OshO

Mich würd interessieren an wen oder was glaubst du Reinhold?

also ich will nicht glauben das ich nur deshalb ein Satanist bin...weil ich nicht in völigem, göttlichem Licht 'erstrahle'....

ich weiss dass ich hilfsbereit, mitfühlend, und tolerant bin...wie auch viele bestätigen...

Und nun soll ich nur deshalb weil ich viell. tätowiert bin, ein Satanist sein? Dass ich nicht lache....

Ich glaube ein wahrer Gott ist so grossartig dass er alles toleriert...wir sind für uns selbst vrantwortlich...

und unsere Kriege und so weiter....Macht Geld und so Dinge...haben die Welt dahin gebracht wo sie jetzt ist, und nicht irgendein Satan...

Aber dass ist meine Ansicht...
Amen *gg*
 
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hallo ihr lieben :D

ich lese osho unheimlich gerne ...

seit jahren steht ein buch von ihm in meinem schrank, ich habe es bis heute nicht gelesen -
aber dafür 5 oder 6 andere.

ich finde es nicht wichtig, wer oder was osho war. ich habe mich damit auch nicht befasst, aber was er schreibt, dass finde ich erfrischend.

man kann dabei lachen und man merkt, hier ist leichtigkeit ... und es sind viele sichtweisen, die einen mal neu denken lassen ...

so - und jetzt könnt ihr euch weiterstreiten ...

danke

:D mara
 
Hi Real,

na klar toleriert dieser Gott alles, weil er sich an den Schandtaten der Menschen ergötzt, warum sollte dieser Gott den Menschen strafen wenn er doch z.B. von deinen miesen Taten lebt. Du kennst das doch sicherlich, eine Kuh die man melkt Schlachtet man nicht.

Viele Menschen haben gutes in sich aber sie machen keinen Gebrauch davon. Wer tätowiert ist hat sich selbst gebrannt Markt, so ist das nun mal im Leben.

Hänge dich an Oshos Sprüchen und Du wirst selig werden mit deiner Tätowierung. Alles Shit eh, nur wer aus bösen Material gemacht worden ist, so wie die Menschen, ist auch in der Lage böses zu tun.

Und doch gibt es Menschen in dem das Gute wohnt und das Gute in den einen oder andren Menschen ist durchaus in der Lage den Menschen in seinen Bösen Taten zu zügeln.

Hat aber ein Mensch nichts Gutes in sich wird er zur einer gewissenlose Bestie, oder zu einem Osho der Menschen frisst.

Ich glaube an einen Gott der nichts mit diesem Universum und mit der Schöpfung des Menschen etwas zu tun hat, ich glaube an einen Gott des Friedens der in uns wohnen kann, aber erst dann, wenn Du den Unterschied zwischen Gut und Böse kennst und nicht alles in einen Topf wirfst.

Erst dann wirst Du mich nicht mehr belächeln, sondern über meine Worte nachdenken und den suchen von den ich rede.

Reinhold
 
Die Faszination Oshos liegt wohl darin, dass Osho den Menschen erzählte, sie könnten durch tantrische Sexualpraktiken Erleuchtung erlangen. Und da etwa 99 % aller Menschen sexfixiert sind, sind sie für solche Ideen natürlich sehr empfänglich. Ich möchte nicht abstreiten, dass Erleuchtung durch tantrische Sexualpraktiken erlangt werden kann. Im Endeffekt geht es aber darum, den Sex zu transformieren, über ihn hinauszuwachsen. Und da scheint mir der Weg des Yoga, der viel einfachere zu sein.

In diesem Zusammenhang möchte ich auf einen Satz Anandamayi Ma's aufmerksam machen, die folgendes gesagt hat: "Wenn ihr eure Begierden und Leidenschaften ständig verbergt und unterdrückt, werden sie an einem bestimmten Zeitpunkt auch vergehen".

Sri Yukteswar, der Guru Paramahansa Yoganandas, sagt mit einem Beispiel aus der Bibel mit anderen Worten genau das gleiche wie Anandamayi Ma. Der Beitrag ist der Autobiographie Yoganandas entnommen und leider etwas länger, sorry.

Yogananda: »Die Geschichte von Adam und Eva ist mir unverständlich!« bemerkte ich eines Tages etwas hitzig, nachdem ich mich vergeblich bemüht hatte, diese Allegorie zu verstehen. »Warum bestrafte Gott nicht nur das schuldige Paar, sondern auch die unschuldigen, ungeborenen Nachkommen?«

Meine Heftigkeit belustigte den Meister mehr als meine Unwissenheit. »Das 1. Buch Mose ist tief symbolisch und darf nicht wörtlich ausgelegt werden«, erklärte er. »Der darin erwähnte Baum des Lebens« ist der menschliche Körper. Das menschliche Rückgrat gleicht einem umgekehrten Baum: die Haare sind seine Wurzeln und die motorischen und sensorischen Nerven seine Äste. Der Baum des Nervensystems trägt viele genießbare Früchte, nämlich die Sinneswahrnehmungen (Gesicht, Gehör, Geruch, Geschmack und Tastsinn). Diese darf der Mensch rechtmäßig genießen; doch der Geschlechtsgenuß, die »Frucht« in der Mitte des Körpers (»mitten im Garten«)14 , wurde ihm untersagt.

Die »Schlange« ist die zusammengerollte Energie am Ende des Rückgrats, welche die Geschlechtsnerven anregt. »Adam« ist die Vernunft und »Eva« das Gefühl. Wenn das Gefühl (das Eva-Bewußtsein) des Menschen von sexuellen Impulsen beherrscht wird, kapituliert auch seine Vernunft (Adam)15.

Als Gott das Menschengeschlecht erschuf, materialisierte Er kraft Seines Willens männliche und weibliche Körper und verlieh den neuen Lebewesen die Fähigkeit, sich auf ähnliche »unbefleckte« oder göttliche Weise zu vermehren16. Da alle individuellen Seelen bis dahin nur in instinktgebundenen Tierkörpern gelebt hatten, wo sie ihre Vernunft nicht voll entfalten konnten, erschuf Gott nun die ersten menschlichen Körper, die symbolisch Adam und Eva genannt werden. Diesen hauchte Er die Seelen oder göttlichen Wesenheiten zweier Tiere ein17 und gab ihnen damit die Möglichkeit zur Höherentwicklung. In Adam, dem Manne, herrschte die Vernunft vor, und in Eva, der Frau, überwog das Gefühl, womit das Prinzip der Dualität oder Polarität, das der ganzen Welt der Erscheinungen zugrunde liegt, zum Ausdruck kam. Solange sich der menschliche Geist nicht von der Schlangenkraft tierischer Gelüste verlocken läßt, verbleiben Vernunft und Gefühl gemeinsam im Himmel der Freude.18

Der menschliche Körper ist also nicht nur auf dem Wege der Evolution aus der Tierwelt hervorgegangen, sondern wurde durch einen besonderen Schöpfungsakt Gottes erschaffen. Die tierischen Formen waren zu primitiv, um der Göttlichkeit voll Ausdruck zu verleihen; den ersten Menschen wurden als einzigen Lebewesen der potentielle, allwissende »tausendblättrige Lotos« des Gehirns und die okkulten Zentren der Wirbelsäule gegeben.

Gott - das göttliche Bewußtsein in dem ersten erschaffenen Paar - riet ihnen, alle Sinnenfreuden zu genießen, mit einer einzigen Ausnahme: dem Geschlechtsgenuß. Dieser war ihnen untersagt, damit die Menschheit nicht in die niedrigere, tierische Zeugungsart zurückfalle. Doch Adam und Eva beachteten die Warnung nicht und erweckten ihre im Unterbewußtsein schlummernden tierischen Instinkte, die sie dazu verleiteten, die primitive Art der Fortpflanzung wieder aufzunehmen. Und so verloren sie die paradiesische Freude, die den ersten, vollkommenen Menschen noch eigen war. Da wußten sie, »daß sie nackt waren« und verloren das Bewußtsein ihrer Unsterblichkeit - wovor Gott sie gewarnt hatte. Sie unterwarfen sich damit dem physischen Gesetz, demzufolge jeder körperlichen Geburt ein körperlicher Tod folgt.

Das Wissen um »Gut und Böse«, das Eva von der »Schlange« versprochen wurde, bezieht sich auf die relativen und gegensätzlichen Erfahrungen, denen alle unter dem Einfluß der Maya stehenden Menschen ausgeliefert sind. Als der Mensch durch Mißbrauch seines Gefühls und seiner Vernunft (des Eva und Adam-Bewußtseins) unter den Einfluß der Maya geriet, verzichtete er damit auf sein Recht, den himmlischen Garten der Selbstgenügsamkeit zu betreten. Jedes menschliche Wesen ist persönlich verantwortlich dafür, seine »Eltern«, d.h. seine zwiespältige Natur, zu einer harmonischen Einheit oder zum Garten Eden zurückzuführen.«

Als Sri Yukteswar seine Erklärungen beendet hatte, blickte ich mit neuer Ehrfurcht auf die Seiten des Alten Testaments.»Lieber Meister«, sagte ich, »zum ersten Male fühle ich Adam und Eva gegenüber so etwas wie eine Kindespflicht.«

14 »Wir essen von den Früchten der Bäume im Garten, aber von den Früchten des Baumes mitten im Garten hat Gott gesagt: Esset nicht davon, rühret's auch nicht an, daß ihr nicht sterbet.« 1. Mose 3, 2-3

15 »Das Weib, das du mir zugesellt hast, gab mir von dem Baum, und ich aß ... Das Weib sprach: Die Schlange betrog mich also, daß ich aß.« 1. Mose 3, 12-13

16 »Und Gott schuf den Menschen ihm zum Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie einen Mann und ein Weib. Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und macht sie euch untertan.« 1. Mose 1, 27-28

17 »Und Gott der Herr machte den Menschen aus einem Erdenkloß, und er blies ihm ein den lebendigen Odem in seine Nase. Und also ward der Mensch eine lebendige Seele.« 1. Mose 2, 7

18 »Und die Schlange (der Geschlechtstrieb) war listiger denn alle Tiere auf dem Felde (als alle anderen körperlichen Sinne).« 1. Mose 3, 1
 
Eine PN hat mich mal wieder hierhergeführt. Na ja, Osho, mein Lieblingsthema.
Da kann ich dann doch nicht widerstehn.

Alle ihr, die ihr ihn kommentiert, ist einer von Euch ihm begegnet?

"Schaut ihm in die Augen......" Reinhold, ich kenn dich nicht, aber eins weiss ich genau: D U hast ihm noch nie in die Augen geschaut.

Stimmt, er hat seine Texte nicht geschrieben. Sie sind in freier Rede entstanden (nur für seine Witze brauchte er Notizen). Aufgenommen auf Band und dann ins druckfertige Manuskript übertragen. Änderungen waren nicht nötig. Das soll ihm erst mal einer nachmachen.

Lotusz, ich hab nie etwas von ihm über Yoga gelesen. Vielleicht weil es bisher nichts in mir gab, was mich in diese Richtung zog. Einmal hat er gesagt: was auch immer ich sage, auch das Gegenteil davon ist wahr. Und er hat gesagt, ich antworte nicht auf Fragen, ich antworte Fragenden. Auf dieselbe Frage konnte er sich völlig widersprechende Antworten geben, je nachdem wer sie ihm stellte.

Das ist das Schöne an Osho. Er ist nicht logisch. Er ist paradox. Er liebt den Widerspruch, er liebt das Leben, das Lachen, den Tanz, die Musik. Höre auf dein Herz, sagt er, und folge ihm, wohin auch immer es dich führt.

Er lebt nicht mehr. Und ich denke, in dem was von ihm übrig geblieben ist, lässt er sich nicht finden. Genausowenig wie man Jesus in der Kirche findet. Das was er geben konnte, steht in keinem seiner Bücher. Was auch immer er uns gegeben hat, seine Reden, seine Meditationen, seine Therapien......, er selbst hat es als Spielzeuge bezeichnet, damit wir eine Zeitlang in seiner Nähe verweilen, um uns das zu vermitteln, was Worte und Methoden zu vermitteln nicht vermögen.

Es gibt keinen Menschen auf dieser Erde, der mir mehr gegeben hat als er.
 
Vergötter ihn ruhig, denn eines Tages wenn Du deinen Körper verlässt, wirst Du da stehen und rufen oh Gott wo bist Du ich habe dir gedient und auf Oshos Worte gehört, dann wird dir der ewige Gott antworten, ich kenne dich nicht.

Und aus dem Hintergrund wird Osho erscheinen mit einem Dreizack, einen Klumfuß, Höhrnern und mit einen langen Schwanz der ihm hinten aus dem verlängerten Rücken rausgewachsen ist, der Geruch von Schwefel macht sich breit und vermischt sich mit deiner Angst.

Er wird begleitet von seinen Jüngern die er an der Kette hinter sich her schleift und das knallende Geräusch der Peitsche zerfetzt ihre Körper.

Er wird zu dir kommen und sagen Lila Luna, jetzt bekommst Du deinen Preis dafür, das Du mir über meinen Tod hinaus gedient hast und meine Lehren die stets der Hölle dienen am Leben gehalten hast.

Du wirst mein Lieblingssklave, ich kette dich an meinem Schwanz fest an verlängerten Rücken, damit du ganz nahe bei mir bist und ich dich besser Quälen kann.

Ich werde dich und all die anderen die auf meine Worte reingefallen sind, zur Ehre des Satans quer durchs Universum ziehen. Und euch ewiges Leiden zu teil kommen lassen.

Das sehe ich in Oshos Augen.

Reinhold
 
So, so, das siehst DU in OSHOS Augen, Reinhold .

Wie kannst Du etwas in den Augen Anderer sehen, was nicht Deinem eigenen Kopf entspringt , Du selbst bist ?



LiLaLuna- warum kann Dir ein anderer Mensch mehr geben als Du Dir selbst ?

Diana
 
Reinhold001 schrieb:
Vergötter ihn ruhig, denn eines Tages wenn Du deinen Körper verlässt, wirst Du da stehen und rufen oh Gott wo bist Du ich habe dir gedient und auf Oshos Worte gehört, dann wird dir der ewige Gott antworten, ich kenne dich nicht....

...Das sehe ich in Oshos Augen.

Reinhold

Das hast du nicht ernst gemeint, oder doch?!

Ich bin kein Anhänger von Osho und kenne ihn gerademal vom Namen her. Auch bin ich keiner Bewegung verpflichtet. Mich näme es Wunder, woher du dein Wissen über solch kosmische Vorgänge, wie in deinem Statement geschildert, beziehst?

Ich glaube, du guckst zuviel fern.
 
Schön, wie Du Deine Liebe ausdrückst, LilaLuna.
Zitat: "in dem was von ihm übrig geblieben ist, lässt er sich nicht finden" - dochdoch, keine Bange. His message will come through. Und auch 'himself'. Es bedarf allerdings einer Offenheit; und man muss schon ein bestimmtes Stück 'Weg' gegangen sein -> d a n n
(Ich bin ihm nie begegnet. Und ich habe auch ein paar Jahre gebraucht, um 'dahinter' zu kommen. Aber sobald man ihn/ES erfasst hat,.......
.... you know :->)


Lieben Gruß


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Man kann ihn auch von vornherein Ablehnen, Reinhold; aber dann beteilige man sich verantwortungsvollerweise Nicht an einer Diskussion, Reinhold.
 
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@ Augen: ich musste lachen, als ich las "es hat Jahre gedauert......." Es erinnerte mich an meine ersten Lektures von ihm. Wenn ich dabei nicht einschlief, sagte ich mir, "banaler geht´s nun ja wirklich nicht mehr". Ich habe damals Philosophie studiert und Osho war für mich philosophisches Bildzeitungsniveau. Heute geht´s mir umgekehrt. Philosophische Texte lösen in mir die Assotiation von Hirn-Akrobatik aus (-Masturbation wäre noch treffender). Keinen Funken transformierender Energie kann ich darin erkennen. Und genau das war es, was ich immer suchte.

@Diana: Du hast schon recht, aber ich war zu weit weg von mir selbst. Ich brauchte zuerst jemand, der mir den Weg zurück zeigt und genau das hat Osho für mich getan. Es wird noch eine Weile dauern, bis ich wieder mit der Quelle verbunden bin, aber allein der Weg dorthin ist schon ein unermessliches Geschenk.

@Reinhold: Bist du Zeuge Jehova? Es macht mich traurig, deine Texte zu lesen. "Das Reich Gottes steht vor der Tür", sagt Jesus. Ich nehme ihn sehr wörtlich und ausserdem glaube ich, dass auch das Reich des Teufels vor der Türe steht. Wir haben in jedem Moment die Wahl, die eine oder die andere Türe zu öffnen. Oder distanziert davor zu stehen um uns in unseren Vorstellungen zu verlieren, was wohl dahinter sein könnte. Fragt sich, ob das nicht eine ganz besondere Art von Hölle ist. Für mich sind Himmel und Hölle hier, jetzt und nicht irgendwann, wenn der Tod an meine Türe klopft.
 
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