OVER-SEXED AND UNDER-FUCKED?

Wenn 2 unpassende Partner zusammen sind, dann ist "gemeinsam" ne Ausrede von Außenstehenden, die es stets besser wissen. Wer dagegen allein ist, weiß meist, weshalb er allein ist.
 
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Warum? Damit der Partner sexuell wieder verfügbar ist?

Ich weiß, diese Fragen sind gemein.

Nein, gar nicht gemein. Weil sexuelle Probleme in der Partnerschaft meistens gar nichts mit der Sexualität zu tun haben, sondern entweder mit Erotik (so klassisch die Frau mit den Lockenwicklern oder der Mann mit dem Bierbauch) oder einfach emotionale Gründe haben. Und diese emotionalen oder sachlichen Probleme muss man einfach lösen - im Sinne der Partnerschaft und natürlich auch im Sinne einer erfüllenden Sexualität.
 
..........aber manchmal hilft reden, reden, reden, reden.......... eben nicht.
@Holztiger hat sicherlich geredet mit seiner Partnerin......... geholfen hats bisher wohl eher nicht:(

Lässt sich schwer sagen, so als Fendiagnose. Aber notfalls kann man sich ja immer noch Unterstützung suchen ... und das hilft in den meisten Fällen.
 
Nein, gar nicht gemein. Weil sexuelle Probleme in der Partnerschaft meistens gar nichts mit der Sexualität zu tun haben, sondern entweder mit Erotik (so klassisch die Frau mit den Lockenwicklern oder der Mann mit dem Bierbauch) oder einfach emotionale Gründe haben. Und diese emotionalen oder sachlichen Probleme muss man einfach lösen - im Sinne der Partnerschaft und natürlich auch im Sinne einer erfüllenden Sexualität.
Warum ist es ein Problem, wenn einer von Beiden keine Lust auf Sex hat?

Warum sollte es nur die Alternative einer unproblematischen Beziehung geben, wenn der Partner, der mehr Sex will, Befriedigung erfährt?

Das Problem sehe ich hier, dass dem Partner, der weniger Sex will, das Problem zu sein übergestülpt wird. Er ist dann Schuld... ja, woran eigentlich? Wenn Du davon ausgehst, dass Sexualität immer nur freiwillig eine angenehme Angelegenheit für beide Partner sein kann, erübrigt sich die Aussage doch, dass derjenige das Problem verursacht, der weniger Sex braucht oder will.

Zudem ist reine sexuelle Befriedigung auch anders zu erlangen. Wozu hat Mensch zwei gesunde Hände?

Natürlich gehört auch Nähe zu den Bedürfnissen, also zu kuscheln. Zärtlich miteinander zu sein und so weiter. Aber muss es deshalb zwingend zu sexuellen Handlungen kommen?

Meist ist es so, wenn der Druck, also die Forderung nebst unausgesprochenen Schuldzuweisungen aufhört und man sich wirklich um Alternativen gemeinsam Gedanken machen darf, die Lust zurückkommt. Oder aber sich Lösungswege auftun, an die beide noch gar nicht gedacht haben. Sicherlich ist eine erfüllte Sexualität ein Grundbedürfnis, aber die Beziehungspartner stehen in keiner wie auch immer gearteten Verpflichtung, es dem Partner "besorgen zu müssen".

Wäre Sexualität wie Essen frei verfügbar, diese ganzen Treue- und Verpflichtungsschwüre hinfällig, wäre der Blick auf die wirklichen Bedürfnisse viel freier. Damt möchte ich keine freie Liebe propagieren, sondern lediglich den verpflichtenden oder auch einengenden Überbau wegnehmen, der aus meiner Sicht Lustkiller Nummer 1 in den meisten Beziehungen ist. Einfach mal den Kopf freimachen. Das gilt für beide Seiten, der der mehr Lust hat und der, der weniger Lust hat.
 
Warum ist es ein Problem, wenn einer von Beiden keine Lust auf Sex hat?

Für die meisten Leute ist es leider ein Problem. Weil eben zu wenig miteinander geredet wird, warum es eigentlich so ist.

Warum sollte es nur die Alternative einer unproblematischen Beziehung geben, wenn der Partner, der mehr Sex will, Befriedigung erfährt?

Also eigentlich sollte eine Partnerschaft immer unproblematisch sein, oder unproblematisch gemacht werden. Denn sie ist ja der sichere Rückzugsort, und wenn es da Probleme gibt, dann stresst das halt doch zusätzlich sehr stark.

Das Problem sehe ich hier, dass dem Partner, der weniger Sex will, das Problem zu sein übergestülpt wird. Er ist dann Schuld... ja, woran eigentlich? Wenn Du davon ausgehst, dass Sexualität immer nur freiwillig eine angenehme Angelegenheit für beide Partner sein kann, erübrigt sich die Aussage doch, dass derjenige das Problem verursacht, der weniger Sex braucht oder will.

Ich sehe da in der ersten Näherung mal überhaupt kein Problem. Das Problem wird eigentlich erst aus den diversen Glaubenssätzen, was zu sein hat, wie es zu sein hat und wie oft es zu sein hat. Und letztendlich betrifft eine Dinfferenz in den Vorstellungen immer beide Partner. Und das gehört halt einfach an- und ausgesprochen. Wenn es dann einer der Partner so nicht akzeptieren kann, dann muss man sowieso andere Wege finden.

Zudem ist reine sexuelle Befriedigung auch anders zu erlangen. Wozu hat Mensch zwei gesunde Hände?

Auch Dauer aber auch eine langweilige Sache.

Natürlich gehört auch Nähe zu den Bedürfnissen, also zu kuscheln. Zärtlich miteinander zu sein und so weiter. Aber muss es deshalb zwingend zu sexuellen Handlungen kommen

Nein, sowieso nicht. Nur ... so lange es Männer gibt (und idiotische amerkanische Filme) wo der Wunsch nach Sex mit "kuscheln" übersetzt wird, so lange wird das in Partnerschaften Probleme schaffen. Leider fangen halt auch sehr viele Menschen mit Nähe und Zärtlichkeit, ja nicht einmal mit Erotik etwas an.

Meist ist es so, wenn der Druck, also die Forderung nebst unausgesprochenen Schuldzuweisungen aufhört und man sich wirklich um Alternativen gemeinsam Gedanken machen darf, die Lust zurückkommt. Oder aber sich Lösungswege auftun, an die beide noch gar nicht gedacht haben. Sicherlich ist eine erfüllte Sexualität ein Grundbedürfnis, aber die Beziehungspartner stehen in keiner wie auch immer gearteten Verpflichtung, es dem Partner "besorgen zu müssen".

Ja, nur geht das eben nur dann, wenn man sich diese Gedanken auch machen darf. Und da stehen halt in der Gesellschaft unheimlich viele Glaubenssätze dagegen. Noch dazu, wo ja die empfundene "Normalität" ja auch das ist, was Pornos so unter die Leute bringen. Gerade bei den Kids ist das im Moment ja total schlimm.
Und daraus entstehen natürlich die merkwürdigen Vorstellungen bei Erwachsenen, die dann halt zumeist ziemlich Alternativlos sind.

Wäre Sexualität wie Essen frei verfügbar, diese ganzen Treue- und Verpflichtungsschwüre hinfällig, wäre der Blick auf die wirklichen Bedürfnisse viel freier. Damt möchte ich keine freie Liebe propagieren, sondern lediglich den verpflichtenden oder auch einengenden Überbau wegnehmen, der aus meiner Sicht Lustkiller Nummer 1 in den meisten Beziehungen ist. Einfach mal den Kopf freimachen. Das gilt für beide Seiten, der der mehr Lust hat und der, der weniger Lust hat.

Obwohl ich da grundsätzlich bei dir bin, was das den Kopf freikriegen - was für mich einfach mal das Loslassen vorn Glaubenssätzen bedeutet, kann ich dir da doch nicht so ganz zustimmen.

Frei verfügbare Sexualität würde dazu führen, dass die Probleme in einer Partnerschaft, die für eine verminderte Sexualität, ja oft sogar für sexuelle Störungen, verantwortlich sind, nicht angesprochen werden. Wäre natürlich der einfache Weg, den sehr viele Menschen ja auch mit erternen Verhältnissen dann gehen. Ohne sich der Verantwortung für die Partnerschaft zu stellen.

Ich bevorzuge daher eher den Weg, es Menschen bewusst zu machen, was man tun kann, und was Partnerschaft eigentlich sein kann und auch sein sollte. Ich vergleiche es immer mit einer Partnerschaft im Unternehmensbereich. Wenn ich mich nicht abstimme, wenn ich nicht miteinander über meine Bedürfnisse und Wünsche rede, dann wird diese Firma nicht funktioneren. Und als Paar gehe ich so eine Partnerschaft dann ein, mit weitaus höheren Zielen, auf vielleicht eine weitaus längere Zeitspanne ... und da rede ich dann nicht, da betrüge ich mich dann gegenseitig? Ein bisschen widersinnig ... und vor allem kontraproduktiv.
 
Für die meisten Leute ist es leider ein Problem. Weil eben zu wenig miteinander geredet wird, warum es eigentlich so ist.



Also eigentlich sollte eine Partnerschaft immer unproblematisch sein, oder unproblematisch gemacht werden. Denn sie ist ja der sichere Rückzugsort, und wenn es da Probleme gibt, dann stresst das halt doch zusätzlich sehr stark.



Ich sehe da in der ersten Näherung mal überhaupt kein Problem. Das Problem wird eigentlich erst aus den diversen Glaubenssätzen, was zu sein hat, wie es zu sein hat und wie oft es zu sein hat. Und letztendlich betrifft eine Dinfferenz in den Vorstellungen immer beide Partner. Und das gehört halt einfach an- und ausgesprochen. Wenn es dann einer der Partner so nicht akzeptieren kann, dann muss man sowieso andere Wege finden.



Auch Dauer aber auch eine langweilige Sache.



Nein, sowieso nicht. Nur ... so lange es Männer gibt (und idiotische amerkanische Filme) wo der Wunsch nach Sex mit "kuscheln" übersetzt wird, so lange wird das in Partnerschaften Probleme schaffen. Leider fangen halt auch sehr viele Menschen mit Nähe und Zärtlichkeit, ja nicht einmal mit Erotik etwas an.



Ja, nur geht das eben nur dann, wenn man sich diese Gedanken auch machen darf. Und da stehen halt in der Gesellschaft unheimlich viele Glaubenssätze dagegen. Noch dazu, wo ja die empfundene "Normalität" ja auch das ist, was Pornos so unter die Leute bringen. Gerade bei den Kids ist das im Moment ja total schlimm.
Und daraus entstehen natürlich die merkwürdigen Vorstellungen bei Erwachsenen, die dann halt zumeist ziemlich Alternativlos sind.



Obwohl ich da grundsätzlich bei dir bin, was das den Kopf freikriegen - was für mich einfach mal das Loslassen vorn Glaubenssätzen bedeutet, kann ich dir da doch nicht so ganz zustimmen.

Frei verfügbare Sexualität würde dazu führen, dass die Probleme in einer Partnerschaft, die für eine verminderte Sexualität, ja oft sogar für sexuelle Störungen, verantwortlich sind, nicht angesprochen werden. Wäre natürlich der einfache Weg, den sehr viele Menschen ja auch mit erternen Verhältnissen dann gehen. Ohne sich der Verantwortung für die Partnerschaft zu stellen.

Ich bevorzuge daher eher den Weg, es Menschen bewusst zu machen, was man tun kann, und was Partnerschaft eigentlich sein kann und auch sein sollte. Ich vergleiche es immer mit einer Partnerschaft im Unternehmensbereich. Wenn ich mich nicht abstimme, wenn ich nicht miteinander über meine Bedürfnisse und Wünsche rede, dann wird diese Firma nicht funktioneren. Und als Paar gehe ich so eine Partnerschaft dann ein, mit weitaus höheren Zielen, auf vielleicht eine weitaus längere Zeitspanne ... und da rede ich dann nicht, da betrüge ich mich dann gegenseitig? Ein bisschen widersinnig ... und vor allem kontraproduktiv.
Warum ist jemand sexuell gestört, weil er weniger Sex braucht und möchte als der Partner?

Ansonsten stimme ich dir in vielen Punkten zu. :)
 
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Da es überall um Steigerung geht in der Gesellschaft, so steigert sich der Mensch in vieles rein und over moved over drawed over pulled over stretched usw.
Am Ende ist over,....game over.
Im Wort Lover steckt ja over and Loose. Eine Over Company. Ich würde sagen, daß die Spezies Mensch stark zum Bankrott neigt.
 
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