Panische Angst vor Nichtexistenz

Hallo ihr lieben :)

Danke für die zahlreichen Antworten.
Tut mir schrecklich leid dass ich mich erst so spät melde, doch ich hatte bzw. habe immernoch kein Internet :( Hab mir einen Mobilen I-Net Stick gekauft weil ich das Internet für die Prüfungen brauche :D

So zum Thema:

Vielen lieben dank für die ganzen Antworten. Mir ist in den letzten Tagen etwas lustiges passiert. Ich hatte mir ja die 2 Bücher bei Amazon bestellt und meine Mutter hatte das Paket aufgemacht und mich direkt gefragt warum ich denn sowas "komisches" lese. Ich meinte dann weils mich interessiert und sie fragte nicht weiter nach.

Am abend dann, kam sie in mein Zimmer als ich am lesen war und vertraute mir etwas an was sie noch NIE jemandem erzählt hatte, da sie dachte die andern denken sie hätte nen Sprung in der Schüssel.

Mit 27 hatte sie einen schweren Autounfall und war fast 20 minuten für tod erklärt. Man konnte sie widerbeleben woraufhin sie dann 2 Monate im Koma lag.

Als sie mir von dem Tunnel erzählte wusst ich schon um was es geht. Sie meinte sie hat sich toll gefühlt und garnicht begriffen was mit ihr passiert.

Sie erzählte mir sie konnte sich selbst sehn, wie sie tod im Bett lag. Sie konnte den Notarzt hören als er sagte sie sei tot. Sie meinte sie hätte es anfangs garnicht richtig realisiert und garnicht kapiert dass das IHR körper da ist.

Dann kam mein Stiefvater heim und sie ging runter um den Kochlöffel zu schwingen.

Ich versuch sie demnächst nochmal drauf anzusprechen, da ich es unheimlich interessant fand.

Mfg Lagnus
 
Werbung:
Hallo Lagnus,

ich glaube, dass diese gedanken, die du hast, eine phase in deinem leben ist!! ausgelöst durch was auch immer, tritt diese das erste mal um dein alter herum, bei mir war die phase in meinem ca. 25-ten lebensjahr. verstärkt hat sich diese durch mein psychologie-studium. auslöser war glaub ich überarbeitung und eine beginnende krankheit, die als psychosomatisch eingestuft wurde, also ausgelöst durch stress. alles zusammen ergab panikattacken, ständiges nachdenken über das leben und den tod, bis mir fast der kopf zerplatzt ist:) Aber es hat dann irgendwann wieder von selbst (?) aufgehört. War eine anstrengende zeit. Aber ich glaube diese phase hat mich vorangetrieben. Nach meinem schicksalstag im jahre 2007 hatte ich befürchtet, dass die phase wieder kommt und ich das nicht mehr packe, aber die kam dann nicht mehr, es kam eine andere phase. ich glaube die erste phase hat mich für die, die im jahre 2007 angefangen hatte, vorbereitet. ich hoffe, du kannst mir folgen:) Ohne die erste phase hätte ich meine zweite eher nicht oder sehr schlecht überstanden, weit schlimmer als es dann zum schluss kam und derzeit ist!
Ich persönlich glaube mittlerweile auch, dass nichts im leben einfach so geschieht, alles hat ein sinn, früher oder später. Also ist das für dich eventuell auch eine vorbereitungsphase für was "größeres" in deinem leben.

lg
Mija
 
Ich weiss nicht das ist ein wirklich krasses Thema, meiner Meinung nach glaube ich, dass es für unsere Logik noch keinen Hintergrund gibt, was wird passieren, werden wir weiterleben, was für eine Welt wird sich aufbauen.
Selbst wenn wir der Meinung sind, dass prinzipiell nichts passieren wird, können wir uns sicher sein, das ein Leben in dieser Galaxie prinzipiell in diesem gesamten Universum nichts ist, denn warum sonst sollte es milliarden von Planeten geben.
Ich finde es auch nicht so schlimm dass wir nur ein minimales Staubkorn in einem riesigen Haufen sind. Denn das macht den Menschen auf alle Fälle wieder spezifisch Besonders. Das einzige was du machen kannst ist nicht darüber nach zudenken und es auf dich zukommen zu lassen. Vielleicht wird das was wir als Leben bezeichnen, eine Seele, die noch nicht auf atomarer Ebene genau zu beschreiben ist irgendwo nach dem Tod sein, vielleicht wird sie auch einfach wie die Hülle der Seele unter der Erde verotten. Solange aber diesen beiden Korrilierenden Fragen nicht beantwortet wurden, können wir nur abwarten :) Nun dann
 
Die Angst vor dem Tod ist eine einseitige Betrachtung. Hier ist eine Tür, die man öffnet weil wir nach Hause wollen. Umgekehrt wollen wir nicht nach Hause.
 
Hallo Lagus,

lies mal die Bücher von Robert Monroe, kann ich sehr empfehlen. Dort wird sehr genau und sehr sachlich über dies Thema berichtet. Das sind die eigenen Erfahrungen und Forschungen von Monroe. Auch die CD und die Kurse, die daraus entstanden sind. Auf Yourtube gibt es auch reichlich Videos darüber, alles in englisch.

Gruß
 
Die Angst vor der Nicht-Existenz ist immer mit Angst vor der Existenz verbunden.

ganz richtiger Satz,wie ich finde.ich möchte ihn aber gern etwas ergänzen.
"die Angst vor der ewigen Nicht-Existenz ist immer mit der Angst vor der ewigen Existenz verbunden."
denn wenn wir uns wirklich vorstellen ewig zu leben bekommen wir vor dieser Vorstellung Angst.denn diese Vorstellung niemals zu sterben ist genauso grausam wie die Vorstellung irgendwann nicht mehr zu leben.

also @Lagnus stell dir mal wirklich vor du würdest ewig leben.
also bei mir ist es so daß diese Vorstellung ewig zu leben genauso eine Unausweichligkeit hat wie sterben zu müßen um dann nicht mehr ewig zu leben.

das was uns wirklich Angst macht ist der uns unbekannte Aspekt der Ewigkeit.und in dieser Angst ist es egal ob man ewig lebt,oder nach dem Tod ewig tot ist.die Ewigkeit ist das was wir nur schwer ergründen und verstehen können mit unserem Verstand weil wir eben nicht ewig sind-also sterblich sind.

es gibt nur die Möglichkeit die Ewigkeit mit Bewusstheit nicht zu verstehen,sondern sich bewusst zu machen.die Bewusstheit ist eine Seite der Medaille die man SEIN nennen kann,die andere Seite der Medaille des SEIN ist der Verstand.der Verstand kann die Ewigkeit niemals verstehen,da der Verstand mit dem Gehirn stirbt wenn der Körper stirbt.
der Verstand ist die materielle Seite der Medaille des SEIN.das Bewusstsein ist die geistige Seite der Medaille des SEIN.
das Bewusstsein ist das was ewig existiert.

ja,es ist hart sich vorzustellen daß der Verstand eines Tages sterben wird.
aber die materielle Welt ist nunmal polar und sterblich.
damit muß jeder für sich selbst und alleine klar kommen.
das Bewusstsein,oder der Geist der so wie Bewusstsein niemals nicht existieren kann benutzt den Verstand nur als Werkzeug.wenn das Werkzeug abgenutzt und verbraucht ist bekommt der Geist oder das Bewusstsein ein neues.
aber warum kann Bewusstsein bzw. Geist niemals nicht existieren?
vergleiche den Geist einfach nur mit Wasser auf unserem Planeten.das Wasser auf unserem Planeten kann niemals verschwinden.wenn Wasser vedunstet ist es nicht wirklich weg,es hat nur eine andere Form angenommen und kehrt irgendwann zwangsläufig auf die Erde zurück.
es handelt sich also nur um einen Umwandlungsprozeß.
das Wasser existiert also auf der Erde ewig.und somit gibt es ewige Existenz.

ok,die Erde wird auch nicht ewig existieren,aber auch das ist dann auch nur wieder ein Umwandlungsprozeß auf einer anderen Ebene.letztendlich geht aber nichts verloren,sondern wird nur umgewandelt,wie Energie z.B. auch.

sterben wird aber der Verstand,und das muß er auch.denn würde der Verstand nicht sterben würde er sich in einem Käfig befinden.und genau diesen Käfig kann man fühlen wenn man sich vorstellt ewig zu leben.

Gruß,
Chako
 
Werbung:
ganz richtiger Satz,wie ich finde.ich möchte ihn aber gern etwas ergänzen.
"die Angst vor der ewigen Nicht-Existenz ist immer mit der Angst vor der ewigen Existenz verbunden."
denn wenn wir uns wirklich vorstellen ewig zu leben bekommen wir vor dieser Vorstellung Angst.

Also ganz ehrlich, Angst vor der ewigen Existenz habe bzw hatte ich noch nie :p Fänds toll für immer zu leben ^^
Aber ich versteh was du meinst mit dem materiellen sterben und dem weiterleben des geistes.

Ich befasse mich sehr viel mit dem Thema momentan, doch am liebsten wär mirs einfach nicht mehr diese Gedanken zu haben. Zumindest jetzt nicht. In 30 jahren würde ich mich gerne ausführlich damit beschäftigen.

Aber naja, irgendwann hoffe ich dass diese gedanken wenigstens temporär verschwinden.

Mfg Lagnus
 
Zurück
Oben