ganz allgemein beschreibt der orbis jene grenze, die einen aspekt als zulässig oder als zu lässig kennzeichnet...
wenn du's genau nehmen willst, ist der orbis nicht nur nach den beteiligten planeten verschieden groß, sondern auch je nach applikation oder separation, involution oder devolution. und verschiedene astrologen arbeiten auch noch mit verschiedenen orben.
faustregel: wenn planet a den orbis A hat und planet b den orbis B, dann haben sie miteinander den orbis (A+B)/2.
innerhalb des zulässigen orbis macht es einen unterschied, ob der aspekt exakter oder plaktischer ist (sofern plaktisch einen komparativ kennt...), und es macht einen unterschied, ob der schnellere planet in den aspekt hinein- oder aus ihm hinausläuft. ein quadrat in involution ist nicht identisch mit einem quadrat in devolution... und damit sind wir erst am anfang der technischen details und haben noch gar nicht mit dem deuten begonnen...
da denk ich an den döbereiner, der mal (sinngemäß) sagte: je weniger einer deuten kann, desto mehr rechnet er...
jake