hi
wie durch den Beitrag von Pholus schon ersichtlich, besteht eine der Schwierigkeiten darin, dass wir pauschal nie bestimmen können, welche der beiden Planeten einer Konstellation das Übergewicht hat; theoretisch ist eine Verteilung 50:50 wie jede andere Verteilung denkbar, aber praktisch natürlich der Ausnahmefall.
aus dem Radix lassen sich in der Regel schon klare Hinweise finden, manchmal muß man das Leben des Horoskopeigners schon ein Stück weit kennen, um Schlüsse ziehen zu können.
wieweit nun eine Uranus/Pluto Konjunktion gut oder gar nicht zu einem jungfräulichem Mond passt, lässt sich auch nicht über den Kamm geschert aussagen; wenn ich einem Jungfrau-Mond mal unterstelle, dass er immer möglichst effektiv und effizient "arbeitet", so bleibt die Frage:
hat der Mond quasi "keine Chance" weil er zwischen Uranus und Pluto aufgerieben wird (wird der Bruch sozusagen effizientestens
gelebt), oder holt sich der Mond aus diesem Widerspruch die konstruktivsten Seiten raus.
letztendlich ist machmal beides der Fall, manchmal auch in unterschiedlichen Lebensphasen.
um eine angemessene Gewichtung zu erreichen, ist von Vorteil, sich klar zu sein wofür welcher der Planeten steht.
es ist etwas schwierig mit aus der Luft gegriffenen Beispielen zu agieren:
eine auf den ersten Blick noch so dramatische Pluto mit was auch immer Konjunktion kann relativ rasch an Wertigkeit verlieren, wenn sie nicht in Bezug auf partnerschaftliche Problemfelder steht.
oder anders formuliert: wenn der Pluto in dem einen Radix null zuständig ist für partnerschaftliche Belange, sondern meinetwegen für berufliche Planung, wird sich das auch in einer Synastrie nur über Umwege zeigen können (meinetwegen durch den Umstand, dass derjenige nicht immer ausreichend beide Bereiche zugleich bedienen kann und daraus einen Mangel empfindet)