Opti-oder Pessimisten?

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Klingt aber auch eher pessimistisch. Wieder nach dem Motto: Das ist also das Optimum. Oder wie Jesus gesagt haben soll: "Lasset uns essen und trinken, denn morgen sind wir tot." ;)

Na, wenn für dich nur der "optimale" "Optimalzustand", der immer im Optimum besteht, "optimistisch" ist und alles andere "eher pessimistisch", dann ist diese, deine Begriffsstrategie insgesamt aus meiner Sicht eine, welche zum Pessismismus neigt - nicht jedoch die Position, die du damit beschreibst, denn diese kann anhand von anderen Beobachtungsbestimmungen wesentlich optimistischer erscheinen.

:)
 
Na, wenn für dich nur der "optimale" "Optimalzustand", der immer im Optimum besteht, "optimistisch" ist und alles andere "eher pessimistisch", dann ist diese, deine Begriffsstrategie insgesamt aus meiner Sicht eine, welche zum Pessismismus neigt - nicht jedoch die Position, die du damit beschreibst, denn diese kann anhand von anderen Beobachtungsbestimmungen wesentlich optimistischer erscheinen.

:)
Moment. Die "beste aller Welten" beinhaltet gerade eines nicht, nämlich die Aussicht auf Besserung. So wäre jemand ein Optimist, der sagt: "Es wird nicht besser, als es ist". :confused:
 
Hallo Horla,

Moment. Die "beste aller Welten" beinhaltet gerade eines nicht, nämlich die Aussicht auf Besserung. So wäre jemand ein Optimist, der sagt: "Es wird nicht besser, als es ist". :confused:

Das kommt darauf an, ob man die Welt statisch oder dynamisch begreift.

Wenn man davon ausgeht, dass die Welt immerschon dynamisch, also wandelbar angelegt ist und wenn man von einem bestimmten historischen Ausgangspunkt ausgeht, dann ist gerade der Punkt der Entwicklung wesentlich.
Wenn man statitisch argumentiert, was Leibniz nicht getan hat, was eher in der Zeit vor Augustinus, etwa in der Antike üblich war, dann verhält es sich anders.
Deshalb hatte ich "dynamisch vs. statisch" geschrieben.

Liebe Grüße,
Energeia
 
Wenn man davon ausgeht, dass die Welt immerschon dynamisch, also wandelbar angelegt ist und wenn man von einem bestimmten historischen Ausgangspunkt ausgeht, dann ist gerade der Punkt der Entwicklung wesentlich.
Das umfasst aber trotzdem einen gewissen Determinismus, den ich nicht optimistisch deuten kann. Trotz aller Dynamik haben wir ein nicht aktiv verbesserliches, jedoch theoretisch verbesserlich wirkendes Zweck-Optimum, ein mangelhaftes Paradies. Auch wenn du den Wandel mit einbeziehst, so ist doch der Augenblick statisch - ein Zustand, kein schöner, aber der beste, ein Kompromiss, und es ist immer ein Kompromiss. Jeder Augenblick ist statisch, weil er so wahrgenommen wird. Diese Kompromisse ergeben aneinandergereiht einen Prozess hin zum scheinbar Besseren, sofern man statt der Vergangenheit die Zukunft verklärt.
Dann kann ich sagen: "Heute bin ich schlecht gelaunt, aber das führt zu einem besseren Morgen, denn die Dynamik ist uns wohlgesonnen." Aber das bringt mir und meinen Zeitgenossen nichts.
 
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