Osho & Sannyasins heute

MrKafka

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18. Dezember 2009
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Hallo,

was machen Sannyasins eigentlich heute? Ich habe mehrere Bücher von und über Osho gelesen. Oshos eigene Werke fand ich immer faszinierend. Aber im Hinblick auf die Frage, was Sannyasins konkret im Alltag machen, bleiben sie häufig sehr unkonkret.

1) Straffe Organisation oder viele versprengte „Fans“?
Ist Sannyas eine Organisation oder verbindliche Gruppe, wo Leute z.B. in Sannyas-Kommunen zusammen Wohnen, für die Gruppe arbeiten oder die Kindererziehung durch diese geregelt ist? Oder sind Sannyasins heute einfach viele, nur lose verbundene Leute, die sich für Osho begeistern und ab und an nach Poona fahren, um da so eine Art Esoterik-Urlaub zu verbringen und danach wieder ins „normale Leben“ in Deutschland zurückzukehren?

2) Unübersichtliche Szene?
Auf osho.com heißt es über Osho-Meditationstreffs in Deutschland: „Das Angebot variiert von Ort zu Ort, weil diese individuellen Einrichtungen unabhängig arbeiten, ohne in irgendeine übergeordnete organisatorische Struktur eingebunden zu sein.“ Kann es somit sein, dass sich hinter dem Namen Osho in der einen Stadt vielleicht eine ganz liebe Gruppe verbirgt, die wirklich nur Oshos Botschaft der Wahrheitssuche, Liebe und Lebensfreude umsetzen möchte, und in der anderen Stadt eine autoritäre Sekte wie sie im Buche steht?

3) Katharsis, Schreien, Gefühle rauslassen, freie Liebe
Was passiert eigentlich in Osho-Seminaren? In einem Buch, das ich gelesen habe, werden Osho-Therapien so beschrieben: „Dreißig schweißklebrige Männer und Frauen in höchst emotionaler und körperlicher Erregung, nackt, in einem 5x8 Meter großen Raum. Die Matratzen tropfnass, alles dabei. Rotz, Blut, Speichel, Schweiß, Spermien, Scheidensäfte“. – „Chaos ist die Norm. Detailbeschreibung überflüssig, da alles schon einmal dagewesen. Schreien, kriechen, lachen, bumsen, spielen, meditieren, reden, auf dem Kopf stehen, zuschauen“ (Altmann zit. nach Karow: „Bhagwan-Bewegung und Vereinigungskirche“, S.97). Ist das heute immer noch so? Oder wie ist es sonst?
 
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was machen Sannyasins eigentlich heute?
So ziemlich alles, was man sich denken kann. Manche sind Banker geworden, andere auf irgendeinem anderen Trip hängen geblieben. Einige halten sich für erleuchtet, sassen einige Zeit bei Papaji herum und geben heute Satsang. Andere wiederum essen gerne Weisswurscht. Nicht wenige von damals haben ein durchdachtes, kritisches Bild von der ganzen Geschichte und wissen, was sie als positiv und was als negativ annehmen können.
1) Straffe Organisation oder viele versprengte „Fans“?
Ist Sannyas eine Organisation oder verbindliche Gruppe, wo Leute z.B. in Sannyas-Kommunen zusammen Wohnen, für die Gruppe arbeiten oder die Kindererziehung durch diese geregelt ist? Oder sind Sannyasins heute einfach viele, nur lose verbundene Leute, die sich für Osho begeistern und ab und an nach Poona fahren, um da so eine Art Esoterik-Urlaub zu verbringen und danach wieder ins „normale Leben“ in Deutschland zurückzukehren?

2) Unübersichtliche Szene?
Auf osho.com heißt es über Osho-Meditationstreffs in Deutschland: „Das Angebot variiert von Ort zu Ort, weil diese individuellen Einrichtungen unabhängig arbeiten, ohne in irgendeine übergeordnete organisatorische Struktur eingebunden zu sein.“ Kann es somit sein, dass sich hinter dem Namen Osho in der einen Stadt vielleicht eine ganz liebe Gruppe verbirgt, die wirklich nur Oshos Botschaft der Wahrheitssuche, Liebe und Lebensfreude umsetzen möchte, und in der anderen Stadt eine autoritäre Sekte wie sie im Buche steht?

3) Katharsis, Schreien, Gefühle rauslassen, freie Liebe
Was passiert eigentlich in Osho-Seminaren? In einem Buch, das ich gelesen habe, werden Osho-Therapien so beschrieben: „Dreißig schweißklebrige Männer und Frauen in höchst emotionaler und körperlicher Erregung, nackt, in einem 5x8 Meter großen Raum. Die Matratzen tropfnass, alles dabei. Rotz, Blut, Speichel, Schweiß, Spermien, Scheidensäfte“. – „Chaos ist die Norm. Detailbeschreibung überflüssig, da alles schon einmal dagewesen. Schreien, kriechen, lachen, bumsen, spielen, meditieren, reden, auf dem Kopf stehen, zuschauen“ (Altmann zit. nach Karow: „Bhagwan-Bewegung und Vereinigungskirche“, S.97). Ist das heute immer noch so? Oder wie ist es sonst?
Osho ist heute eine Art narzisstisches Wohlfühl-Brand für erfahrungshungrige Geister geworden. Von freier Sexualität und sowas ist nicht mehr wirklich die Rede. Ein paar vereinzelte Seelen tun zwar noch so als ob. Stell dir vor, Otto Piefke aus Saarbrücken macht einen auf Indien. Etwa so. Wobei daran nichts auszusetzen ist, nicht dass du mich falsch verstehst. Ist bloss so, dass der neurotische Mensch von damals, der nach Befreiung von seinen Neurosen suchte, durch den narzisstischen Menschen von heute, der nach Befriedigung, nicht jedoch nach Befreiung von seinem Narzissmus, sucht, abgelöst wurde.
 
Oshos Lehre zum Abschluß gebracht hat Sietel Bhagwan:

dasheil. beepworld. de /xy. htm


Viel Spass beim Hören
 
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viel dummes zeug
leben weiter wie ich im Sinne von Osho bin Unternehmer mit Mitarbeiter, völlig auf der Erde und
ohne den Quatsch den Du fragst oder zu wissen glaubst

amar
 
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