One billion rising

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Es gibt da dieses Klischee vom "nicht genug gewehrt".
Irgendwo ist schon was dran.
Würden Frauen als Gesamtheit besser zusammenhalten und jeden, der einer Frau etwas antut, ihn die Mangel nehmen (der Fantasie darf freien Lauf gelassen werden), würde die Angst der Männer groß genug, dass sie das unterlassen würden.
Die Stärkung von Frauen und Frauengemeinschaften sollte an oberster Stelle stehen. Im Interesse JEDER Frau auf der ganzen Welt.
Männer hören zu kämpfen auf, wenn sie sehen, dass sie verlieren. Denn das will kein Mann.

Es gab eine Untersuchung, wonach sich die bravsten Männer in Monster verwandelt haben (ca. 75%), wenn keine Strafe drohte wie zB in Kriegsgebieten.

So, jetzt dürft ihr mich virtuell prügeln :zauberer1
 
Irgendwo ist schon was dran.
Würden Frauen als Gesamtheit besser zusammenhalten und jeden, der einer Frau etwas antut, ihn die Mangel nehmen (der Fantasie darf freien Lauf gelassen werden), würde die Angst der Männer groß genug, dass sie das unterlassen würden.
Die Stärkung von Frauen und Frauengemeinschaften sollte an oberster Stelle stehen. Im Interesse JEDER Frau auf der ganzen Welt.
Männer hören zu kämpfen auf, wenn sie sehen, dass sie verlieren. Denn das will kein Mann.

Es gab eine Untersuchung, wonach sich die bravsten Männer in Monster verwandelt haben (ca. 75%), wenn keine Strafe drohte wie zB in Kriegsgebieten.

So, jetzt dürft ihr mich virtuell prügeln :zauberer1

Nö...mach Dir da keine falschen Hoffnungen...wer erzieht denn die Kinder? meist doch Frauen, zumindest, wenn die Kinder noch klein sind...und...seit Anbeginn lassen sich die Mütter unterdrücken und geben es an die Kinder weiter...wie bei Color Purple...der Sohn klagt seiner Mutter sein Leid, daß seine frau ungehorsam ist...und sie antwortet "beat her"...sie wurde schließlich auch geschlagen und vergewaltigt...wieso soll´s da der Schwiegertochter besser gehen...nur diese schlägt zurück und trennt sich...
Die meisten Frauen finden tausend Entschuldigungen für ihre schlagenden und vergewaltigenden Männer und Söhne...und empfehlen ihren geschlagenen und vergewaltigten Töchter weiter in untragbaren Beziehungen auszuharren...besser ein "Schwein" von Mann als gar keinen...so denken auch heute, selbst bei uns im angeblich fortschrittlichen Westen, viele Frauen...zuviele...


Sage
 
Nö...mach Dir da keine falschen Hoffnungen...wer erzieht denn die Kinder? meist doch Frauen, zumindest, wenn die Kinder noch klein sind...und...seit Anbeginn lassen sich die Mütter unterdrücken und geben es an die Kinder weiter...wie bei Color Purple...der Sohn klagt seiner Mutter sein Leid, daß seine frau ungehorsam ist...und sie antwortet "beat her"...sie wurde schließlich auch geschlagen und vergewaltigt...wieso soll´s da der Schwiegertochter besser gehen...nur diese schlägt zurück und trennt sich...
Die meisten Frauen finden tausend Entschuldigungen für ihre schlagenden und vergewaltigenden Männer und Söhne...und empfehlen ihren geschlagenen und vergewaltigten Töchter weiter in untragbaren Beziehungen auszuharren...besser ein "Schwein" von Mann als gar keinen...so denken auch heute, selbst bei uns im angeblich fortschrittlichen Westen, viele Frauen...zuviele...


Sage

Der Grund für dieses Verhalten ist 'Verinnerlichter Sexismus'
Hier die Definition und welche Auswirkung es hat:

Wir leben in einer Gesellschaft, die uns vom Tag unserer Geburt an, bis zu dem Tag an dem wir sterben, mit sexistischen Botschaften bombardiert. Die Art, wie diese Botschaften ankommen, variiert von Person zu Person. Sie wird außerdem von Faktoren wie Zeit, Ort, Persönlichkeit oder Tagesform beeinflusst.

Wenn jemand einer bestimmten Botschaft ausgesetzt ist, wird er oder sie diese auf einer bewussten und unterbewussten Ebene interpretieren und anschließend entscheiden, wie diese Botschaft letztendlich verinnerlicht wird: sie wird akzeptiert, abgelehnt oder beides vermischt.

Jamet Thomas erklärt innere und äußere Unterdrückung:

Die sexistische Botschaft erreicht uns auf zwei Arten: äußere und innere Unterdrückung. Der äußere Sexismus sind Aussagen und Verhaltensweisen die uns von Außen, durch Institutionen oder Einzelpersonen erreichen, beispielsweise “Frauen sind zu emotional um Führungspositionen zu übernehmen”. Verinnerlichter Sexismus ist es, diese Stereotypen und Fehlinformationen zu glauben und zu übernehmen. Eine sexistische Gesellschaft vermittelt uns, was es bedeutet weiblich zu sein, z.B. “Was weißt ich schon…”, “Wer bin ich das zu sagen…”. Sowohl die äußere als auch innere Art der Unterdrückung ist schmerzhaft und einschränkend für Frauen als Einzelpersonen oder in einer Gruppe und entzieht uns die besten Gedanken, Entscheidungen und Handlungen.

- Janet Thomas (BREAKFREE): THEORY AND THOUGHTS.

Der Zusammenhang dazwischen, eine Empfängerin von Sexismus von außen zu sein und ihn zu verinnerlichen ist nicht direkt kausal. Wenn einem Mädchen befohlen wird, den Mund nicht aufzumachen, weil es das ist “was Mädchen zu tun haben”, wird sie das nicht auch zwangsläufig verinnerlichen. Sie könnte verschieden darauf reagieren, etwa mit “Ich möchte ein braves Mädchen sein, also werde ich auf das achten was ich sage” (Akzeptanz), “Wenn ‘brave’ Mädchen den Mund halten müssen, dann will ich ein ‘böses’ Mädchen sein” (Mischung aus Akzeptanz und Ablehnung) oder “Ich bin ein gutes Mädchen aber ich will den Mund aufmachen können, also irrst du dich” (Ablehnung). Es ist wichtig zu verstehen, dass wir zwar alle unterschiedlich verinnerlichen, aber ausnahmslos alle von diesen Botschaften beeinflusst werden.

Eine weitere Sache der mensch sich gewahr sein sollte ist, dass es sich nicht nur um eine anlassbezogene Botschaft handelt. Es ist nicht nur das kleine Mädchen, dem gesagt wird, dass “brave Mädchen” ruhig zu sein haben, sondern eher, dass sie dieser Botschaft durch eine Vielzahl von Kanälen ausgesetzt ist: Sowohl durch direkte Aussagen als auch durch die Art, auf die kleine Jungs anders behandelt werden, wie sie sich gegenüber kleinen Mädchen verhalten oder die Darstellung von Mädchen im Fernsehen. Sie wird auch das Gegenteil zu hören bekommen, dass “gute Mädchen keine Angst davor haben, offen zu sagen was sie denken” oder durch eine Schulumgebung, in welcher bewusst versucht wird, die Kinder geschlechtsneutral zu behandeln oder Fernsehserien, in denen Mädchen als aktiv und selbstbestimmt dargestellt werden. Das alles trägt dazu bei, wie Botschaften verinnerlicht werden, und wenn das Mädchen größer wird und Erfahrungen sammelt, wird sich die Art der Verinnerlichung entsprechend verändern.
Die Folgen von verinnerlichtem Sexismus

Verinnerlichter Sexismus beeinflusst sowohl uns selbst negativ, als auch die Frauen in unserem Umfeld. Das zeigt sich hauptsächlich auf die folgenden Arten:

Verinnerlichter Sexismus ist eine unfreiwillige Reaktion auf Unterdrückung, die ausserhalb der eigenen Gruppe entsteht und dazu führt, dass Mitglieder der Gruppe sich selbst und gegenseitig verabscheuen und für die eigene Unterdrückung verantwortlich machen – anstatt zu erkennen, dass diese Meinungen durch das unterdrückerische, sozio-ökonomisch-politische System konstruiert werden.

- Penny Rosenwasser (Proceedings of the 41st Annual Adult Education Research Conference, 2000): Tool for Transformation: Cooperative Inquiry as a Process for Healing from Internalized Oppression.

Der Umgang mit dem eigenen Sexismus wird, wie das Verinnerlichen des von außen wirkenden Sexismus, durch verschiedenen Faktoren beeinflusst. Wenn Rosenwasser sagt, dass “Gruppenmitglieder sich selbst gegenüber abgeneigt sind” (Selbsthass), meint sie nicht, dass alle Frauen die ganze Zeit deprimiert sind, weil sie permanent darüber nachdenken, wie nutzlos sie sind, weil sie Frauen sind. Selbiges gilt für das “nicht mögen von Anderen in der Gruppe” – es bedeutet nicht, dass etwa Frauen, die Sexismus verinnerlicht haben, keine Beziehungen zu anderen Frauen aufbauen können. Was es allerdings bedeutet ist, dass es für Frauen – auch feministische – sehr leicht ist, eine “männliche” Perspektive einzunehmen und dadurch die “weiblichen” Standpunkte abzuwerten. Anders ausgedrückt:

Die Folgen, sich diese Rolle zu Eigen zu machen, sind ein enormes Reservoir an Selbsthass. Kein wirklich wahrgenommener oder hingenommener Selbsthass, die meisten Frauen würden das leugnen. Er kann sich dadurch ausdrücken, sich in seiner eigenen Rolle unwohl zu fühlen, als Gefühl der Leere, als Taubheit, Unruhe oder lähmende Ängstlichkeit. Es kann sich auch in einer Verteidigung der eigenen Rolle äußern. Aber er existiert, oft unterbewusst, vergiftet ihr Dasein, entfremdet sie von sich selbst und ihren eigenen Bedürfnissen, lässt sie auf andere Frauen wie eine Fremde wirken. Es folgt der Fluchtversuch: Identifikation mit dem Unterdrücker,, durch ihn leben, Status durch seine Macht und seine Errungenschaften erlangen. Und dadurch, sich nicht mit anderen “leeren Hüllen” zu identifizieren, wie sie selbst es sind. Frauen identifizieren sich nicht mit anderen Frauen, die ihre eigene Unterdrückung, ihren zweitrangigen Status, ihre eigenen Selbstzweifel widerspiegeln. Eine andere Frau damit zu konfrontieren ist letztendlich die Konfrontation mit dem eigenen Selbst, das man vermeiden wollte. Und in diesem Spiegel wissen wir, dass wir das, zu dem wir gemacht wurden, nicht wirklich lieben und respektieren können.
 
Zuletzt bearbeitet:
*freu*

Ich habe grad für hier am 14. um die Ecke zwei Termine für Veranstaltungen gefunden.

Einmal 15h und einmal 17h, kann ich mir aussuchen oder beide mitmachen. :banane:

LG
Any
 
meiner meinung steckts in allen ... das was uns ausmacht, ist jedoch die möglichkeit zur selbstreflektion. damit können wir unser monster zähmen.
interessiert wohl nur net viele.
 
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