Osho-Krishnamurti

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Man kann Erleuchtete zwar nie miteinander vergleichen und schon gar nicht beurteilen aber wems Spass macht...

lg
 
irgendwie find ich Krishnamurti interessanter. Osho's Ansicht ist mir zu langweilig. behauptet er ja auch von sich selber.
 
hi

ich bin zwar kein großer Kenner von beide aber:

Von der Seite Osho aus kann ich mich an zwei Stellen erinnern an denen er krishnamurti konkret kritisiert.

- er wirft ihm einmal vor das er lehre, das man durch reine Aufmerksamkeit auch ohne Meditation zur Erleuchtung gelangen könne. Krishnamurti sei aber selbst erst durch Meditaton bzw. Yoga zur Erleuchtung gelangt. (Hier bin ich auch Oshos Meinung - ohne Meditation wäre bei mir zumidestens keine reine Aufmerksamkeit drin).

- ein anderes mal, kann Osho es sich nicht verkneifen, darauf hinzuweisen das keiner von Krisnamurtis Anhängern die Erleuchtung erlangt habe (Da wäre jetzt natürlich die Frage nach Oshos Sannyassins zu stellen),

Ansonsten sehe ich eher Gemeinsamkeiten zwischen ihnen. Beide erklären ihre "Lehre" im Kontext der westlichen Kultur, benutzen Erkenntnisse der westlichen Wissenschaft und halten ihre Inhalte frei von Religionen.

bye
thomas
 
umar
irgendwie find ich Krishnamurti interessanter. Osho's Ansicht ist mir zu langweilig.
Sehr erstaunlich - auf mich wirkte Krishnamurti wie ne Schlaftablette, während osho immer das Powerpaket hatte, egal ob energetisch oder meditativ
tryyy
ein anderes mal, kann Osho es sich nicht verkneifen, darauf hinzuweisen das keiner von Krisnamurtis Anhängern die Erleuchtung erlangt habe
Krishnamurti akzeptierte keine Anhänger, es gab Zuhörer, aber keine Jünger, von daher ist dieser Aspekt nicht miteinander zu vergleichen.
Liebe grüße Inti
 
@Inti
irgendwie find ich Krishnamurti interessanter. Osho's Ansicht ist mir zu langweilig.
Sehr erstaunlich - auf mich wirkte Krishnamurti wie ne Schlaftablette, während osho immer das Powerpaket hatte, egal ob energetisch oder meditativ

Tja ist eben geschmackssache. bei Krishnamurti verstehe ich seine Ansichten so klar, wie es bei Osho nie der Fall war. :banane:
 
@inti

- ersetze Anhänger durch ein anderes Wort - ich weis es nicht mehr genau wie Osho sich ausdrückte.

@umar21

- ja aber ich glaube bei Osho sind es aufgezeichnete Reden.


Krishnamurti formuliert direkter und präziser aber Osho erzählt unterhaltsamer.
Ich kann auf jeden Fall mit beiden viel anfangen.
 
Tja ist eben geschmackssache. bei Krishnamurti verstehe ich seine Ansichten so klar, wie es bei Osho nie der Fall war.
Jedem seinen Gusto - der eine verdaut gerne rationales Verstandesmäßiges (dafür nehm ich mir den Rudolf Steiner), der andere liebt Freude, Humor Chaos und sprudelndes Leben.
ersetze Anhänger durch ein anderes Wort
Warum sollte ich das ersetzen? Ich wollte nur die nichtvorhandene Schüler-Lehrerbeziehung bei Krishnamurti ansprechen. Wobei ich mir nur schwer vorstellen kann, daß es Osho wirklich wichtig war, mehr Menschen zur Erleuchtung zu führen als andere Lehrer, so ein Konkurrenzverhalten trau ich Osho eigentlich nicht zu.
Liebe Grüße Inti
 
tryyy schrieb:
Von der Seite Osho aus kann ich mich an zwei Stellen erinnern an denen er krishnamurti konkret kritisiert.

- er wirft ihm einmal vor das er lehre, das man durch reine Aufmerksamkeit auch ohne Meditation zur Erleuchtung gelangen könne. Krishnamurti sei aber selbst erst durch Meditaton bzw. Yoga zur Erleuchtung gelangt.
Soweit ich es aus der Biographie von Mary Lutyens erinnere, hatte er vor dem 22.8.1922 täglich schwere 'Einwirkungen' unter denen er auch litt, und hielt es nur draußen unter einem Baum aus. Krishnamurti schrieb: ".. Als ich eine Weile so gesessen hatte, spürte ich, wie ich meinen Körper verließ, und sah mich unter dem zarten Blätterdach des Baumes sitzen. Ich schaute gen Osten. Vor mir war mein Körper und über mir leuchtend und klar der Stern. Dann konnte ich die Schwingungen Buddhas spüren und erblickte Maitreya und KH. Ich war sehr glücklich, ruhig und voller Frieden. Ich konnte immer noch meinen Körper sehen und schwebte über ihm. Eine unendlich tiefe Stille erfüllte die Luft und erfüllte mich, es war so still wie am Grund eines unermeßlich tiefen Sees... Die Gegenwart der großen Wesen war für einige Zeit um mich, dann waren sie wieder fort. Ich war zutiefst glücklich, ich hatte geschaut. Nichts konnte mehr sein wie vorher. Ich habe das reine, klare Wasser direkt aus der Quelle des Lebens getrunken und mein Durst wurde gestillt ... Ich habe ein Mitgefühl berührt, das allen Kummer, alles Leid heilt; es gilt nicht mir, sondern der Welt. Ich stand auf des Berges Gipfel und sah die großmächtigen Wesen ... Liebe in all ihrer Herrlichkeit hat mein Herz trunken gemacht; nie kann mein Herz sich wieder verschließen. Ich habe mich am Quell der Freude und ewiger Schönheit gelabt. Ich bin Gott-trunken."
(K. 20. August 1922)

Namo
 
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Krishnamurti lehnt Meditation nicht ab. Er sagt nur, daß es niemand geben könne, der meditiert. Meditation stellt sich ein, sie geschieht als Ereigniss, wenn der, der meditieren möchte, gar nicht mehr vorhanden ist.
Eine der besten Definition von Meditation, die ich kenne.

Analog dazu kann man sagen, das von Anbeginn der Zeiten, nie eine Person die Erleuchtung erlebt hat.
 
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