S
sonne28
Guest
Hi!
Ich setze das jetzt hier rein, weil ich denke es passt am besten.
Ich trage eine Lebenslüge in mir, welche ich im Moment aufdecke.
Ich weiß nicht warum , das muss ich noch klären, aber es war mir als junges Mädchen, so ab Beginn der Regelblutung (11) wichtig, meinen ersten Sex mit einem Jungen zu planen. Nichts, aber auch gar nichts dem Zufall zu überlassen, damit es "diesmal" nicht passiert. Den in meiner Vorstellung oder meinem Wissen (woher auch immer ich dieses mit 11 Jahren hatte) war es das allerschlimmste für eine Frau, wenn ihr gewaltsam die Jungfräulichkeit genommen wird. Dieser Schmerz in der Seele und im Körper ist pures Gift, ist der Tod schlechthin für eine Frau und dies wollte ich absolut verhindern, das mir das passiert. Dieses Vorhaben lief still und heimlich in mir ab. Ich sprach mit niemanden darüber. Als "Werkzeug" diente dann ein junger Mann, als ich 16 Jahre war. Alles geplant, auch das Alter, da es in diesem Alter am unauffälligsten ist, wenn Jugendliche das erste Mal Sex haben. Dann fragt auch keiner nach und alles ist gaaaanz normal. Danach war ich froh, es geschafft zu haben, ich war stolz auf mich, mir meine Würde, meine Selbstbestimmung über das erste Mal erhalten zu haben! Erst ab diesem Zeitpunkt konnte ich mein weiteres Leben in die Hand nehmen, erst ab diesem Moment war ich sicher, denn das "schlimmste " im Leben einer Frau konnte mir nicht mehr passieren.
Aber woher kamen diese Gedanken? Meine Mutter stand dem Thema Sex sehr still gegenüber, da sprach ich mehr als sie und ich hatte immer das Gefühl es ist ein Generationsproblem, und habe mich bemüht sie aufzuklären mit Hilfe der Bravo (kein Witz). Irgendwann hat sie es angenommen und heimlich die Bravo auf dem Klo gelesen. Mit meinem Vater habe ich nie Gespräche über Sex geführt.
Doch einmal hat Mutter erzählt, das ihr erstes Mal mit meinem Vater zusammen war. Wenn diese Geschichte so stimmt, schau ich zu meiner Oma weiter, ihrer Mutter. Und da sehe ich viel Leid, gar keine Gespräche über Themen wie Liebe, Zärtlichkeit. Das gab es scheinbar nicht in Omas Leben. Opa hat sie eher geschlagen als gestreichelt. Liegt hier der Grund für meine Gedanken, die sich mit 11 entspannen, mit dem einsetzen der Periode?
Nun ist es so, das ich eine Autoimmunerkrankung habe, Oma hatte eine ähnliche, durfte auch nicht in die Sonne. Irgendwie erscheint es mir schon so, das da eine Verbindung ensteht.
für eure Gedanken wäre ich dankbar...
LG
sonne
Ich setze das jetzt hier rein, weil ich denke es passt am besten.
Ich trage eine Lebenslüge in mir, welche ich im Moment aufdecke.
Ich weiß nicht warum , das muss ich noch klären, aber es war mir als junges Mädchen, so ab Beginn der Regelblutung (11) wichtig, meinen ersten Sex mit einem Jungen zu planen. Nichts, aber auch gar nichts dem Zufall zu überlassen, damit es "diesmal" nicht passiert. Den in meiner Vorstellung oder meinem Wissen (woher auch immer ich dieses mit 11 Jahren hatte) war es das allerschlimmste für eine Frau, wenn ihr gewaltsam die Jungfräulichkeit genommen wird. Dieser Schmerz in der Seele und im Körper ist pures Gift, ist der Tod schlechthin für eine Frau und dies wollte ich absolut verhindern, das mir das passiert. Dieses Vorhaben lief still und heimlich in mir ab. Ich sprach mit niemanden darüber. Als "Werkzeug" diente dann ein junger Mann, als ich 16 Jahre war. Alles geplant, auch das Alter, da es in diesem Alter am unauffälligsten ist, wenn Jugendliche das erste Mal Sex haben. Dann fragt auch keiner nach und alles ist gaaaanz normal. Danach war ich froh, es geschafft zu haben, ich war stolz auf mich, mir meine Würde, meine Selbstbestimmung über das erste Mal erhalten zu haben! Erst ab diesem Zeitpunkt konnte ich mein weiteres Leben in die Hand nehmen, erst ab diesem Moment war ich sicher, denn das "schlimmste " im Leben einer Frau konnte mir nicht mehr passieren.
Aber woher kamen diese Gedanken? Meine Mutter stand dem Thema Sex sehr still gegenüber, da sprach ich mehr als sie und ich hatte immer das Gefühl es ist ein Generationsproblem, und habe mich bemüht sie aufzuklären mit Hilfe der Bravo (kein Witz). Irgendwann hat sie es angenommen und heimlich die Bravo auf dem Klo gelesen. Mit meinem Vater habe ich nie Gespräche über Sex geführt.
Doch einmal hat Mutter erzählt, das ihr erstes Mal mit meinem Vater zusammen war. Wenn diese Geschichte so stimmt, schau ich zu meiner Oma weiter, ihrer Mutter. Und da sehe ich viel Leid, gar keine Gespräche über Themen wie Liebe, Zärtlichkeit. Das gab es scheinbar nicht in Omas Leben. Opa hat sie eher geschlagen als gestreichelt. Liegt hier der Grund für meine Gedanken, die sich mit 11 entspannen, mit dem einsetzen der Periode?
Nun ist es so, das ich eine Autoimmunerkrankung habe, Oma hatte eine ähnliche, durfte auch nicht in die Sonne. Irgendwie erscheint es mir schon so, das da eine Verbindung ensteht.
für eure Gedanken wäre ich dankbar...
LG
sonne