Orthorexia Nervosa - Krankheit

D

Dvasia

Guest
Wenn Sie also industriell verarbeitete Nahrungsmittel zu sich nehmen, die voller synthetischer Lebensmittelzusatzstoffe und aufgrund ihrer Verarbeitung, ihrer minderwertigen Zutaten und ihrer teilweise wochenlangen Lagerung im Supermarkt extrem vitalstoffarm sind, ist das für die Experten vollkommen okay. Aber passen Sie bloss auf, dass keiner dieser Experten Sie dabei beobachtet, wie Sie Ihren Bioladen betreten und dort womöglich gewissenhaft das eine oder andere Zutatenetikett studieren. Man könnte Sie als geisteskrank und behandlungsbedürftig einstufen.


Noch schlimmer stünde es übrigens um Sie, wenn Sie im eigenen Garten Ihr Gemüse selbst anbauten, um sich mit möglichst frischen und gesunden Lebensmitteln zu versorgen. Das wäre dann das Endstadium

Lesen Sie mehr unter: http://www.zentrum-der-gesundheit.de/orthorexia-nervosa-ia.html#ixzz3FTH4qtJh


haha, selten so gelacht^^


bei dem Link geht es darum, dass Veganer bzw Leute die auf ihre Ernährung achten als Krank eingestuft werden.
 
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Zwischen darauf zu achten und zwanghaft alles zu kontrollieren was gegessen werden darf, weil einem Ideal hinterhergelaufen wird, ist schon noch ein Unterschied. Und da gibt es schon viel früher eine Grenze zur Pathologie als manche Menschen wahr haben wollten. Also zwischen Sorgfältigkeit in der Auswahl und wahnhafter Kontrollsucht.

LG
Any
 
Wenn Sie also industriell verarbeitete Nahrungsmittel zu sich nehmen, die voller synthetischer Lebensmittelzusatzstoffe und aufgrund ihrer Verarbeitung, ihrer minderwertigen Zutaten und ihrer teilweise wochenlangen Lagerung im Supermarkt extrem vitalstoffarm sind, ist das für die Experten vollkommen okay. Aber passen Sie bloss auf, dass keiner dieser Experten Sie dabei beobachtet, wie Sie Ihren Bioladen betreten und dort womöglich gewissenhaft das eine oder andere Zutatenetikett studieren. Man könnte Sie als geisteskrank und behandlungsbedürftig einstufen.


Noch schlimmer stünde es übrigens um Sie, wenn Sie im eigenen Garten Ihr Gemüse selbst anbauten, um sich mit möglichst frischen und gesunden Lebensmitteln zu versorgen. Das wäre dann das Endstadium

Lesen Sie mehr unter: http://www.zentrum-der-gesundheit.de/orthorexia-nervosa-ia.html#ixzz3FTH4qtJh


haha, selten so gelacht^^


bei dem Link geht es darum, dass Veganer bzw Leute die auf ihre Ernährung achten als Krank eingestuft werden.

Was für ein polemischer Unsinn, nur Verschwörungstheorien und Hetze. :rolleyes:

Von der Krankheit hab ich schon vor 15 Jahren gehört und auch Reportagen darüber gesehen, Orthorexie hat mit gesunder Ernährung genauso viel zu tun wie ein Waschzwang mit dem normalen Händewaschen nach der Gartenarbeit oder eine Diät mit Magersucht. Klar, fast jeder will saubere Hände und schlank sein, dagegen spricht auch nichts, aber es gibt auch Zwänge und die machen Betroffenen das Leben zur Hölle, darüber darf man sich nicht lustig machen.

Orthorexie ist deswegen ein Problem, weil irgendwann kein Essen mehr gut genug ist, selbst das Gemüse aus dem eigenen Garten nicht, es könnten ja Pestizide vom 3 Kilometer entfernten Feld mit dem Wind rüber geblasen werden, und Bioläden sind sowieso nichts mehr, allen Nahrungsmitteln wird misstraut. Die Menschen magern ab, beschäftigen sich die ganze Zeit über mit dem Essen, isolieren sich, denen geht es nicht gut, das hat nichts mit gesunder Ernährung zu tun, es ist Zwang, Leid.
 
Auf Wikipedia wird's ganz gut und sachlich erklärt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Orthorexia_nervosa
Scheint ein ähnliches Bild zu sein wie Waschzwang, Putzzwang o.ä. Wenn 1-2% der Bevölkerung davon betroffen sind, wären das immerhin runde 1,5 Millionen Personen... :eek:

Besonders das hier gibt zu denken:
Für besonders schädlich hält sie {klinische Psychologin Wendy Mogel} es, wenn individuelle Lebensmittel nicht nur als gesund bzw. ungesund, sondern darüber hinaus auch als moralisch gut bzw. schlecht kategorisiert werden. Wenn man die Frage nach einer gesunden Ernährung zur Unterscheidung von Gut und Böse heranziehe, werde sie ‒ so kritisiert Mogel ‒ zur Ersatzreligion.[4]

Nix gegen gesundes Essen, da lege ich auch wert drauf, aber man kann's auch übertreiben.

LG
Grauer Wolf
 
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Was für ein polemischer Unsinn, nur Verschwörungstheorien


Orthorexie ist deswegen ein Problem, weil irgendwann kein Essen mehr gut genug ist, selbst das Gemüse aus dem eigenen Garten nicht, es könnten ja Pestizide vom 3 Kilometer entfernten Feld mit dem Wind rüber geblasen werden, und Bioläden sind sowieso nichts mehr, allen Nahrungsmitteln wird misstraut.

Die Menschen magern ab, beschäftigen sich die ganze Zeit über mit dem Essen, isolieren sich, denen geht es nicht gut, das hat nichts mit gesunder Ernährung zu tun, es ist Zwang, Leid.

Ja, und das ist tatsächlich krankhaft!
 
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