Organspende stört Sterbeprozess?!?

hi entreloups,

erstmal dankeschön für deinen beitrag, obwohl ich echt schlucken musste, weil du mich ja doch heftig kritisierst (ja, ich fühl mich angesprochen).

Ich finde es interessant, die meinung eines transplantierten zu lesen, denn die hat bisher gefehlt,.... ich freu mich, dass du dank transplantation zu einem neuen leben gefunden hast!

aber versteh mich auch, dass ich mir so unreflektiert meine gedanken mache und meinen gedankenmüll auch noch schamlos einfach so in das forum schmiere. ich habe nie behauptet, ein spezialist zu sein, hab eben nur ein buch gelesen und mir darüber gedanken gemacht und die zur diskussion preisgegeben. ich denke, gerade in diesem forum werden viele theorien und halbwahrheiten ausgetauscht, da es sich nun mal um ein esoterikforum und nicht um ein mathematikforum handelt.

entschuldige bitte, aber auch du musst anerkennen, dass andere leute eben frei entscheiden können und ihre meinung äußern dürfen, wie sie zu einem bestimmten thema stehn.

ich find nur schad, dass du echt heftig reagierst und mit ausdrücken nur so um dich schmeisst.
 
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hallo :)

ich kann ihn verstehen, denn er ist davon selbst betroffen. es ging um sein leben. dass man da die sache anders sieht, als wir die wir uns nur gedanken drüber machen ist verständlich. sein "ausflippen" sei ihm also nachgesehen.

zu dem thema halbwahrheiten, kann ich nur sagen, wir sind weder betroffene noch spezialisten. und ich muss weder das eine noch das andere sein um mir gedanken zu machen.

er hat meiner meinung nach allerdings recht, wenn er sagt: was will die seele in einem körper der nicht mehr leben kann. wer weiss, vielleicht löst sich die seele ja sogar vor dem eigentlichen tod schon vom körper. ich hab mal gelesen, dass es so ist bei unfallopfern, selbstmördern, mordopfern. also immer da wo der tot mit sicherheit eintritt, und das auf sehr schmerzliche art. soll eine art schutz der seele sein. ich kann mir das sehr gut vorstellen auch wenn ich nicht weiss ob es wirklich so ist. wir dürfen auch nicht vergessen, dass der todeszeitpunkt festgelegt ist. jedes verzögern oder rauszögern ist lediglich für das umfeld da um etwas zu lernen. nicht für den der stirbt.

entreloups zeit war einfach noch nicht da! die zeit für seinen spender schon. sehen wir es doch einmal so.

entreloup sollte vielleicht noch lernen andere meinungen zu akzeptieren, und sich bewusst machen dass er in einem esoterik forum schreibt. hier geht es selten um fakten. hier geht es um suche und glauben, und wenn man glück hat um wissen ;)

shomani
 
Erstmal Dank an euch beiden, dass ihr auf meinen Beitrag eingegangen seid.

Sorry, wenn es etwas hart rüberkam, aber ich hab mir den Thread am Stück durchgelesen und manche Sachen, die geschrieben wurden, haben mich wirklich getroffen. Ich habe natürlich nichts gegen freie Meinungsäußerung und ich akzeptiere jede Meinung, gerade bei so einem Thema soll jeder für sich die Entscheidung treffen, ob er sich vorstellen kann, Organe zu spenden oder nicht, aber wenn man wie ich in der Situation war, dass man darauf angewiesen ist und mitkriegt, wie andere Leute mit gleicher Krankheit und gleichen Chancen sterben, weil kein passendes Organ verfügbar ist, ist es schon eine arg empfindliche Stelle.

Mir geht es vorallem darum, dass bestimmte Sachen einfach Fakt sind (es gibt für einen Hirntoten keine Rückkehr mehr, keine Chance) und dass das Leugnen dieser nicht mehr als freie Meinungsäußerung gelten kann. Dass ich in einem Esoterik-Forum bin, weiß ich wohl, aber medizinische Tatsachen gelten auch hier ;)
 
hey entreloups,

so, jetzt hab ich bisschen nachgedacht und danke dir echt für deinen kritischen beitrag. der jakoby hat das im buch echt so überzeugend geschrieben, dass ich tatsächlich die fakten (keine rückkehr bei hirntod) ausgeblendet hab.

puhhh, gefährlich sowas. darum ist es doch gut und wichtig, auch unreflektierte gedanken ins forum zu schmieren (*frech grins*), um dann von aufmerksamen mitlesern wieder in die realität gerückt zu werden.

noch mal danke und liebe grüße
 
Hallo und liebe Grüsse an alle , ich bin neu hier im Forum und blättere mich so durch und bin auf diesen thread gestossen.

Ich frage mich, seid ihr schon mal bei einem Sterbenden gewesen? dabei bis zur letzten Sekunde?
Ich schon, nicht nur einmal.
Irgendwann war immer der Punkt da, wo ich WUSSTE da liegt nur noch die sterbende Hülle, aber der Geist, die Seele war nicht mehr da.
Es mag euch verwundern, aber es war so.
Und einer Hülle die Organe zu entnehmen um jemanden Seele und Hülle zu erhalten , ist richtig!
Der Tote braucht seine in dieser Sekunde beginnenden zu verwesenden Hülle nicht mehr. Die Seele kehrt nicht zurück.(jedenfalls nicht dahin)
Die schwarze Mutter sorgt schon für die ihren.
 
hallo silberstern,
mein dad starb an einem herzinfarkt, er wurde reanimiert und lebte noch eine woche, dann starb er an einem zweiten herzinfarkt.
ein freund meines mannes hatte auch einen herzinfarkt, wurde auch reanimiert. ich habe mich lange mit ihm unterhalten.
auch hab ich in letzter zeit viel darüber gelesen.
der freund meines mannes hat mir versichert, das man keine schmerzen hat, weder beim sterben noch bei der reanimation.
ich denke nun, wenn man reanimiert wird, kann man sich entscheiden ob man zurück geht, oder nicht.
wenn nicht, dann hat man aber schon zuvor seinen körper verlassen, empfindet keinen schmerz, also warum sollte man bei der organentnahme schmerz empfinden ?
wenn ich nicht gehen will und mich zum leben entscheide, dann mach ich das vor der organentnahme !
ich denke und hoffe, das die angst unbegründet ist !
ich werde meine organe spenden, denn wenn ich meinen körper verlassen habe, brauche ich sie nicht mehr !
andere aber vielleicht !!!!!!!!
wenn nur ein mensch durch meinen tot weiterleben kann, bin ich nicht "umsonst" gestorben !
ich habe hier so oft gelesen, wenn die zeit vorbei ist, ist es so.
warum mir dann noch gedanken machen, was mit meinem körper passiert ?
den brauch ich doch dann nicht mehr !!!!!!!!!!!!

viele liebe grüße, nici

:blume:
 
ich denke nun, wenn man reanimiert wird, kann man sich entscheiden ob man zurück geht, oder nicht.
wenn nicht, dann hat man aber schon zuvor seinen körper verlassen, empfindet keinen schmerz, also warum sollte man bei der organentnahme schmerz empfinden ?


Sterben ist ein Prozess - nichts, was von einer Sekunde zur anderen stattfindet. Dieser Prozess kann nicht stattfinden, bezw. wird künstlich verzögert, wenn die Maßnahmen zur künstlichen Lebenserhaltung angelaufen sind. Du HAST deinen Körper dann noch nicht verlassen - du KANNST ihn womöglich dann auch gar nicht verlassen, du MUSST erleiden, was dem Körper dann geschieht..

Und auch darum:http://www.theologe.de/theologe17.htm

In den Minuten, in denen die Organentnahme stattzufinden hat, ist die Seele noch mit dem Körper verbunden und noch voll schmerzempfindlich. In dieser Zeit findet im Bewusstsein des Sterbenden zumeist das Ablaufen des Lebensfilms statt, was von der Seele höchste Aufmerksamkeit verlangt. In dieser Phase sollte keine Störung die Seele behindern. Denn auch jetzt kann sie z. B. durch Bitte um Vergebung noch manches in Ordnung bringen, obwohl es ihr sterbender Körper nicht mehr ausdrücken kann. War es ein plötzlicher, unerwarteter Tod, so war die Seele darauf gar nicht vorbereitet und glaubt womöglich noch für einige Zeit, am Leben zu sein. Oftmals kommt die Seele erst mit der Teilnahme an der Bestattung des eigenen Körpers zur Einsicht, dass dieser wirklich gestorben ist. So ist es kein Wunder, dass viele Ärzte und OP-Schwestern beobachten konnten, wie angeblich tote Patienten auf dem Operationstisch sich mit aller Kraft gegen die Organentnahme zur Wehr setzten, um sich schlugen, sich aufrichteten und den Arzt wegzustoßen versuchten. Dieses bei ´Toten` unübliche Gebaren versucht man zu verhindern, indem man zur Sicherheit eine Narkose durchführt oder den Körper festbindet. Einige ´Experten` meinen, diese Bewegungen seien nur Reflexe, wie man sie auch bei Froschschenkeln beobachten könne. Das Argument, bei Tierversuchen könne Ähnliches gesehen werden, überzeugt nicht, denn es wird dabei vergessen, dass auch Tiere eine Seele haben, die empfindet und sich wehrt, solange sie den Körper noch nicht verlassen hat." (Aus den Aufzeichnungen eines Arztes; sie liegen der Redaktion vor)

1.6. - Trotz grausamer Schmerzen werden in Großbritannien Organspender weiterhin nicht betäubt, wie die Fachzeitschrift "Anaesthesia" im Jahr 2000 darlegte. In dem Fachmagazin wird zugegeben, dass die hirntoten Spender bei der Organentnahme "möglicherweise" noch Schmerz empfinden. Trotz der Beobachtungen der Ärzte, die auch das medizinische Personal "verstören", wies das britische Gesundheitsministerium ihre Forderung nach Betäubung der Organspender zurück. "Es gebe keine Zweifel", so das Ministerium laut einer Meldung der Nachrichtenagentur Reuters vom 20.8.2000, "dass Gehirntote keine Schmerzen empfänden". Das Klinikpersonal berichtete jedoch folgendes: Bei den für die Organentnahme vorbereiteten hirntoten Menschen steige der Blutdruck und der Herzschlag und die Glieder zucken. Teilweise bäumten sich einzelne "Tote" so weit auf, dass sich sogar die Oberkörper aus eigener Kraft aufrichteten. Dabei stießen die "Toten" "gurgelnde" Laute aus. In Deutschland werden die Spender zwar betäubt, um genau diese Abwehrreaktionen zu verhindern, doch der furchtbare Schmerz wird dadurch wahrscheinlich kaum gemindert, da gerade der Sterbende extrem sensibel bzw. schmerzempfindlich ist.
 
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ich bin mir sicher, das sterben keine schmerzen verursacht !!!!!!!!!!
und die, die zurück kamen, berichten davon, das sie zusahen, was mit ihnen geschah, aber keinerlei schmerz empfunden haben !!!!

wenn die seele den körper verläßt, empfindet sie wohl kaum den schmerz des körpers, das kann nicht sein !

wenn man eine narkose bekommt, empfindet man bei einer op keinen schmerz, warum dann, wenn man gestorben ist und eine bekommt bei der organentnahme ???
das passt doch nicht ganz ! :nono:



nici
 
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