Panikattacken

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Roman037

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Wien
Hallo liebe Gemeinde!

Ich hatte eine sehr schlimme Kindheit und seither leide ich unter Ängsten und Panikattacken. Obwohl ich schon zahlreiche Therapien gemacht hab, darunter zuletzt eine Traumatherapie, so schaffe ich es nicht diese Panikattacken loszuwerden.

Ich würd mich freuen mit Menschen die auch Panikattacken haben auszutauschen und vielleicht kann man sich ja auch gegenseitig helfen? Vielleicht wäre auch später mal ein Treffen in Wien möglich.

Lg euch allen

Roman
 
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Hallo,


Ich hatte eine sehr schlimme Kindheit und seither leide ich unter Ängsten und Panikattacken. Obwohl ich schon zahlreiche Therapien gemacht hab, darunter zuletzt eine Traumatherapie, so schaffe ich es nicht diese Panikattacken loszuwerden.

Ich selbst hatte ca. 2 1/2 Jahre Angst- und Panikattacken, sie kamen von heute auf Morgen und rissen mir den Boden untern den Füßen weg.

Heute hab ich dank einer guten Therapie keine mehr.
Ich habe mit meinen Angst- und Panikattacken kompensiert, was in meiner Kindheit vorgefallen ist, ich hatte es total verdrängt.

Hast du seit deiner Kindheit Angst- und Panikattacken?
 
Hallo Roman,

gibt es denn überhaupt Menschen, denen irgendwelche Therapien schon geholfen haben? Das war mein erster Gedanke bzw. das hab ich mich grad selbst gefragt. Wirklich und tatsächlich geholfen. Oder kommt letztendlich alles aus jedem selbst heraus, eben dann, wenn es an der Zeit dazu und dafür ist.

Panikattacken hatte und habe ich auch immer mal wieder. Ich hab mal gelesen, wenn sich angestaute Angst entlädt, äußert sich das in Form einer Panikattacke.

Hast du dich auch mal anderweitig untersuchen lassen? Also Blutwerte, Schilddrüse und Co überprüfen lassen? Du kannst ja dennoch eine schlimme Kindheit gehabt haben. Das ist auch nur ein Gedanke, weil du schreibst, dass bei dir bisher nichts geholfen hat. Was nicht heißt, dass Therapien zwangsläufig helfen.

Vielleicht sind die Rescue Bachblüten-Tropfen was für dich, wenn du merkst, dass es gleich wieder losgeht oder du schon mittendrin bist.
 
gibt es denn überhaupt Menschen, denen irgendwelche Therapien schon geholfen haben? Das war mein erster Gedanke bzw. das hab ich mich grad selbst gefragt. Wirklich und tatsächlich geholfen. Oder kommt letztendlich alles aus jedem selbst heraus, eben dann, wenn es an der Zeit dazu und dafür ist

Ja, ich :)

Wie sagt meine Therapeutin so schön; Sie selbst sei nur das Werkzeug, ich selbst müssen herausfinden was sich damit machen läßt. :)
 
Ja, ich :)

Wie sagt meine Therapeutin so schön; Sie selbst sei nur das Werkzeug, ich selbst müssen herausfinden was sich damit machen läßt. :)

Wie hat sie dir denn geholfen, wie oder womit? Was war hilfreich für dich? Manchen hilft es ja schon, wenn sie nur über etwas reden.
 
Danke schon mal für Eure Antworten. Da sind ja pro und contra von Psychotherapien ziemlich geteilt.

Meine Blutwerte passen bis auf zu viel Cholesterin, aber das hat damit nix zu tun.

Ich habe aber so gut wie keine sozialen Kontakte und das seit fast 10 Jahren. Denk, dass das auch eine Rolle spielen könnte.

In meiner Kindheit hatte ich zwar Ängste, Überlebensängste, weil mein Vater gewaltätig war und unberechenbar. Da er auch noch Kriminalbeamter war und eine Schusswaffe besaß, hab ich oft Todesangst gehabt. Panikattacken sind erst später dazu gekommen. Es war die letzten Jahre etwas besser, aber letzten Dienstag bekam ich eine ganz heftige und seither schaff ichs nur mehr schwer rauszugehen.

Lg Roman
 
Wie hat sie dir denn geholfen, wie oder womit? Was war hilfreich für dich? Manchen hilft es ja schon, wenn sie nur über etwas reden.

Sie konnte mir helfen, die wahre Ursache meiner Angst- und Panikattacken aufzudecken,
unbewußt habe ich durch diese Attacken von dem wahren Problem abgelenkt.
Diese waren sozusagen das Symptom, die Ursache mußte ich zuerst in mir finden.

Klar reden ist das um und auf, sie hat mich gelenkt mir ne neue Sichtweise gegeben, Selbstvertrauen, Selbstbewußtsein, Eigenliebe usw. gestärkt.
Sie hat mir meine Muster vor Augen geführt, die ich selbst nicht mehr wahrgenommen habe, diese wurden durchbrochen.
So führte eines zum anderen, irgendwann fanden wir die Nadel im Heuhaufen.

Übrigens, die Bachblüten-Notfalltropfen waren mein ständer Begleiter.
 
In meiner Kindheit hatte ich zwar Ängste, Überlebensängste, weil mein Vater gewaltätig war und unberechenbar. Da er auch noch Kriminalbeamter war und eine Schusswaffe besaß, hab ich oft Todesangst gehabt. Panikattacken sind erst später dazu gekommen. Es war die letzten Jahre etwas besser, aber letzten Dienstag bekam ich eine ganz heftige und seither schaff ichs nur mehr schwer rauszugehen

Darf ich fragen, wovor du genau Angst hast? Was ist ist 1-3 Tage vor der Panikattacke bei dir geschehen, gab es irgendetwas was dich innerlich getroffen hat?
 
@Sunset77 hast Du auch Psychopharmaka genommen? Wie waren deine Lebensumstände. Warst Du in einer Beziehung oder hast Du auch alleine gelebt? Wie ist bzw war Dein Verhältnis zu Deinen Eltern?
 
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Meine Blutwerte passen bis auf zu viel Cholesterin, aber das hat damit nix zu tun.

Ok.

Ich habe aber so gut wie keine sozialen Kontakte und das seit fast 10 Jahren. Denk, dass das auch eine Rolle spielen könnte.

Ja, könnte sein bzw. kann sicher durchaus auch mit dazu beiträgen.


In meiner Kindheit hatte ich zwar Ängste, Überlebensängste, weil mein Vater gewaltätig war und unberechenbar. Da er auch noch Kriminalbeamter war und eine Schusswaffe besaß, hab ich oft Todesangst gehabt. Panikattacken sind erst später dazu gekommen. Es war die letzten Jahre etwas besser, aber letzten Dienstag bekam ich eine ganz heftige und seither schaff ichs nur mehr schwer rauszugehen.

Ich kann dir da leider keinen Tipp oder irgendwas groß geben, weil ich nicht weiß, was da jetzt hilft oder helfen könnte. Vielleicht kommt ja noch was von Menschen hier, denen was geholfen hat, vor allem von denen, die behaupten, dass ihnen Therapeuten geholfen haben. Würde mich aber nicht wundern, wenn da nichts weiter drauf kommt. Konkretes mein ich. Mir hat es bisher nicht geholfen über etwas zu reden, weil es durch das Reden auch nicht weg oder anders ist vielleicht.

Kann dich aber verstehen, dass dich das erst mal wieder runterdrückt, du dadurch noch schwerer rausgehen kannst.

Eine Bezugsperson wäre vielleicht schön für dich. Ein Mensch der für dich da ist, gerade dann, wenn du Angst oder Panik hast.
 
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