Oma - Enkel ... Groll

@ Sunny

Es geht auch anders und es kommt (wie so oft) auf den Einzelfall an.

Mein Groll gegen meine eine Oma war so stark, er ist nach ihrem Tod noch viel stärker (und klarer) geworden ... .
Ich habe es erst über 30 geschafft, den Kontakt abzubrechen (das hätte ich viel, viel früher tun sollen) und auch den Kontakt zu ihren weiteren Kindern (meine Tante/ mein Onkel).
Obwohl nichts (für andere nachvollziehbares) "richtig Schlimmes" passiert ist, "schwappte" diese (unbearbeitbare) Dynamik auch auf meine Kinder über.

Auf der Enkel-Ebene (also meine Generation, wir sind Cousins und Cousinen) wird so langsam manches besprechbar - endlich. Gelitten haben wir scheinbar alle gleich - an einer subtilen, sehr gemeinen Dynamik.

Ich weiß schon, was Du meinst, Ireland.

Aber bei mir (uns) war das Problem immer dieses, dass meine Schwiegermutter mich und meine Kinder ablehnte, der Großvater aber abgöttisch an ihnen hing und umgekehrt.
Er war leider ein ziemlich schwacher Mann und konnte sich gegen seine Frau nicht auflehnen. Aber er suchte, wenn es irgendwie möglich war, den Kontakt zu uns zu pflegen (meistens heimlich :rolleyes:)

An den unvermeidlichen Feiertage (Weihnachten, Ostern udgl.) haben wir der Kinder wegen irgendwie die Fassade aufrecht erhalten, meistens ging mein Mann widerwillig allein mit den Kindern hin. Ich verzichtete die meiste Zeit auf dieses fragwürdige "Vergnügen".
Wenn es sich doch nicht vermeiden ließ, war ich schon darauf gefaßt, dass es wieder giftige Pfeile gegen mich gab.

Eigentlich war meine Schwiegermutter eine arme Frau. Total verhärmt, schwer enttäuscht vom Leben, ihr Lieblingssohn starb mit 20 und dann heiratet der andere Sohn auch noch eine Frau, mit der sie nicht einverstanden ist (sie hatte schon eine andere für ihn ausgesucht ;))

Ich konnte mit ihrer Abneigung schon leben, aber den Kindern diese Zusammenhänge zu erklären, war schon einigermaßen schwierig, v.a., als sie noch klein waren.

Also die Sorgen, dass die Kinder bei den Grosseltern zu sehr verwöhnt werden, die hätte ich gern gehabt. :rolleyes:
 
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Ich weiß schon, was Du meinst, Ireland.

Aber bei mir (uns) war das Problem immer dieses, dass meine Schwiegermutter mich und meine Kinder ablehnte, der Großvater aber abgöttisch an ihnen hing und umgekehrt.
Er war leider ein ziemlich schwacher Mann und konnte sich gegen seine Frau nicht auflehnen. Aber er suchte, wenn es irgendwie möglich war, den Kontakt zu uns zu pflegen (meistens heimlich :rolleyes:)

An den unvermeidlichen Feiertage (Weihnachten, Ostern udgl.) haben wir der Kinder wegen irgendwie die Fassade aufrecht erhalten, meistens ging mein Mann widerwillig allein mit den Kindern hin. Ich verzichtete die meiste Zeit auf dieses fragwürdige "Vergnügen".
Wenn es sich doch nicht vermeiden ließ, war ich schon darauf gefaßt, dass es wieder giftige Pfeile gegen mich gab.

Eigentlich war meine Schwiegermutter eine arme Frau. Total verhärmt, schwer enttäuscht vom Leben, ihr Lieblingssohn starb mit 20 und dann heiratet der andere Sohn auch noch eine Frau, mit der sie nicht einverstanden ist (sie hatte schon eine andere für ihn ausgesucht ;))

Ich konnte mit ihrer Abneigung schon leben, aber den Kindern diese Zusammenhänge zu erklären, war schon einigermaßen schwierig, v.a., als sie noch klein waren.

Also die Sorgen, dass die Kinder bei den Grosseltern zu sehr verwöhnt werden, die hätte ich gern gehabt. :rolleyes:

Jep, - das kann ich alles gut nachvollziehen!!!
:)
 
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