OT:Wie beurteilt ihr Prostitution?

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......hätte es 1950 schon I-net gegeben und anstelle von Sexarbeiter/-in stünde da "Schwarzer" oder "Schwuler" würden alle aufschreien und sich selber schulterklopfen, daß sowas heute nicht mehr drin ist, daß ein "Schwarzer" oder "Schwuler" diskriminiert wird, nicht preisgeben darf, "was" er ist...Vielleicht wird ja in 100 Jahren möglich sein, daß ein/-e Sexarbeiter/-in frei und offen zu seinem/ihrem Beruf stehen "darf"...Wird ja sonst immer nach Toleranz geschrieen....

Vielleicht, aber es kann auch das Gegenteil eintreten.

Ein dunkelhäutiger Mensch wurde bei uns erst diskriminiert, als sie sich häuften. Früher hatten sie eher Seltenheitswert und wurden nur neugierig betrachtet. Ich meine es auf Wien bezogen.

Die Homosexuellen sind wohl offiziell nicht mehr diskriminiert, doch gibt es auch viele Andersdenkende. Allerdings werden jetzt die Heterosexuellen bereits diskriminiert. Es geht Hetero auf Kosten von Homo. Die attraktivsten Männer sind heutzutage Homos wie ich oft von Frauen höre, die irgendwelchen Institutionen angehören.

Ich würde aber doch einen Unterschied machen zwischen den ersten zwei Gruppen und den Sexarbeiterinnen.

Dunkelhäutigkeit ist angeboren.

Homosexualität ist angeboren.

Prostitution ist anders gelagert. Hier geht es hauptsächlich um käuflichen Sex und all den damit verbundenen kriminellen Handlungen, wie Frauenhandel, etc.
Hier wird man nur schwer tolerant sein können, selbst wenn sie angeblich auch gute Elemente enthält. Diese schwarzen Schafe dürften in dieser Branche das große Sagen haben, sodass es keine Akzeptanz geben kann und hoffentlich auch nicht gibt.

Toleranz ist gut, doch wer zu viel toleriert, schneidet sich ins eigene Fleisch und schadet auch der Gesellschaft wie ein Kropf, den sie nicht braucht und der ein Krankheitssymptom ist.
 
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Vielleicht, aber es kann auch das Gegenteil eintreten.

Ein dunkelhäutiger Mensch wurde bei uns erst diskriminiert, als sie sich häuften. Früher hatten sie eher Seltenheitswert und wurden nur neugierig betrachtet. Ich meine es auf Wien bezogen.

Die Homosexuellen sind wohl offiziell nicht mehr diskriminiert, doch gibt es auch viele Andersdenkende. Allerdings werden jetzt die Heterosexuellen bereits diskriminiert. Es geht Hetero auf Kosten von Homo. Die attraktivsten Männer sind heutzutage Homos wie ich oft von Frauen höre, die irgendwelchen Institutionen angehören.

Ich würde aber doch einen Unterschied machen zwischen den ersten zwei Gruppen und den Sexarbeiterinnen.

Dunkelhäutigkeit ist angeboren.

Homosexualität ist angeboren.

Prostitution ist anders gelagert. Hier geht es hauptsächlich um käuflichen Sex und all den damit verbundenen kriminellen Handlungen, wie Frauenhandel, etc.
Hier wird man nur schwer tolerant sein können, selbst wenn sie angeblich auch gute Elemente enthält. Diese schwarzen Schafe dürften in dieser Branche das große Sagen haben, sodass es keine Akzeptanz geben kann und hoffentlich auch nicht gibt.

Toleranz ist gut, doch wer zu viel toleriert, schneidet sich ins eigene Fleisch und schadet auch der Gesellschaft wie ein Kropf, den sie nicht braucht und der ein Krankheitssymptom ist.

Weder Dunkelhäutigkeit noch Homosexualität oder Prostitution sind ein wiener Phänomen....
Und solange Protitution ingesamt in die kriminelle Ecke gestellt wird, solange Sexworker als Aussätzige behandelt werden, solange wird es auch für "zwangsprostitution" einen Markt geben. Eben weil es keine Gesetzesvorgaben für diesen Beruf gibt und jeder sich nach Gutdünken was zusammenbasteln kann und darf.
Und wenn ich Kinder hätte und eins käme zu mir, so im Altervon 17 oder 18 und würde mir mitteilen, daß er/sie Sexworker werden will...nun, wäre sicher nicht der "Traumberuf", den ich mir für meinen Sohn/meine Tochter vorgestellt hätte...aber es wäre mir noch 1000-mal lieber als zu hören, daß mein Kind in die NPD eintritt oder Goßwildjäger, Torero oder Tierversuchslabormitarbeiter wird. Wäre mir auch lieber, als wenn er/sie katholischer Priestr oder Nonne werden möchte, obwohl ich nix gegen Katoliken habe, aber diese "Berufe" halte ich persönlich für wesentlich extremer in den Anforderungen bzw. in der Ausbeutung der Mitarbeiter als Sexworker Wenn der Wunsch, Sexworker zu werden, nicht nur einer momentanen Laune entspringt, dann würde ich meinen Sohn/meine Tochter unterstützen und ihm/ihr helfen, einen guten, seriösen service zu finden, bei dem er/sie nicht ausgebeutet wird.


Sage
 
Hier geht es hauptsächlich um käuflichen Sex und all den damit verbundenen kriminellen Handlungen, wie Frauenhandel, etc.
Hier wird man nur schwer tolerant sein können, selbst wenn sie angeblich auch gute Elemente enthält. Diese schwarzen Schafe dürften in dieser Branche das große Sagen haben, sodass es keine Akzeptanz geben kann und hoffentlich auch nicht gibt.

Toleranz ist gut, doch wer zu viel toleriert, schneidet sich ins eigene Fleisch und schadet auch der Gesellschaft wie ein Kropf, den sie nicht braucht und der ein Krankheitssymptom ist.

Sexarbeit ist sicherlich kein Krankheitssymptom! diese Aussage ist diskriminierend für alle freiwilligen selbstbestimmten SexarbeiterInnen!

Es wäre wünschenswert, wenn man das Wort "Zwangsprostitution" hinterfragt: Das Wort gibt es im Strafgesetzbuch nicht (und hat auch absolut nichts mit freiwilliger selbstbestimmter Sexarbeit zu tun) - Im Strafgesetzbuch geht es in so einem Fall um Vergewaltigung, Nötigung oder Erpressung... - Würde man diese abscheuliche und verurteilenswürdigen Taten als das bezeichnen was sie sind, käme Niemand auf die Idee freiwillige selbstbestimmte Sexarbeit verbieten zu wollen.

Es ist doch allegemein bekannt, dass es in der Ehe oft zu Übergriffen kommt - man würde mich steinigen, wenn ich auf Grund Dessen ein Verbot der Ehe fordern würde... - Dieses Beispiel führe ich nur an um die Absurdität der Aussage vor Augen zu führen!

Liebe Grüße

Christian
 
SWZwerg;2168015]Sexarbeit ist sicherlich kein Krankheitssymptom! diese Aussage ist diskriminierend für alle freiwilligen selbstbestimmten SexarbeiterInnen!

Das habe ich nicht geschrieben, wenn Du auf mein Geschriebenes Bezug nimmst. Es geht, wie das Thema sagt, um Prostitution.

Menschen, die aus irgendwelchen Gründen SexarbeiterInnen werden, möchte ich in diesem Zusammenhang weder be- noch verurteilen.

Es wäre wünschenswert, wenn man das Wort "Zwangsprostitution" hinterfragt: Das Wort gibt es im Strafgesetzbuch nicht (und hat auch absolut nichts mit freiwilliger selbstbestimmter Sexarbeit zu tun) - Im Strafgesetzbuch geht es in so einem Fall um Vergewaltigung, Nötigung oder Erpressung... - Würde man diese abscheuliche und verurteilenswürdigen Taten als das bezeichnen was sie sind, käme Niemand auf die Idee freiwillige selbstbestimmte Sexarbeit verbieten zu wollen.

Es ist auch nicht alles gut, was "freiwillig" geschieht. Auch der Begriff "Freiwilligkeit"
sollte in diesem Zusammenhang hinterfragt werden.

Auch Frauen, die sich total verschleiern, behaupten, dass sie das freiwillig tun würden. Das aber wird bezweifelt. Warum sollte die Freiwilligkeit der Sexarbeiterinnen nicht auch bezweifelt werden dürfen?

Es ist doch allegemein bekannt, dass es in der Ehe oft zu Übergriffen kommt - man würde mich steinigen, wenn ich auf Grund Dessen ein Verbot der Ehe fordern würde... - Dieses Beispiel führe ich nur an um die Absurdität der Aussage vor Augen zu führen!

Das ist ein schlechter Vergleich. :rolleyes:

eva07



Liebe Grüße

Christian[/QUOTE]
 
Warum sollte die Freiwilligkeit der Sexarbeiterinnen nicht auch bezweifelt werden dürfen?

Wenn Sie zweifeln, warum nützen Sie nicht das Angebot einer informativen Aussprache?

Ich hatte Gelegenheit mit diesem Milieu in Berührung zu kommen, und zwar über Menschen, auf die ich zufällig gestoßen bin, die in diesem Milieu entweder Freunde oder sogar Verwandte hatten. Von ihnen habe ich das meiste erfahren.

Ich respektiere natürlich Ihre Meinung und es liegt mir fern Ihnen mangelnde Kompetenz vorzuwerfen - Nur ein wenig Kritik sei doch erlaubt: Ihre Informationen über Sexarbeit haben Sie über Menschen bezogen, auf die Sie zufällig gestoßen sind und die "sogar Verwandte im Milieu haben"

Schon der Ausdruck Milieu hat etwas abwertendes - aber dies nur am Rande erwähnt. Was immer dabei Ihnen erzählt wurde: Ist es wirklich allgemein gültig? Ist es ausreichend genug um eine nicht gerade kleine Gruppe von Menschen zu diskreditieren - geradezu auszustoßen?

Wie gesagt: Wir sind gerne zu einem Gespräch - oder zu einer offenen Diskussion bereit - Sie würden sehr schnell sehen, dass die Begriffe "freiwillig und selbstbestimmt" von uns nicht leichtfertig bzw. leichtgläubig verwendet werden.

Liebe Grüße

Christian
 
SWZwerg;2169505]Wenn Sie zweifeln, warum nützen Sie nicht das Angebot einer informativen Aussprache?

Hallo,

Diese Aussprache führen wir doch die ganze Zeit in diesem Thread. Also informiere bitte! Ich bin ganz Ohr.

Ich respektiere natürlich Ihre Meinung und es liegt mir fern Ihnen mangelnde Kompetenz vorzuwerfen - Nur ein wenig Kritik sei doch erlaubt: Ihre Informationen über Sexarbeit haben Sie über Menschen bezogen, auf die Sie zufällig gestoßen sind und die "sogar Verwandte im Milieu haben"

Schon der Ausdruck Milieu hat etwas abwertendes - aber dies nur am Rande erwähnt.

Wir haben sowieso schon wesentliche Wörter aus unserem Sprachgebrauch streichen müssen - vor allem hier im Forum - aber wir können doch nicht Wörter, die zum besseren Verständnis führen, auch noch abschaffen, weil es sich irgendjemand so einbildet. Entschuldige bitte, dass ich das so deutlich sagen muss.


Was immer dabei Ihnen erzählt wurde: Ist es wirklich allgemein gültig? Ist es ausreichend genug um eine nicht gerade kleine Gruppe von Menschen zu diskreditieren - geradezu auszustoßen?

Viele Dinge werden hier und auch anderswo erzählt, meistens enthalten sie wohl einen Erfahrungwert, aber nachprüfen kann man das nicht, nicht einmal das, was man so von den Medien serviert bekommt. Das heißt doch nicht, dass man jemanden diskreditieren will. Es steht da und jeder soll sich ein eigenes Bild machen. Wer will das verbieten?

Wie gesagt: Wir sind gerne zu einem Gespräch - oder zu einer offenen Diskussion bereit - Sie würden sehr schnell sehen, dass die Begriffe "freiwillig und selbstbestimmt" von uns nicht leichtfertig bzw. leichtgläubig verwendet werden.

Die Gelegenheit zur Diskussion ist hier im Gange. Also schreib los, was Du zu sagen hast! Ich lerne gern etwas dazu.

Gruß

eva07
 
Hallo,

Diese Aussprache führen wir doch die ganze Zeit in diesem Thread. Also informiere bitte! Ich bin ganz Ohr.



Wir haben sowieso schon wesentliche Wörter aus unserem Sprachgebrauch streichen müssen - vor allem hier im Forum - aber wir können doch nicht Wörter, die zum besseren Verständnis führen, auch noch abschaffen, weil es sich irgendjemand so einbildet. Entschuldige bitte, dass ich das so deutlich sagen muss.




Viele Dinge werden hier und auch anderswo erzählt, meistens enthalten sie wohl einen Erfahrungwert, aber nachprüfen kann man das nicht, nicht einmal das, was man so von den Medien serviert bekommt. Das heißt doch nicht, dass man jemanden diskreditieren will. Es steht da und jeder soll sich ein eigenes Bild machen. Wer will das verbieten?



Die Gelegenheit zur Diskussion ist hier im Gange. Also schreib los, was Du zu sagen hast! Ich lerne gern etwas dazu.

Gruß

eva07



Loggisch,Dir liegt nichts ferner als Menschen zu diskreditieren, die einen Beruf ausüben, den Du für "unseriös" hälst...Deine Sperre hast Du wahrscheinlich deshalb erhalten weil Du zu tolerant bist...
Wie war das noch mit den "sich häufenden Schwarzen"?
Klang verdammt nach dem Südstaatenspruch "You can´t throw a rock without hitting one of them"...
Würdest Du den Begriff "Milieu" auch verwenden, wenn es u Ärzte, Lehrer,Wissenschftler ginge?
Du lernst gern dazu....nun...hier hast Du Dich bisher ziemlich lernresistent gezeigt....aber wer weiß...vielleicht klappt´s ja doch noch...



Sage
 
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Wer will das verbieten?

Ein schöne Frage, der ich mich anschließen möchte: "Wer will das verbieten?"

Wenn ich mir die Postings in diesem Thread durchlese, habe ich nicht den Eindruck, wie wenn ich hier was verbieten möchte... Auch die Mehrzahl der UserInnen (siehe Abstimmung) lässt nicht darauf schließen, dass es der allgemeine Wunsch wäre Sexarbeit zu verbieten...

Liebe Grüße

Christian
 
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