Pantheismus und Theodizee oder (Kosmos und Chaos)

Matos

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29. Dezember 2010
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Hallo Leute,

gerade hier in der Esoterik, in der Alchemie/Magie und den Erleuchtungswegen wird oft davon ausgegangen, dass diese Welt mystisch ist, ein eigener Organismus, Brahman, Nondualität, Mutter Erde (Schamanismus), etwas Göttliches.


Das ist auch die westliche Philosophie der Stoa. Was hat aber eigentlich diese Philosophie damals zum "Einsturz" gebracht ?

Ist dieser Glaube oder diese Anschauung Krisensicher ??

Zum Einsturz oder in einer Krise kam es immer, als die Mutter Natur gar nicht mehr so mütterlich war... Naturkatastrophen, Krankheiten, ja ganze Eiszeiten haben bis zu 80% der Arten ausgerottet. Kometen haben die Dinosaurier verelenden lassen.
Was für ein Schicksal.

Neben dem Kosmos, dem "Ganzen" kam das Durcheinander (Chaos) in den Blickwinkel. So auch die heutige Ansicht, das Leben und Universum sei nichts Göttliches sondern Zufall und Chaos, nichts besonderes.

Aber gerade das hat doch einen Respekt- und Werteverfall gegenüber der Natur und dem Leben zur Folge, oder ?
Wie seht ihr das ? Hilft ein kosmischer Glaube über die Üblen Dinge in der Welt, dem Leiden hinweg?

Leidet eine "erleuchtete" Maus im Rachen der Schlange weniger, weil sie jetzt "eins" mit ihr wird ?
 
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Hallo Leute,

gerade hier in der Esoterik, in der Alchemie/Magie und den Erleuchtungswegen wird oft davon ausgegangen, dass diese Welt mystisch ist, ein eigener Organismus, Brahman, Nondualität, Mutter Erde (Schamanismus), etwas Göttliches.


Das ist auch die westliche Philosophie der Stoa. Was hat aber eigentlich diese Philosophie damals zum "Einsturz" gebracht ?

Ist dieser Glaube oder diese Anschauung Krisensicher ??

Zum Einsturz oder in einer Krise kam es immer, als die Mutter Natur gar nicht mehr so mütterlich war... Naturkatastrophen, Krankheiten, ja ganze Eiszeiten haben bis zu 80% der Arten ausgerottet. Kometen haben die Dinosaurier verelenden lassen.
Was für ein Schicksal.

Neben dem Kosmos, dem "Ganzen" kam das Durcheinander (Chaos) in den Blickwinkel. So auch die heutige Ansicht, das Leben und Universum sei nichts Göttliches sondern Zufall und Chaos, nichts besonderes.

Aber gerade das hat doch einen Respekt- und Werteverfall gegenüber der Natur und dem Leben zur Folge, oder ?
Wie seht ihr das ? Hilft ein kosmischer Glaube über die Üblen Dinge in der Welt, dem Leiden hinweg?

Leidet eine "erleuchtete" Maus im Rachen der Schlange weniger, weil sie jetzt "eins" mit ihr wird ?

ich würde weniger leiden ...denk ich mal so ...denn wir haben hier manchmal mäuse
aber dann gönn ich der maus auch wieder ihr leben...die maus hat unsere probleme nicht ...die braucht keine erleuchtung und die schalnge auch nicht ...die leben und fressen sich einfach vor lauter liebe...natürlich wenns geht möglichst lange am leben bleiben wollend.:)
 
Hallo Leute,

gerade hier in der Esoterik, in der Alchemie/Magie und den Erleuchtungswegen wird oft davon ausgegangen, dass diese Welt mystisch ist, ein eigener Organismus, Brahman, Nondualität, Mutter Erde (Schamanismus), etwas Göttliches.

Das ist auch die westliche Philosophie der Stoa. Was hat aber eigentlich diese Philosophie damals zum "Einsturz" gebracht ?

Ich denke, es wurde mit Gewalt unterdrückt.
Dessen Weiterentwicklung fand ja im Panentheismus statt...
Musste aber in den Untergrund, da die damalige, wie auch Teile der Heutigen Kirchgemeinschaft dieses als Konkurrenz zu Ihrer Lehre ansieht...
Ist dieser Glaube oder diese Anschauung Krisensicher ??

Zum Einsturz oder in einer Krise kam es immer, als die Mutter Natur gar nicht mehr so mütterlich war... Naturkatastrophen, Krankheiten, ja ganze Eiszeiten haben bis zu 80% der Arten ausgerottet. Kometen haben die Dinosaurier verelenden lassen.
Was für ein Schicksal.

Und dennoch dreht sich die Welt und bewegt sich der Kosmos weiter.
Als ob nichts gewesen wäre ...

Neben dem Kosmos, dem "Ganzen" kam das Durcheinander (Chaos) in den Blickwinkel. So auch die heutige Ansicht, das Leben und Universum sei nichts Göttliches sondern Zufall und Chaos, nichts besonderes.

Nichts besonderes, weil nicht so wichtig.
Aber ob Chaos, das ist die Frage.

Wäre unser Kosmos tatsächlich ein Chaos, wie um "Gottes" Willen könnte man dann die Mathematik erklären - da Chaotisch und nicht berechenbar - oder die Physik entwicklen?

Wer einen Chaos im Kopf hat, der sieht die Welt auch als ein Chaos an.
Und dennoch können diese Chaoten, Stehen, Laufen, Rennen und manchmal auch tatsächlich schwimmen.
Und das nennen sie dann Chaos ???
:)

Aber gerade das hat doch einen Respekt- und Werteverfall gegenüber der Natur und dem Leben zur Folge, oder ?
Wie seht ihr das ? Hilft ein kosmischer Glaube über die Üblen Dinge in der Welt, dem Leiden hinweg?

Philosophie als Trostspender?
Sicherlich...

Leidet eine "erleuchtete" Maus im Rachen der Schlange weniger, weil sie jetzt "eins" mit ihr wird ?

Ich könnte mir vorstellen, dass sie das nicht kümmert, ob sie gegessen oder vereint wird.
Sofern eine Maus "erleuchtet" sein kann, der wir ja die Vernunft und damit die Möglichkeit "erleuchtet werden zu können" absprechen.

Doch was kümmerts die Maus.
Die soeben entdeckt, dass es noch etwas zu entdecken gibt, dessen sie sich nie Gedanken darüber machen konnte ... oder durfte ?...

LG
 
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