Oshos Lehre

[Inti]

eleu

Man kann über dem Kronenchakra die Farbe der Aura sehen und nicht nur fühlen das ist der Unterschied zwischen Hellsehen und Hellfühlen

mag sein, dass es so ist - ich habe momentan für mich erkannt, dass jedes Sehen mit den wirlichen Augen + Hirnfunktion (welche ja nur diese Farben produzieren) eine Illusion ist, die als Reaktion auf das "innere Sehen" entsteht.

LGInti

 

[Eleutherius]

eleu mag sein, dass es so ist - ich habe momentan für mich erkannt, dass jedes Sehen mit den wirlichen Augen + Hirnfunktion (welche ja nur diese Farben produzieren) eine Illusion ist, die als Reaktion auf das "innere Sehen" entsteht.

LGInti

Muß es deshalb Illusion sein?! Im Gegenteil gerade weil sie aus dem inneren sehen stammt ist sie wahr.

Eleu

 

[Kinnaree]

Die wirklich wichtige Frage in diesem Zusammenhang für einen selbst ist nicht, ob dieser oder jener ein Erleuchteter ist oder nicht, sondern für einen selbst ist die Frage wichtig, was verändert sich durch den Kontakt in mir und das kann man sich bei jedem Außen-Kontakt fragen, egal ob man sich mit einem Baum oder einem Obdachlosen unterhält.

Das stimmt. Wobei es mir eben bei der Lektüre von Oshos Erläuterungen zu buddhistischen Inhalten ein paarmal passiert ist, daß ich plötzlich sehen konnte, worums da in der Tat geht. Daß plötzlich etwas lebendiges Erfahren wurde, was vorher übermitteltes Wissen war. Er hat schon eine besondere Fähigkeit gehabt, Dinge mit Leben zu füllen und in einem etwas in Bewegung zu bringen - wenn das rein nur durchs Papier auch funktioniert. (Ich hab den Mann ja nie gesehen außer auf Bildern.) Dieser Umstand ist wohl wichtiger als irgendeine durchformulierte Lehre, die dann wieder irgendwann erstarrt.

 

[Eristda]

Die Sache mit dem "ohnmächtig sein" klingt in meinen Ohren nicht so passend. Er greift für sich persönlich nicht mehr ein, das ist richtig - weil er es nicht mehr braucht.

Man kann nicht in etwas eingreifen, was bereits feststeht.

(Als Odin von der Seherin erfuhr, das Balder sterben wird, versuchten alle Götter u. a. das zu verhindern. Und das war ein sinnloses Unterfangen.)

 

[believe]

Man kann nicht in etwas eingreifen, was bereits feststeht.

(Als Odin von der Seherin erfuhr, das Balder sterben wird, versuchten alle Götter u. a. das zu verhindern. Und das war ein sinnloses Unterfangen.)

Tja, hätte sie es mal besser akzeptiert! Bekanntermaßen tritt immer genau das ein, was man besonders ablehnt!
Wahlfreiheit entsteht, wenn man ALLEN Möglichkeiten Raum gibt und sie als gleichwertig betrachtet!

 

[Eristda]

Wahlfreiheit entsteht, wenn man ALLEN Möglichkeiten Raum gibt und sie als gleichwertig betrachtet!

Es gibt weder eine Wahlfreiheit noch eine Möglichkeit. Es wird auch gewählt, wenn man nicht wählt.

Das wußte bereits Osho.

Deshalb kaufte er sich z. B. eine Rolls-Royce-Flotte um der Öffentlichkeit zu zeigen, es ist ganz einfach egal.

 

[believe]

Es gibt weder eine Wahlfreiheit noch eine Möglichkeit. Es wird auch gewählt, wenn man nicht wählt.

Das wußte bereits Osho.

Deshalb kaufte er sich z. B. eine Rolls-Royce-Flotte um der Öffentlichkeit zu zeigen, es ist ganz einfach egal.

Das ist Deine Sichtweise oder das, was Du erlebst! Wie willst Du es beweisen? Und wie soll ich Dir beweisen, dass ich es anders sehe und erlebe? Schwierig!

 

[Kinnaree]

Man kann nicht in etwas eingreifen, was bereits feststeht.

Es steht nichts fest. Nichts.

 

[Artisan]

Hallo Nachtschwärmer,

ich hab da eine qualitative Doku gesehen die von einer Frau handelte, deren Mutter sie damals als Mädchen in die Kommune mitgenommen hat und die dort aufgewachsen ist. Und in dieser Doku versetzt sich diese Frau in die damalige Zeit, wie sie es als Mädchen erlebt hat und stellt auch ihre Mutter zur Rede, warum sie damals so gehandelt hat, und wie sie alles gesehen hat.

In diesen Lebensgemeinschaften (in diesem Fall in Holland, wenn ich mich recht erinnere) gab es sexuellen Mißbrauch Minderjähriger. Ältere Männer haben sich mit minderjährigen Mädchen 'vergnügt', sind nachts zu ihnen ins Bett gestiegen. Die Leitung hat davon gewusst und nichts unternommen.

Ausserdem wurden die Kinder in spezielle Osho-Schulen/Camps gesteckt, die ziemlich autoritär geführt wurden. Manche Kinder hatten über einen sehr langen Zeitraum überhaupt keinen Kontakt mehr mit ihren Eltern ... und es gab eben Schüler, die fühlten sich dort extrem umwohl, wie eingesperrt ... fast militärisch ... aber konnten natürlich nicht weg, von dort. Das war eine ziemlich schlimme Erfahrung für das Mädchen.

Es ist immer so, wenn sich Menschen um einen Guru scharren, dass da auf einmal sehr viel Scheinheiligkeit zusammenfällt. Und wenn der Guru seine Schüler nicht richtig anweist, dann geht das ganze "Experiment" eben in die Hose und die Schüler entwickeln extremistische Einstellungen. Das war meiner Meinung nach bei Osho so. Er hat es nicht geschafft der hohen Verantwortung gerecht zu werden ... ich würde sagen, er hat sich selbst überschätzt. Das passiert mit vielen, die meinen kein Ego mehr zu haben.

lg
Topper

Zu all den "Auswüchsen", die einer Bewegung nun mal zu eigen sind, gäb es folgendes zu sagen:

Berührungsängste in Bezug auf Gurus haben ein zentrales Thema.
Das nennt sich Hingabe.
Es gibt ein "davor", ein "mittendrin" und ein "danach". Das zu durchschreiten gibt einen gewaltigen Schub, der ein Leben nach vorne entwicklen kann.
Wer Hingabe durchschritten hat, hat eine Qualität fürs Leben dazubekommen, die er nicht mehr missen möchte. Menschen, die mittendrin steckenbleiben, haben mit dem Problem der Selbstaufgabe zu kämpfen. Und das vermittelt kein klares Bild mehr für Selbstverantwortung.
Sobald Selbstverantwortung mit Hingabe verbunden ist, ist wahre Autonomie erreicht.
Mir sagen all diese Verteufelungen und Sensationsberichte nur, daß der Autor solcher Dokus eine gewisse Faszination zum Thema Hingabe hat, ohne sich dieser Tatsache allerdings bewußt zu sein. Die Angst, in Abhängigkeit zu landen und damit bei der Selbstaufgabe, ist größer, also ist der beste Weg, ein Feindbild zu züchten.

Die arti,
lange Osho-Sannyasin gewesen

 

[SammyJo]

Zu all den "Auswüchsen", die einer Bewegung nun mal zu eigen sind, gäb es folgendes zu sagen:

Berührungsängste in Bezug auf Gurus haben ein zentrales Thema.
Das nennt sich Hingabe.
Es gibt ein "davor", ein "mittendrin" und ein "danach". Das zu durchschreiten gibt einen gewaltigen Schub, der ein Leben nach vorne entwicklen kann.
Wer Hingabe durchschritten hat, hat eine Qualität fürs Leben dazubekommen, die er nicht mehr missen möchte. Menschen, die mittendrin steckenbleiben, haben mit dem Problem der Selbstaufgabe zu kämpfen. Und das vermittelt kein klares Bild mehr für Selbstverantwortung.
Sobald Selbstverantwortung mit Hingabe verbunden ist, ist wahre Autonomie erreicht.
Mir sagen all diese Verteufelungen und Sensationsberichte nur, daß der Autor solcher Dokus eine gewisse Faszination zum Thema Hingabe hat, ohne sich dieser Tatsache allerdings bewußt zu sein. Die Angst, in Abhängigkeit zu landen und damit bei der Selbstaufgabe, ist größer, also ist der beste Weg, ein Feindbild zu züchten.

Die arti,
lange Osho-Sannyasin gewesen

Geiler Beitrag,

richtig knorke, hätte ich bei weitem nicht so gut auf den Punkt bringen können!

Hi Arti, Greetings from Amanda Jo(sepha) (ode auch der olde Sam.sr )