C
Condemn
Guest
Zu Anfang eine kleine Kontext-Info, was (eigentlich) die Aufgaben der UNO sind:
Die Vereinten Nationen (VN), englisch United Nations (UN), häufig auch UNO für United Nations Organization(deutsch Organisation der Vereinten Nationen), sind ein zwischenstaatlicher Zusammenschluss von 193 Staatenund als globale internationale Organisation ein uneingeschränkt anerkanntes Völkerrechtssubjekt.
Die wichtigsten Aufgaben der Organisation sind gemäß ihrer Charta die Sicherung des Weltfriedens, die Einhaltung des Völkerrechts, der Schutz der Menschenrechte und die Förderung der internationalen Zusammenarbeit. Im Vordergrund stehen außerdem Unterstützung im wirtschaftlichen, sozialen und humanitärenGebiet (siehe auch die Millennium-Entwicklungsziele der UNO).
*********************
Wie kaputt diese Organisation sein muss kann man wohl an diesem Skandal sehen:
Kindesmissbrauch: Pädophilie-Skandal um französische Soldaten erschüttert die Uno
Französische Soldaten sollen in einem afrikanischen Flüchtlingscamp Sex von hungernden Kindern verlangt haben. Obwohl sie informiert wurde, blieb die Uno rund ein Jahr lang tatenlos. Nun geht sie gegen jene vor, die den Skandal öffentlich machten.
(...)
Als der hochrangige UNHCHR-Mitarbeiter Anders Kompass die Vorwürfe an die französische Regierung durchreichte, um Ermittlungen zu erzwingen, war dies der Anfang vom Ende seiner Karriere: Anfang März wurde der Whistleblower von seiner Vorgesetzten Flavia Pansieri, der stellvertretenden Uno-Hochkommissarin für Menschenrechte, zum Rücktritt aufgefordert. Als er sich weigerte, wurde er suspendiert.
(...)
Was da ein Jahr lang nicht an die Öffentlichkeit drang, ist gravierend. Nachdem sie wiederholt von angeblichen Missbrauchsfällen gehört hatten, die sie vergeblich meldeten, begannen Uno-Helfer im Flüchtlingslager von Bangui zwischen dem 19. Mai und dem 24. Juni 2014 damit, Zeugenaussagen zu sammeln.
Vierzehn Kinder im Alter zwischen 8 und 15 Jahren berichteten den Helfern, französische Soldaten hätten von ihnen Oral- und Analsex im Tausch gegen Nahrungsmittel, Trinkwasserflaschen und Geld verlangt. Die Helfer erfassten 14 Fälle von erpresstem, teils wiederholtem Oralsex und zwei Fälle von Analverkehr. Siebenmal wurden Kinder demnach mit Nahrungsmitteln "bezahlt", sechsmal wurde ihnen Geld zugesteckt, in acht Fällen gar nichts.
Zehn der mutmaßlichen Täter konnten die Kinder beschreiben, von sechs weiteren wussten sie sogar Namen.
Nicht alle der befragten Kinder fanden die passenden Worte für das, was die Soldaten mit ihnen getan hatten - sie mussten es umschreiben. Manche der Jüngsten waren sich während des Missbrauchs nicht darüber im Klaren, was mit ihnen geschah. Ein Junge berichtete, dass er das erst begriffen habe, als seine Mutter ihn für das "Böse" geschlagen habe, von dem er ihr erzählt hatte.
Als auch Wochen, nachdem die Helfer die Vorwürfe nach Genf gemeldet hatten, nichts geschah, handelte ihr Vorgesetzter, Anders Kompass, auf eigene Initiative.
(...)
Die angemessene Reaktion wurde bürokratisch verhindert
Tatsächlich erschienen schon wenige Wochen nach Kompass' Informationsweitergabe französische Ermittler in Bangui, um den Vorwürfen nachzugehen. Doch der Zugang zu dem Flüchtlingscamp wurde ihnen von Uno-Soldaten verweigert. Sie sollten sich zunächst an die UNHCHR in Genf wenden, ließ man die Fahnder wissen. Denn die französischen Kontingente, um die es gehe, seien nicht direkt der Uno unterstellt. Aus gleichem Grund meldeten die Kommandanten der Uno-Friedensmission vor Ort den französischen Ermittlungsversuch offenbar gar nicht erst an die Zentrale in Genf.
Die übergab den französischen Ermittlern schließlich im März 2015 den Bericht, den diese von Kompass bereits im Juli 2014 durchgereicht bekommen hatten. Die Rückfragen der französischen Fahnder
beantwortete die UNHCHR dann erst Ende April 2015. So unterblieb die Untersuchung der spätestens seit Juli 2014 bekannten Vorwürfe, bis es zum öffentlichen Skandal kam.
(...)
Helfer haben nun Angst, Missbräuche zu melden
Wo die teils detailliert beschriebenen, zum Teil sogar namentlich bekannten Täter heute sind, ist nicht bekannt. Festgenommen wurde offenbar niemand. Das einzige, was umgehend erfolgte, war die Disziplinarmaßnahme gegen den Helfer, der all das schon im Sommer letzten Jahres nicht länger hinnehmen wollte.
(....)
Ganzer Artikel: http://www.spiegel.de/panorama/just...erschuettert-vereinte-nationen-a-1036349.html
****************************
Da fehlen einem echt die Worte... Das es unter Soldaten immer auch ein paar Psychos gibt muss man wohl leider als Realität "hinnehmen". Das dazu aber dann noch die Verschleppung solcher Schandtaten durch die UNO ....und die Verfolgung derer kommt, die solche Skandale öffentlich machen, macht die Perversion komplett.
Die Vereinten Nationen (VN), englisch United Nations (UN), häufig auch UNO für United Nations Organization(deutsch Organisation der Vereinten Nationen), sind ein zwischenstaatlicher Zusammenschluss von 193 Staatenund als globale internationale Organisation ein uneingeschränkt anerkanntes Völkerrechtssubjekt.
Die wichtigsten Aufgaben der Organisation sind gemäß ihrer Charta die Sicherung des Weltfriedens, die Einhaltung des Völkerrechts, der Schutz der Menschenrechte und die Förderung der internationalen Zusammenarbeit. Im Vordergrund stehen außerdem Unterstützung im wirtschaftlichen, sozialen und humanitärenGebiet (siehe auch die Millennium-Entwicklungsziele der UNO).
*********************
Wie kaputt diese Organisation sein muss kann man wohl an diesem Skandal sehen:
Kindesmissbrauch: Pädophilie-Skandal um französische Soldaten erschüttert die Uno
Französische Soldaten sollen in einem afrikanischen Flüchtlingscamp Sex von hungernden Kindern verlangt haben. Obwohl sie informiert wurde, blieb die Uno rund ein Jahr lang tatenlos. Nun geht sie gegen jene vor, die den Skandal öffentlich machten.
(...)
Als der hochrangige UNHCHR-Mitarbeiter Anders Kompass die Vorwürfe an die französische Regierung durchreichte, um Ermittlungen zu erzwingen, war dies der Anfang vom Ende seiner Karriere: Anfang März wurde der Whistleblower von seiner Vorgesetzten Flavia Pansieri, der stellvertretenden Uno-Hochkommissarin für Menschenrechte, zum Rücktritt aufgefordert. Als er sich weigerte, wurde er suspendiert.
(...)
Was da ein Jahr lang nicht an die Öffentlichkeit drang, ist gravierend. Nachdem sie wiederholt von angeblichen Missbrauchsfällen gehört hatten, die sie vergeblich meldeten, begannen Uno-Helfer im Flüchtlingslager von Bangui zwischen dem 19. Mai und dem 24. Juni 2014 damit, Zeugenaussagen zu sammeln.
Vierzehn Kinder im Alter zwischen 8 und 15 Jahren berichteten den Helfern, französische Soldaten hätten von ihnen Oral- und Analsex im Tausch gegen Nahrungsmittel, Trinkwasserflaschen und Geld verlangt. Die Helfer erfassten 14 Fälle von erpresstem, teils wiederholtem Oralsex und zwei Fälle von Analverkehr. Siebenmal wurden Kinder demnach mit Nahrungsmitteln "bezahlt", sechsmal wurde ihnen Geld zugesteckt, in acht Fällen gar nichts.
Zehn der mutmaßlichen Täter konnten die Kinder beschreiben, von sechs weiteren wussten sie sogar Namen.
Nicht alle der befragten Kinder fanden die passenden Worte für das, was die Soldaten mit ihnen getan hatten - sie mussten es umschreiben. Manche der Jüngsten waren sich während des Missbrauchs nicht darüber im Klaren, was mit ihnen geschah. Ein Junge berichtete, dass er das erst begriffen habe, als seine Mutter ihn für das "Böse" geschlagen habe, von dem er ihr erzählt hatte.
Als auch Wochen, nachdem die Helfer die Vorwürfe nach Genf gemeldet hatten, nichts geschah, handelte ihr Vorgesetzter, Anders Kompass, auf eigene Initiative.
(...)
Die angemessene Reaktion wurde bürokratisch verhindert
Tatsächlich erschienen schon wenige Wochen nach Kompass' Informationsweitergabe französische Ermittler in Bangui, um den Vorwürfen nachzugehen. Doch der Zugang zu dem Flüchtlingscamp wurde ihnen von Uno-Soldaten verweigert. Sie sollten sich zunächst an die UNHCHR in Genf wenden, ließ man die Fahnder wissen. Denn die französischen Kontingente, um die es gehe, seien nicht direkt der Uno unterstellt. Aus gleichem Grund meldeten die Kommandanten der Uno-Friedensmission vor Ort den französischen Ermittlungsversuch offenbar gar nicht erst an die Zentrale in Genf.
Die übergab den französischen Ermittlern schließlich im März 2015 den Bericht, den diese von Kompass bereits im Juli 2014 durchgereicht bekommen hatten. Die Rückfragen der französischen Fahnder
beantwortete die UNHCHR dann erst Ende April 2015. So unterblieb die Untersuchung der spätestens seit Juli 2014 bekannten Vorwürfe, bis es zum öffentlichen Skandal kam.
(...)
Helfer haben nun Angst, Missbräuche zu melden
Wo die teils detailliert beschriebenen, zum Teil sogar namentlich bekannten Täter heute sind, ist nicht bekannt. Festgenommen wurde offenbar niemand. Das einzige, was umgehend erfolgte, war die Disziplinarmaßnahme gegen den Helfer, der all das schon im Sommer letzten Jahres nicht länger hinnehmen wollte.
(....)
Ganzer Artikel: http://www.spiegel.de/panorama/just...erschuettert-vereinte-nationen-a-1036349.html
****************************
Da fehlen einem echt die Worte... Das es unter Soldaten immer auch ein paar Psychos gibt muss man wohl leider als Realität "hinnehmen". Das dazu aber dann noch die Verschleppung solcher Schandtaten durch die UNO ....und die Verfolgung derer kommt, die solche Skandale öffentlich machen, macht die Perversion komplett.