Papst Franziskus - Hoffnung der Zukunft?

Man kann beide miteinander vereinen, dann wird der extreme Kapitalismus abgeschwächt, und das Innere, Mitgefühl etc., gewinnt an Bedeutung. Ich denke, mit gutem Willen wäre bzw. ist es Möglich, eine Balance herzustellen.

diese Entwicklung wäre posetiv, doch leider ein Wunschdenken.
Nicht die Politik hat heute die Zügel in der Hand, sondern das Kapital - auch wenn es nicht offen erkennbar ist. Die Diktatur des Kapitals schädet Umwelt und versklavt die Menschheit. In vielen Handlungen ist politisches Handeln bereits vom Kapital gekauft!
Den EU- Abgeordneten stehen rund 15.000 Lobbyisten gegenüber.
In anderen Ländern ist das Kapital politisch noch wesentlich effizienter.

Grausam empfinde ich, wenn eines Tages "Roboter" für die Altenpflege eingesetzt würden. Neben der Pflege ist der persönliche Kontakt das humanitär Wichtigste.

ich war Jahre ehrenamtlich in einem Pflegeheim tätig und bin auch Politologe.
 
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Fragewurm schrieb:
diese Entwicklung wäre posetiv, doch leider ein Wunschdenken.

Sehe ich nicht ganz so. Es gibt schon seit längerem Unternehmen (inklusive Banken), welche auf Nachhaltigkeit setzen, und es werden auch immer mehr Menschen, die sich darüber Gedanken machen und z.B. entsprechende Startups gründen.

Fragewurm schrieb:
Nicht die Politik hat heute die Zügel in der Hand, sondern das Kapital - auch wenn es nicht offen erkennbar ist. Die Diktatur des Kapitals schädet Umwelt und versklavt die Menschheit. In vielen Handlungen ist politisches Handeln bereits vom Kapital gekauft!
Den EU- Abgeordneten stehen rund 15.000 Lobbyisten gegenüber.
In anderen Ländern ist das Kapital politisch noch wesentlich effizienter.

Bin völlig bei dir. Ich merke es an mir selbst, wie ich mich immer mehr vom Kapitalismus abwende.

Fragewurm schrieb:
Grausam empfinde ich, wenn eines Tages "Roboter" für die Altenpflege eingesetzt würden. Neben der Pflege ist der persönliche Kontakt das humanitär Wichtigste.

ich war Jahre ehrenamtlich in einem Pflegeheim tätig und bin auch Politologe.

Jep, absolute Horrorvorstellung. Und doch wird es eines Tages so weit sein, wenn "wir" nicht endlich aufstehen und sagen: SO nicht!
 
winnetou schrieb:
wie z.b. der papst, kann es viel schneller gehen.

Vielleicht. Ich war nie katholisch, ich schätze den Papst als jemand, der sich traut unangenehme Themen anzusprechen, so dass seine Kardinäle vielleicht mal nachdenken. Ob's schnell geht, oder ob die Starre der Kardinäle wieder die Oberhand gewinnt, wird die Zukunft zeigen.

Besser, man wartet erst gar nicht darauf, dass einflussreiche Menschen was sagen oder tun, sondern tut selbst.
 
Ich war nie katholisch, ich schätze den Papst als jemand, der sich traut unangenehme Themen anzusprechen

Katholisch oder eine andere Religion oder keine ist Nebensache.

Wichtig ist eine humanitäre Einstellung und der Versuch etwas Posetives zu bewirken.
Eine besondere Gefahr geht von Glaubensfanatiker aus, die der Meinung sind nur ihre Meinung ist von Gott und nehmen auch noch das Recht heraus über Leben und Tod anderer entscheiden zu dürfen! Dieses Kapitalverbrechen soll von jedem Staat und der UNO unterbunden und unter Strafe gestellt werden.

Es ist eigentlich eine internationale Schande, dass es im 21. Jahrhundert noch Personengötter gibt, wie das Beispiel Nordkorea zeigt und ähnliche.

Göttliche Versklavung und inhumane Regieme sollen auch 2015 ein aktives Hauptanliegen der Weltveränderung sein.
 
Fragewurm schrieb:
Wichtig ist eine humanitäre Einstellung und der Versuch etwas Posetives zu bewirken.
Eine besondere Gefahr geht von Glaubensfanatiker aus, die der Meinung sind nur ihre Meinung ist von Gott und nehmen auch noch das Recht heraus über Leben und Tod anderer entscheiden zu dürfen! Dieses Kapitalverbrechen soll von jedem Staat und der UNO unterbunden und unter Strafe gestellt werden.

Es ist eigentlich eine internationale Schande, dass es im 21. Jahrhundert noch Personengötter gibt, wie das Beispiel Nordkorea zeigt und ähnliche.

Göttliche Versklavung und inhumane Regieme sollen auch 2015 ein aktives Hauptanliegen der Weltveränderung sein.

Bin durchaus bei dir. Was meiner Ansicht nach allerdings noch schlimmer ist, als die paar "Personengötter", sind die Götzen Kapitalismus, Geld und Machtgehabe in der Extremform, in der sie sich darstellen. Da kann man ganz leicht einerseits von Friedensprojekt reden - und gleichzeitig geht man über Leichen.
 
Ich finde die Überschrift einfach nur doof. Einzelne Menschen sind keine Hoffnung für die Zukunft, sondern nur wir selbst. Wir selbst können etwas verändern bzw. bewirken oder etwas neu machen. Das ist ganz eindeutig! ;)
 
flu512 schrieb:
Ich finde die Überschrift einfach nur doof. Einzelne Menschen sind keine Hoffnung für die Zukunft, sondern nur wir selbst. Wir selbst können etwas verändern bzw. bewirken oder etwas neu machen. Das ist ganz eindeutig! ;)

Diese Einzelperson ist aber der "Herrscher" über einen gewaltigen Machtapparat. Und insofern hat seine Einzel-Stimme ein völlig anderes Gewicht als die Stimme von Otto "Normalsterblicher".
 
Ehre Hoffnung für die Gegenwart, würde ich denken. Was die Zukunft bringt, das sieht man dann.

(zu dem Off-Topic-Thema Pflegeroboter: wenn ich wählen kann, wer mich nach dem Toilettengang reinigt, wenn ich es nicht mehr kann, dann wähle ich den Roboter. Und wenn es nur darum geht, meine Haut zu säubern, dann wähle ich liebend gerne die Maschine. Menschen will ich für sozialen Kontakt, aber nicht unbedingt für das Hineinblicken in meine intimsten Bereiche. Und wenn ich Hilfe benötige beim Essen, weil ich den Löffel nicht mehr zum Mund führen kann aber ansonsten wach bin, dann bin ich ebenfalls für eine technische Hilfe dankbar. Dann muß ich nicht die Zeit anderer Menschen in Anspruch nehmen, die diese meist nicht haben und mich daher beim Essen drängen müssen.)
 
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Trixi Maus Du hast recht!
Doch Einsamkeit im Alter und soziale Abgeschiedenheit soll damit nicht forciert werden.
 
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