Ostern

mhhh, ich bezieh mich anfangs auf den Eingangsbeitrag von Reinwiel...

also aus dem Phillipusevangelium kann man entnehmen, auch wenn ich nicht mehr weiß wo, aber natürlich auch mit der logischen Empfindung, so war
der Tod Christi vor seiner Geburt, denn er ist ja der Meister der Auferstehung.

Ja. Der Tod Christi, das war die Taufe. Durch das Unterwassertaufen starb sein altes Leben und mit dem Auftauchen begann das neue. Im Geiste neu geboren. Das ist die Auferstehung.
 
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Wie definierst du den Unterschied zwischen beiden?

Man kann unterscheiden zwischen:

1. Der historischen Person Jesus Christus.
2. dem Christusprinzip, oder den innerer Christus (Kraft von innen nach außen, zentripedal; Paulus spricht davon)
3. dem kosmischen Christus (von außen nach innen; zentrifugal)

es gibt drei Schlüssel es selbst zu schaffen:
1. Man verleugnet sich selbst (löst den inneren Satan auf)
2. man nehme sein Kreuz auf sich (man praktiziert Sexualmagie mit seiner Priestergattin)
3. man folgt Christus nach (man befolgt seine Tips und lebt sie)

Friede Inverencial
 
Gehe da nochmal darauf ein, um es zu komplettieren, was die Relevanz betrifft:


Wenn nicht, ist's für's Thema hier eher irrelevant, oder?


Warum?

Jeshuah b. Joseph gilt als aufgestiegener Meister, ist doch ohne Frage so, oder beginnen wir darüber jetzt noch eine Diskussion? Nun müsste man erstmal schauen, was das überhaupt bedeutet. Obwohl das so schwierig gar nicht ist und ja nur dem Pendant des Abstiegs hierher entspricht, weiß es aber kaum jemand, von daher sind die - das liest man ja schon hier - also die Ideen dazu, recht ... vielseitig.

Jedoch gibts nur einen natürlichen Weg zurück. Und das ist genau derselbe, den wir gekommen sind.

Warum sollte es also für die Osterthematik irrelevant sein, darüber zu sprechen? Selbst wenn es das wäre, was du beschreibst, was da draußen groß ist und nicht sofort zuzuordnen, ja gehört denn das nicht zum Thema?

Gerade das doch. Lässt sich doch unmöglich separieren, denn es IST doch die Thematik.

Also.
 
Oder so:

Ostern ist ein Förderungsmittel für den Egoismus jedes einzelnen Menschen der daran sich beteiligen möchte, nämlich hinsichtlich seines eigenen längern Lebens in einem vermeintlichen Jenseits. Von einem davor abgelaufenem Dasein seiner Seele weiß er nichts zu sagen, wie einst eine Maria, aber wenn man es ihm erzählt, dann glaubt er gerne daran. Wie das Verhalten einer schönen Stummen Frau, das der Mann der sie sieht als Zuneigung bewertet und damit meint in ihrer Gunst zu sein.

Und ab geht die Post! Joe sattle die Hühner wir reiten nach Texas!

Eigentlich ist gar nicht viel zu tun wenn Ostern ist.
Sollte der Knips als Seele noch leben, könnten wir ihm dazu gratulieren.
Vielleicht kommt die Eine oder der Andere ihm nach, vielleicht auch nicht.

Denn ein enges Tor hat doch eine sammelnde Bedeutung für die Schafe die darin sich befinden, so kann nur immer eines nach dem anderen entweichen, und genau so verhält es sich mit den zudringlichen Wölfen, nur umgekehrt, da kann auch nur ein Räuber nach dem anderen herein kommen.

In gewisser Hinsicht lebt die Kommunikation vom Jenseits in unsere bekannte Welt von der großen Zahl der Teilnehmer. Und das Verlangen nach Leben für jeden Einzelnen ist dabei nur eine Nebenerscheinung. Nach dem Muster eine Person hat als Idol diesen Weg geschafft ins Jenseits, denken wir daran es könnte jeden gelingen, sobald der Eingang wieder frei ist. Zwar wissen wir von den Vorbedingungen der Seele, aber ein tatsächliches Vorhandensein müsse nicht unbedingt gegeben sein. Ebenso kann ein Vorreiter auch das Zeitliche segnen in einem Jenseits, nachdem sich das Verhältnis von Hunger und Sättigung ausgeglichen hat, aber wir meinen das kann dann locker durch die Menge der teilnehmenden Leute ersetzt werden. Und das was eine Person gewesen ist wurde zum Mantra – sagt man so?

Hier macht es also wenig Sinn ein einmal gewähltes Zauberwort durch den Namen einer neuzeitlichen Gestalt zu ersetzen.

Eine solche Formel hat viele Vorteile.
Durch die Glorifizierung bekommt sie eine passende Haube,
und am Ende kommt – versprochen – die Befreiung.

Keine Rede mehr von den Wildschweinen, den Hasen und der Eule.
Obwohl die auch im Unterholz zu finden sind.

Am Ende noch ein Wort zum Zeitpunkt einer Nahtoderfahrung (NTE).
Wie uns die Erfahrungen gezeigt haben, sind diese Ereignisse in der Kinderstube passiert für das uns bekannte alltägliche Leben eher fördernd einzuschätzen. Ein solcher Kandidat wird das Jenseits meiden und das Leben, mit der Energie wie das Licht, suchen. Anderseits hat ein Erfahrender mit dem Übergang in den besten Lebensjahren der vom Schicksal nicht begünstigt worden ist so einen Drang vorzuweisen, der beinahe schon mit Sucht nach dem Jenseits bezeichnet werden darf.

Darum sollten wir immer daran denken, dass an der Formel des Christentum 2 Meister gearbeitet haben:
ein 29jähriger und ein 2jähriger, jeweils mit seiner Begebenheit am Rande des Lebens.


Von diesem Spannungsfeld lebt diese Lehre,
in jeder Phase und in jedem Bericht.

So wahr, wie ich Teigabid bin.



und ein :weihna1
 
Denn sonst kann ich gleich daran glauben, dass alle Mädchen mit einer roten Kappe durch den Wald laufen und vom Wolf gefressen werden. Obwohl ich es ohnehin weiß und nicht daran glauben muss, dass diese Tendenz bei den Wölfen und den Mädchen allgemein so vorhanden ist.
Das Märchen vom Rotkäppchen betrifft aber alle Menschen. Jeder Mensch ist ein Rotkäppchen.

Jeder Mensch soll sich nämlich auf den Weg machen, schwache, alte, überkommene Grundlagen mit neuen Kräften (Nahrung) zu wahrer Bedeutung zu verhelfen, die Harmonie bringen. In die Welt und in den einzelnen Menschen.

Aber auf dem Weg durch die Welt und durch das Leben mit dem Wald von hohen, strammen Irrtums-Bäumen sucht nun der Mensch mit Verstand (Kopf) und Weltliebe (rotes Tuch eben auf dem Kopf) die Blumen des Lebens, sammelt das Schönste ein (Welterfolg), um mit dem das Alte (Großmutter) von seiner Schwachheit zu befreien. Die richtige Nahrung (das Wesentliche) wird vergessen, überdeckt.

Deshalb kann der Wolf (Fenriswolf mit seinem weltumspannenden Schlund der Verdrehung, Unwahrheit) in der Zwischenzeit alles Alte gänzlich verdrehen, verschlucken, verdunkeln. Wenn der Mensch sich nun der alten Werte besinnt (Erhaltung und museale Pflege alles Alten, aller Bräuche), dann sind sie ohne Gehalt. Sie sind verdreht und schauen den Menschen mit roten, falschen Augen innerlich böse an.

Dieses Alte nährt nicht, sondern verschluckt den harmlosen Menschen mit Haut und Haar, gerade auf den vielen aufbegehrenden, labyrinthhaften neuen Wegen. Da ist erst recht Stillstand. -- Es kann nur der Jäger helfen, also der Mensch schlechthin, der echte, wahre Ziele aufs Korn nehmen und anvisieren kann. Wahre Ziele töten das Falsche, holen den echten Menschen hervor und beleben das Alte.

Das wirklich große Geheime, die Auferstehung des Menschen nach Körper, Seele und Geist nach dem Tod ist so ein Ziel. Im Großen und Ganzen also eine Zukunftsorientierung, die der Welt gute Werte zurückgeben und den Menschen auch an seine wahre Zukunft im Jenseits heranführen.
 
Ostern ist fuer die Hasen.
Also dann bin ich so ein Hase. Es tut mir leid, aber ich bin ein gläubiger Mensch, dem Ostern viel gibt. Und deswegen überlege ich wiederum:

Keiner mag Schmerzen, aber könnten sie später vielleicht einmal Grund zum Jubeln werden? Dann wenn man ihre Bedeutung in Ostern mystisch versteht? Etwas für Tiefdenker:

Vielleicht erklärt die Mystik, warum Ostern eigentlich zum Jubeln Anlass gibt:
Nämlich wenn wir uns fragen, wie wir unsere Schmerzen in Verbindung mit der Mystik des Ostergeschehens setzen können, um alles ein wenig leichter zu ertragen.

Wenn man es gut betrachtet, stehen wir selber in einem ununterbrochenen Ostererleben: Wir sind oft krank, haben Schmerzen, unsere eigenen Körperzellen welken, sterben und andere erwachen wieder. Es ist ein stetes Eingehen in den Tod und Auferstehen. Oft fühlen wir uns ja wie neugeboren.

Aber an das alles denken wir bei Ostern nicht. Wir sehen ja doch mehr oder weniger ein historisches Geschehen, das in sich so rätselhaft ist. Warum wartet Jesus Christus auf die Schergen der Priesterschaft, übergibt sich ihnen freiwillig und heilt sogar einem von ihnen das Ohr wieder an, das Petrus mit seinem Schwert abgeschlagen hat? Mit dem Hinweis, dass die Verteidigung des Petrus nicht nötig sei, weil ihm machtvolle Engelsheere zur Verfügung stünden?

Das alles ist christliche Mystik. Aber wenn wir uns von Ostern bereichern lassen wollen, dann ist es immer gut, Ostern zuerst nur einmal als biblische Schilderung eines wahren Ablaufs zu sehen, in dem viel Bedeutung liegt.

In dieser Bedeutung geht es in höherer Sicht auch darum, dass Gott ganz bewusst alle Schmerzen und auch den Tod an sich erleben will. Er will nicht der von Schmerzen und Tod ferne Gott sein und bleiben. Er geht voll in die Welt ein, denn die ist ja geprägt von Leid, Schmerzen, Tod. Gott kennt nun alle Qualen und heiligt dadurch auch die kleinen und großen Schmerzen des einzelnen Menschen bis zum Tod.

Aber die Schmerzen Jesu Christi waren auch der einzigartige Vorbau für die vollkommene Geistumformung seines Leibes, die als Auferstehung zur Freude wird. Ist dieser Vorbau nicht auch in allen menschlichen Leiden und Schmerzen? Und könnte die Heiligung aller Menschenschmerzen nicht auch zu einer Durchlichtung des Leibkörpers führen – also zur richtigen Auferstehung des ganzen Menschenwesens im Tod? Ist das nicht ein Grund zum Jubeln?
 
Man kann unterscheiden zwischen:

1. Der historischen Person Jesus Christus.
2. dem Christusprinzip, oder den innerer Christus (Kraft von innen nach außen, zentripedal; Paulus spricht davon)
3. dem kosmischen Christus (von außen nach innen; zentrifugal)

es gibt drei Schlüssel es selbst zu schaffen:
1. Man verleugnet sich selbst (löst den inneren Satan auf)
2. man nehme sein Kreuz auf sich (man praktiziert Sexualmagie mit seiner Priestergattin)
3. man folgt Christus nach (man befolgt seine Tips und lebt sie)

Friede Inverencial

Wer ist man?
 
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