"Opfer" unseriöser Anbieter gesucht

Waldweg schrieb:
hm.....ich denke nicht, dass es stärkere gibt, denn der Schwache gibt sich nur so um zu täuschen und der Starke ist eh nie wirklich stark, alles nur Ego-Spiele, meiner Meinung nach.

Sag das mal jemandem, der sich als Opfer fühlt...... dann kannst du bildlich gesprochen in Deckung gehen! :D Das Opfer ist der festen Überzeugung, der Schwächere zu sein. Sonst müsste sich das Opfer(verhalten) glatt auflösen. :D

Wobei man fairerweise schon auch sagen muss, dass auch viele vermeintlich Stärkere (Esoterik-Anbieter) Anderen täuschen - ob bewusst oder unbewusst, lasse ich mal dahingestellt sein.

Lichtpriester
 
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ist nicht möglich, da es keine Opfer gibt, nur Menschen die am falschen Ort Hilfe suchten und im innersten genau wissen dass es Quatsch ist, aber sie verschieben Verantwortung auf einen anderen und das kann man nicht wirklich Opfer nennen, da sich zwei finden die dasselbe Spiel spielen.

Wissen sie es denn "im Innersten"?
 
Waldweg schrieb:
ist nicht möglich, da es keine Opfer gibt, nur Menschen die am falschen Ort Hilfe suchten und im innersten genau wissen dass es Quatsch ist, aber sie verschieben Verantwortung auf einen anderen und das kann man nicht wirklich Opfer nennen, da sich zwei finden die dasselbe Spiel spielen.

Sorry Waldweg, aber solche Aussagen beschreiben das, was ich als Hardcore-Esoterik bezeichne. Den Menschen werden einfach irgendwelche Bewusstheitsfloskeln "übergebraten", ohne sich darüber Gedanken zu machen, was man damit mitunter anrichten kann.

Joey schrieb:
Wissen sie es denn "im Innersten"?

Meine Erfahrung sagt etwas anderes.

Lichtpriester
 
Das scheint wieder eine Stimmungsmache zu werden.
In Ö gibt es einen Aufstand, einen gröberen noch dazu, weil Schulen mit den Kindern in die Energethiker-Stadt gehen und dort für sie der Vormittag reserviert wird.


Vollkommen zu Recht. Würde mein Kind ankommen, um sich die Genehmigung zu so einem Ausflug zu holen, ich würde meine Schulwahl stark in Zweifel ziehen.
 
polarfuchs schrieb:
Vollkommen zu Recht. Würde mein Kind ankommen, um sich die Genehmigung zu so einem Ausflug zu holen, ich würde meine Schulwahl stark in Zweifel ziehen.

Sehe ich genauso. Die Energethiker-Stadt ist eine Fachmesse. Wenn schon Kinder (ja, warum auch nicht), aber dann bitte mit den Eltern, damit diese ihre Kinder dann auch begleiten können, wenn Fragen auftauchen. Wenn Eltern nicht offen für diese Bereiche sind, ziehen sie alle positiven Impulse, welche die Kinder von diesem Schulausflug mitnehmen, wieder ins Negative. Was bleibt, ist Verunsicherung, und wohl gewinnt auch die Negativität dann die Oberhand im Kind.

Habe mir mal die Energethiker-Stadt bzw. die dahinterstehende Agentur genauer angesehen. Kooperationspartner u.a. Rosalinde Haller, Hellseherin, Parapsychologin. Also wenn DAS keine Esoterik ist, was dann? :confused:

Lichtpriester
 
Verstehe gar nicht, was da bei den Lehrern abgeht. Wir sind früher in Themenparks gefahren, haben Museen besucht, oder Nachtwanderungen veranstaltet.
Und heute schleppe sie die Kleinen auf Esoterikmessen. Was für ein Quark.
 
Hallo liebe Community,

Ich arbeite an einer Reportage über Esoterik und ihre vielen verschiedenen Facetten. Dabei gilt es natürlich auch kritisch zu beleuchten, dass mit so manchem unseriöses Spiel getrieben wird und viele Leute in gutem Glauben eine Menge Geld investieren, ohne etwas dafür zu bekommen.

Wer hat denn solche Erfahrungen schon gemacht und wäre auch bereit zu dieser Thematik seine Erfahrungen mit der Öffentlichkeit zu teilen?

Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mit mir Kontakt aufnehmt!

Vielen Dank und herzliche Grüße,

Euer Journalist

Hallo
Warum so viele negative Antworten?
Ist er wirklich Jounalist, dann ist es doch das Vernünftigste sich weitgehens zu orientieren. Es liegt dann an ihm, die Spreu vom Weizen zu trennen.
So sehe ich diese Anfrage.
mit lieben Grüßen Gida
 
Gida schrieb:
Warum so viele negative Antworten?
Ist er wirklich Jounalist, dann ist es doch das Vernünftigste sich weitgehens zu orientieren. Es liegt dann an ihm, die Spreu vom Weizen zu trennen.

Natürlich liegt es am Journalisten, die Spreu vom Weizen zu trennen. Und ich denke auch, die meisten bemühen sich durchaus redlich. Das Problem dabei ist eher die Sichtweise bzw. wie sehr oder wenig offen der Gestalter der jeweiligen Reportage spirituellen/esoterischen Themen gegenüber ist.
Meine Erfahrung als Zuschauer mit solchen Diskussionen zeigte mir immer wieder, wie sehr letztendlich selbige in einem "Niedermachen" der Esoterik gipfeln. Angefangen von Journalisten, über Psychologen und Medizinern, bis hin zu Sektenbeauftragten und Pfarrern - die sich allesamt bemüßig fühlten, vor der Esoterik zu warnen. Was grundsätzlich nicht schlecht ist, allerdings bleibt - wenn hier keine ausgeglichene Balance in Pro & Contra herrscht bzw. auch noch das Schlusswort eine Warnung darstellt - für Menschen (und seriöse Anbieter gibt es mit Sicherheit auch zuhauf) - ein fader Beigeschmack. Da brauchte es noch nicht mal einen reisserischen Titel "Opfer von.... gesucht".

Ich habe noch nie (in durchaus etlichen Dokus bzw. Diskussionen) jemanden sagen hören "Ok, wenn dieses oder jenes dem/den Menschen hilft, kann man das in Anspruch nehmen.

Das nächste "Problem" können die sogenannten Opfer sein. Manche Kunden sind da gar nicht zimperlich, den Esoterikanbieter in Pausch und Bogen zu verurteilen und zu verdammen. Dass sie möglicherweise selbst einiges dazu beigetragen haben, viel Geld zu bezahlen, lassen sie dann gerne unter den Tisch fallen, indem sie diesen Umstande einfach aus ihrem Bewusstsein ausblenden.

Lichtpriester
 
Das, was du da definierst, ist seriöser Journalismus nach totalitaristischer Lesart: der Journalist muss vollkommen blankziehen, damit der Befragte a) seine Antworten vorbereiten und b) sich nach Bedarf am Journalisten rächen kann. Investigativer Journalismus, der ja von Geheimnissen (Anonymität, Quellenschutz etc.) lebt, wird dadurch unmöglich.

Sekten, Banden, Konzerne und Diktaturen teilen deine Ansichten. Herzlichen Glückwunsch.

oh pardon..wußte nicht, daß ich mich hier in einer diktatorischen Sektenbande befinde. :eek::blue2:

der unglaublich investigative *Journalist* macht sich ein bisken rar hier - aber das dient sicherlich nur der Geheimhaltung. :cool:

:D
 
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ist nicht möglich, da es keine Opfer gibt, nur Menschen die am falschen Ort Hilfe suchten und im innersten genau wissen dass es Quatsch ist, aber sie verschieben Verantwortung auf einen anderen und das kann man nicht wirklich Opfer nennen, da sich zwei finden die dasselbe Spiel spielen.

Vielleicht bist du mit der Einstellung in den Augen anderer ein Opfer.
 
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