Oshos Lehre

war eigentlich Erleuchtung!

Nimmt man Bilder/Fotos von ihm, strahlen diese positiv. Jeder Esoteriker, der einigermaßen das Pendel beherrscht, kann es feststellen.
 
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shalom,

wie ich osho, in indien und seine jünger in deutschland erlebt habe, war der genialste gaukler des 20 jh...witzig und redegewand...und er gab genau das den menschen, was sie brauchten... wer denkt heute noch an ihn?

shimon1938
 
hi Opti
Mich wundert doch, dass du immer noch so von Osho überzeugt bist.
ja das Leben ist voller Wunder, lass sie zu - nimm sie an! :)

Irgendwann wachen die meisten auf und erkennen, welchem Schwindel sie aufgesessen sind, der eine eher, der andere später, manche aber auch nie.
Osho und das was man dort lernen konnte ist kein intellektuelles Konstrukt, das wahr oder unwahr ist - jeder der ihn kannte hat eigene Wahrheiten erkannt und klar auch die Sannjasbewegung war wie alles im Leben gespickt mit Sex, Drugs and Rock´n Rolls

- jeder hängt sich an den Dingen auf, die ihm wichtig sind -

mir hat es sehr viel gebracht, es hat die stärkste Wendung in meinem Leben eingeläutet - und wenn du in seinen Reden keine Tiefe erkennen kannst, dann vielleicht deshalb, weil die Oberfläche, die du so negativierst, dich blendet und und deinen Blick nicht durchlässt.

LGInti
 
shalom,

wie ich osho, in indien und seine jünger in deutschland erlebt habe, war der genialste gaukler des 20 jh...witzig und redegewand...und er gab genau das den menschen, was sie brauchten... wer denkt heute noch an ihn?

shimon1938

Ich, aber lieber als Bhagwan! War zwar nie dort und auch kein Sannyasin, aber trotzdem! Musste immer lachen, wennn ich mitkriegte, wie er die Leute verschaukelte! Ich denke, er war so erleuchtet, wie man nur sein kann auf dieser Erde! Und das meine ich absolut ernst! :zauberer1

Noch was! Er war der einzige Guru, den ich mitgekriegt habe, bei dem ich jemals das Gefühl hatte, dass er WIRKLICH erleuchtet war!
 
Hey @ll,

Osho erfüllte fremde Sehn_süchte um darüber seine eigenen erfüllt zu bekommen.

lg Seyla***
 
war eigentlich Erleuchtung!

Nimmt man Bilder/Fotos von ihm, strahlen diese positiv. Jeder Esoteriker, der einigermaßen das Pendel beherrscht, kann es feststellen.

Typisch Esoteriker. Wahrscheinlich würdest du beim Satan ebenfalls ein Strahlen sehen. So viel Leichtgläubigkeit ist wirklich bemerkenswert.
 
Hallo ihr Lieben!

ERstmal danke für eure ganzen Antworten. Ich habe von Osho erzählt bekommen und dadurch angefangen, mich dafür zu interessieren. Ich finde seine Lehre von der Grundidee her zwar sehr schön, allerdings ist sie an für mich entscheidenden Stellen unklar und widersprüchlich.

Ein Widerspruch besteht darin, dass er fordert, den Intellekt und die eigentlich für jeden Menschen essentiell notwendige Orientierung im Leben aufzugeben, um sich komplett zu verändern. Sicher ist dies eine notwendige Voraussetzung dafür, dass eine solche Veränderung stattfinden kann, aber ich sehe darin keinen Sinn. Meiner Auffassung nach sind der Intellekt zusammen mit einem guten intuitiven Gefühl die Vorraussetzung dafür, sich frei und selbstbestimmt bewegen zu können. Osho stellt dies allerdings als Hindernis dar und verspricht eine Freiheit, die aus blindem Vertrauen zu ihm sowie der Aufgabe sämtlicher geistiger Lebensgrundlagen besteht - Also Freiheit, die aus der Aufgabe der individuellen Freiheit resultiert. Das ist aus meiner Erfahrung heraus nicht nachvollziehbar.

Ein weiterer Punkt, der nicht in mein Weltbild passt, besteht darin, dass er die Menschen als Opfer ihrer eigenen Gesellschaft darstellt. Gesellschaft ist meiner Auffassung nach die Summe aller in ihr lebenden Individuen. Damit ist man nach Oshos Auffassung sein eigener Feind, von dem es sich zu befreien gilt. Dies ist zwar schlüssig was das eigentliche Ziel seiner Arbeit - den Menschen einen Weg zur Erleuchtung zu zeigen - angeht. Allerdings nur, wenn man daran glaubt.

Wenn ich meine bisherigen Erfahrungen aus dieser Betrachtung heraus nehmen könnte, wären das ganze Modell, bzw. die ganze Lehre sicher sehr plausibel und sehr schön. Allerdings funktioniert dies NUR unter dieser Bedingung. Und genau das ist ein Punkt, der mich bei Oshos Lehre sehr skeptisch macht.

Vielleicht habt ihr ja noch ein paar Anregungen oder Gedanken dazu?

LG Nachtschwärmer
 
Für mich hat Osho allerdings nicht das Format, die Menschen zu ernsthafter Spiritualität zu führen.

Das wollte er ja auch gar nicht. Da liegt, soweit ich es sehen kann, ein sehr tiefsitzender Auffassungsunterschied vor. Es gibt die Auffassung, Spiritualität sei etwas sehr Ernsthaftes und verlange äußerste Disziplin und strengste Entsagung. Über die spricht der Bhagwan übrigens auch (und ich halte ihn, nach allem, was ich von ihm gelesen habe, durchaus für erleuchtet, so redet nur einer, der nicht aus Büchern hat, wovon er spricht) - als einen durchaus folgerichtigen Weg, den Weg des Yoga. Und es gibt die Auffassung, Spiritualität sei etwas Leichtes, Frohes, Müheloses. Das ist der Weg des Tantra (und nein, da gehts nicht nur ums ******). Beide Wege erläutert er als legitim und gleichwertig - je nachdem, was der Mensch braucht, der den Weg geht. Denn, so sagt er, letztlich ist jeder Weg dazu da, am Ende zu verschwinden...

Das ist übrigens das Gleiche, was auch die tibetischen Lamas lehren. Nur tun es viele von ihnen viel strenger den Texten folgend, mehr auf die geschriebenen Traditionen bezogen, fester an sie gebunden, um nur ja nicht vom Weg abzukommen...

Womit ich, wie Nachtschwärmer, gedankliche und gefühlsmäßige Probleme habe, ist immer wieder diese Hingabe an den Meister. Das widerstrebt mir zutiefst. Das ist eine Tradition des Ostens - und ich bin immer noch der Ansicht, das müssen wir im Westen nicht kopieren...
 
Nachtschwärmer;1382477 schrieb:
Ein weiterer Punkt, der nicht in mein Weltbild passt, besteht darin, dass er die Menschen als Opfer ihrer eigenen Gesellschaft darstellt. Gesellschaft ist meiner Auffassung nach die Summe aller in ihr lebenden Individuen. Damit ist man nach Oshos Auffassung sein eigener Feind, von dem es sich zu befreien gilt. Dies ist zwar schlüssig was das eigentliche Ziel seiner Arbeit - den Menschen einen Weg zur Erleuchtung zu zeigen - angeht. Allerdings nur, wenn man daran glaubt.

Meine Gedanken dazu.

Tut er das wirklich? Oder geht es ihm eher darum, sie als Opfer der Denkweisen, der Weltbilder ihrer Gesellschaft (und somit ihrer eigenen) zu zeigen?

Dann könntest du hinkommen. Da brauchst du nämlich nicht dran glauben, das kannst du locker überprüfen. Wie sich Leute in ihrem selbstgezimmerten Bild von der Welt einmauern können, sodaß sie nichts und niemand mehr daraus befreien kann, nicht einmal sie selbst, das kann ich mir gleich direkt nebenan bei Otto Normalverbraucher anschauen.
 
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