1. Jahrhundert gelandet,
falls es Dir nicht aufgefallen ist, mache ich Dich darauf aufmerksam.

Denn die Stifrage der Abschriften bringt Dich vom 2. Jahrhundert,
nicht mehr ins 3. Jahrhundert,
sonders es geht in Richtung Original und ins 1. Jahrhundert.

Das ist Dir hoffentlich klar?

Du hast leider schon wieder verloren!

Bei der Gelegenheit möchte ich Dich darauf hinweisen,
das Fragment aus Qumran, könnte so ein "Talisman" sein,
ein Stück von einem Originalen Schriftstück der Evangelien,
in diesem konkreten Fall vom Markusevangelium,
die "Geschichte vom See Gennesaret". 7Q5 Mk 6, 52-53.



und ein :jump5:
 
Auf diese Weise sind wir nun schon 50 : 50 im 1. Jahrhundert gelandet,
falls es Dir nicht aufgefallen ist, mache ich Dich darauf aufmerksam.
Wo wurde über P46 geschrieben, er wäre 50 : 50 im 1. Jahrhundert gelandet?
Der Rest ist wieder
- nur rumalbern,
- und die Disskusion in einer anderen Richtung versuchen zu lenken: Hier ist ein Thread über Papyrus P46, nicht über 7Q5.
 
Wo wurde über P46 geschrieben, er wäre 50 : 50 im 1. Jahrhundert gelandet?
Der Rest ist wieder
- nur rumalbern,
- und die Disskusion in einer anderen Richtung versuchen zu lenken: Hier ist ein Thread über Papyrus P46, nicht über 7Q5.



Kein Wort von Dir über die Stilarten der Abschriften.

Nicht einmal ein Erklärungsversuch deren Vielfalt.

Sehr bald werden wir uns fragen müssen, wie Du Deine vorsichtigen Schätzungen begründest?



und ein :)
 
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