Hallo Sberka
Jedenfalls denke ich, dass selbstbewusste Menschen, die in ihrer Mitte leben eher weniger übersäuert sind (wenig Stress, eher die Ernährung, die der Körper braucht) und dass der Körper dann auch mit den anfallenden Säuren besser umgehen kann.
Deine Argumentation zielt an der Realität vorbei. Die Übersäuerung des Körpers kann mittlerweile als Volkskrankheit betrachtet werden. Jedenfalls ist ein hoher Prozentsatz der Bevölkerung davon betroffen. Vielen ist es allerdings nicht bewusst, oder vielleicht egal, dass sie sich falsch ernähren. Entschlackt man den Körper und führt ihm ausreichend basische Lebensmittel zu, so wird der Übersäuerung Einhalt geboten. Sieh dir nur einmal unten die Liste der sauren und basischen Lebensmittel an, dann wirst Du erkennen, wie falsch wir uns ernähren.
Unwissend von den genetischen Veränderungsfähigkeiten haben die Menschen in den letzten 150 Jahren gravierende Veränderungen in der Ernährung vorgenommen. Der Konsum von säureproduzierenden isolierten Kohlenhydraten, Fetten und Proteinen ist stark angestiegen. Die krasse Veränderung unserer Ernährung ist nicht artgerecht und führt nun zu den sich stark verbreitenden Zivilisationskrankheiten. Wir essen zunehmend säuernde Nahrung.
Wichtig ist, dass wir beim Essen nicht nur den Gaumen, die Nase und die Augen befriedigen, sondern dass wir wissen, wie die Nahrung von unserem Verdauungssystem aufgenommen und verarbeitet wird, und ob die einzelnen Stoffe in unseren Zellen verwertet werden können. Die Verdauung entscheidet über unsere Gesundheit.
Der Säure-Basen-Haushalt bestimmt maßgeblich die Gesundheit des Menschen. Wie ein Buchhalter regelt er Atmung, Kreislauf, Verdauung, Ausscheidung, Abwehrkraft, Hormonhaushalt usw. Unser Körper verfügt über rund hundert Billionen Körperzellen. In jeder dieser Zellen entsteht bei der Energiegewinnung kontinuierlich Kohlensäure. Hinzu kommen weitere Säuren, die durch die Nahrung aufgenommen oder bei ihrer Verstoffwechselung gebildet werden. Fast alle biologischen Vorgänge funktionieren erst dann, wenn ein bestimmter pH-Wert gewährleistet ist. Anhand des ph-Wertes lässt sich ablesen, wie sauer bzw. basisch Blut und Urin sind.
Basen bringen Gesundheit und Lebenskraft.
Das Grundprinzip ist denkbar einfach: Krankheit ist mit Säure verbunden - Gesundheit mit Base (Mineralstoffen und Spurenelementen). Die Niere ist unser wichtigstes Organ, um überflüssige Säuren auszuscheiden. Lunge und Leber sind an diesem Prozess ebenfalls beteiligt. Was tut der Körper, wenn trotz funktionierender Organe aus dem Stoffwechsel Säuren zurückbleiben? Nach ihrer Neutralisierung durch Mineralstoffe können die Säuren im Bindgewebe als Schlacken "zwischengelagert" werden. Meistens ist es allerdings das Endlager. Somit besteht fast die Hälfte des Körpers aus toten Schlacken, die nicht am Stoffwechsel teilnehmen.
Säuernde Lebensmittel
Alle Fleisch- und Wurstwaren, Fleischbrühe, Fisch, Schalentiere, Essig, Senf - Milchprodukte: alle Käsesorten, auch fettarme, Quark, Milch, auch fettarme - Ei-Eiweiß (der Ei-Dotter ist basisch) - Gemüse: Artischocken, Hülsenfrüchte, Rosenkohl, Spargel - alle Nüsse (Ausnahmen: Mandeln und frische Walnüsse) - Vollkornprodukte (haben auch Nachteile, wie man sieht), kohlensäurehaltige Getränke - Säureerzeuger - alle Süßigkeiten, alle Weißmehlprodukte, Teigwaren, geschälte Getreide und Reis - gehärtete und raffinierte Fette und Öle, einfache Margarine - Bohnenkaffee, schwarzer und grüner Tee, Limonaden, Alkohol, Colagetränke, Butter, Sahne, Knoblauch, Früchtetee, Matetee, Roibos-Tee
Welche Nahrungsmittel sind basisch? Gemüse und Obst (selbst, wenn das sauer schmeckt)
Basische Lebensmittel
Bananen, Kirschen, Mandarinen, Melonen, Papayas, Orangen, Zitronen, Pflaumen, Rosinen, Avocados, Brokkoli, Chicorée, Paprika, Kartoffeln, Topinambur, Pastinaken, Spinat, Fenchel, Kerbel, Kümmel, Dill, Basilikum, Brennnessel, Kresse, Rosmarin, Kurkuma. Liebstöckel, Löwenzahn, Rukola, Salbei, Thymian, Weinblätter - Sesam, Mandelmus, Leinsamen, Kanne Brottrunk, Blütenpollen, Propolis - Sprossen, am besten selbst gezogen: Amaranth, Buchweizen, Hafer, Gerste, Kichererbsen, Linsen, Luzerne (Alfalfa), Rote Beete.
Und was dürfen, bzw. sollen Sie trinken? Reines Wasser, verdünnte Kräutertees.
Mehr über das Entschlacken findet ihr
HIER
Alles Liebe. Gerrit