Oma - Enkel ... Groll

Hamster of Death hört sich an, als kenne ich die Geschichte.

Da gab´s mal zwei Freundinnen, die kauften sich einen Hamster.
Den haben sie sich geteilt.

Mal war der ein paar Tage bei der einen Freundin und dann ein paar Tage bei der anderen.


Eines Tages lag er erstarrt in seinem Käfig. Da dachten die Beiden, die waren da so ca. 10 Jahre alt, dass der Hamster tot ist und haben ihn in der Erde begraben. So richtig mit Kreuz und Stein drauf, damit sie die Stelle auch immer wiederfinden würden.


Am nächsten Tag, nachdem sie ihn beerdigt hatten, erzählte ihnen jemand, dass der Hamster aber nicht unbedingt tot sein muss, sondern dass Hamster, wenn sie Winterschlat machen, auch so starr da liegen.


Da sind die Beiden schnell hin zu der Stelle, wo sie ihn eingebuddelt hatten um ihn wieder auszugraben, solle er doch noch am Leben sein.



Aber zu ihrem Schrecken, war der Hamster weg.




Da war nämlich zufällig ein Maulwurf beim Hamster in der Erde lang gekommen, sah den Hamster und sagt:


Ach, mach dir nichts draus.
Komm mit mir.
Ich bin zwar blind und vertrage kein Licht.

Aber Den Weg, den kenne ich.

Ähm, was hat das mit meinem Thema zu tun?

Gruß Tarja
 
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kann sein dass ich manchmal ein bisschen böse werde, wenn man mich für blöd hält und/oder auf genannte fakten mit "ich kann in deine seele schauen"-sektensprüchen reagiert.
naja, jeder hat ne macke :D
 
Hallo Tarja,

kann Dich durchaus verstehen, wenn ich auch noch nicht das Problem mit den Großeltern selbst habe. Dennoch gibt es ähnliches in unserer Familie, nur nicht ganz so heftig. Enkel werden verwöhnt, sie sollen kein Fernsehen schauen, werden aber ständig vor dem Fernseher geparkt. Sie sollen nicht so viel Schokolade bekommen, bekommen diese aber jedesmal, wenn sie beruhigt werden sollen. Usw.

Ich würde meine Tochter nicht mehr zu der Oma lassen, und wenn, auf keinen Fall so lange. Das die Oma zu euch kommen soll, finde ich gar nicht so schlecht. Denn warum das Theater, daß sie nicht kommen will, wegen eines anderen Mannes? Entweder sie möchte Deine Tochter sehen, oder eben nicht. Außerdem ist diese neue Mann nun mal auch sowas wie der neue oder zweite Vater - oder zumindest eine sehr nahe Kontaktperson.
(meine Großeltern hatten nach der Scheidung meiner Eltern auch einen Aufstand gemacht. Mein vater durfte nicht mehr in Hausnähe kommen und gab uns bereits einige 100 Meter vorher ab. Blieb dann stehen, um zu schauen, um ob wir auch gut ankommen und ging dann. Ich kann mich glücklicherweise nicht mehr an diesen Schwachsinn erinnern, habe es wohl verdrängt).

(man könnte die Besuche ja auch abwechselnd gestallten. Ein WE kommt sie zu euch, zwei Wochen später geht die Kleine zu den Großeltern)

Wenn sie sich außerdem nicht daran hält, daß Deine Kleine dann und dann zu Hause sein soll und mit Ausreden daher kommt - nö, dann eben keine Besuche mehr. Entweder sie hält sich dran, oder sie muß mit den Konsequenzen leben. Irgendwie scheint es fast so, als ob Du nicht nur Deine Tochter, sondern auch noch die Schwiegermutter erziehen mußt.

Das sich an Sachen wie: nicht so oft Schnuller, kein Süßzeug zum Trinken..., nicht gehalten wird, finde ich auch daneben. Denn es ist in der Tat so, daß ihr die Verantwortung tragen müßt, daß euch die Gesundheit des Kindes am Herzen liegt... Das sieht die Oma sicher auch nicht so viel anders, aber eben auf eine unpraktische Weise. Wenn sie da aber auch nicht mit sich reden läßt ....

Verwöhnen ist ja gut und schön - aber nicht auf Kosten der Erziehung oder/und der Gesundheit des Kindes.

kaji
 
Liebe Tarja,
bei mir war es ähnlich aber das hat nichts mit der Oma zu tun.
Meine Mutter hatte meiner Tochter klar gemacht das es bei ihr andere Regeln gibt als bei mir und danach muss sie sich richten.
Was sie auch verstand.
Aber die Umstellungszeit war immer schwierig und blieb es auch, selbst bei meiner zweiten Tochter die 15 Jahre später kam und auch bei der Oma hin und wieder übernachtete.
Gib deinem Kind einfach die Zeit der Umstellung von der Oma zu dir.
Die Oma kann nichts dafür denn die gleiche Umstellung macht sie auch durch.
Meine Erfahrung damit.
LG
Sole
 
Hallo,

danke an alle, die sich mit mir Gedanken zu dem Thema gemacht und mir Lösungsvorschläge angeboten haben.

Ich hatte mit meiner Mutter nochmal telefoniert und sie ist erleichtert, dass ich mein Kind nicht mehr dort übernachten lasse.
Seit über einem Jahr sieht sie, was da abgeht und fragt sich seitdem, warum ich nicht handele.

Es ist so, dass ich mir immer wünschte, es würde sich ändern, weil ich im Grunde niemanden irgendwen entziehen möchte. Ich tue das auch nicht, aber ich kann meine Tochter dort nicht mehr übernachten lassen. Wir alle würden damit nicht glücklich werden. Meine Tochter sich weder hier noch dort richtig zu Hause fühlen. Immer hin und her gerissen sein. Ständig in zwei völlig verschiedenen Welten (könnte man so sagen) leben.

Auf Dauer tut das nicht gut und dient nicht dem Wohle meines Kindes. Auch die Ausgrenzung meiner jetzigen Familie erscheint mir als ein notwendiger Grund, der unterbunten gehört.

Die Oma darf mein Kind sehen, hier in unserer Stadt. Darf allein mit ihr den ganzen Tag etwas unternehmen. Gerne ermögliche ich ihr den Umgang, wenn sie sich Zeit nimmt.

Es der Oma zu sagen wird nicht leicht sein. Nur ist es jetzt wichtig, denn noch ist meine Tochter klein und der Schaden nicht all zu groß.

Doch die bisherigen Übernachtungen muss ich nicht länger gewährleisten und schon lange nicht, wenn ich es im Grunde gerne täte, aber sobald das Kind dort ist hintergangen und im Nachhinein angelogen werde.

Damit steht mein Entschluss fest!

Gruß Tarja
 
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Hallo,

ich fühle mich hin und her gerissen, denn es steht eine große Entscheidung an, die der Oma überhaupt nicht gefallen wird.

Bisher durfte mein Kind (da wir so weit von der Oma entfernt wohnen - ca 2 std) immer zur Oma fahren und dort teils bis zu einer Woche im Monat übernachten.
Mein Kind wird heute 3 Jahre alt und kommt im Oktober auch in den Kindergarten, sodass dies sowieso nicht mehr so oft möglich sein würde.

Meine Tochter hat hier bei mir eine neue Familie (neuer Partner und seit 5 Wochen einen Bruder) und wir sind alle dabei unsere Rollen zu finden. Sie ist keine Prinzessin (wie sie die Oma behandelt) und hat ihre Grenzen und Regeln einzuhalten. Meiner Meinung nach braucht ein Kind auch bei einer Oma eine gewisse Orientierung!

Die Oma erhält ein sauberes und braves Kind (wobei meine Kleine schon ein Wirbelwind ist), übergibt mir nach ein paar Tagen jedoch eine schmuddelige und völlig aufgedrehte Göre.

Es graut mir immer mehr sie dort übernachten zu lassen, auch wenn es der Oma das Herz bricht und diese dann ihre ganzen "Spiele" mit ihr nicht spielen kann ... Tolle reiche vorzeige Oma, mit Geschäft und Villa, riesen Grundstück, Kleider fürs Kind und Süßkram + Fleisch und Wurst ohne Ende. Jeden Tag volles Programm und keine Regelmäßigkeiten. Geschenke in Hülle und Fülle - alles was das Kind glaubt zu brauchen und will, bekommt es ...

Habe so oft mit der Oma geredet. Vergeblich, sie macht was sie will, auch wenn sie einsichtig tut. Es ist zum Heulen.
Die Oma denkt von sich, sie sei eine gute Frau und wolle nur Frieden und keinen Streit. Sie glaubt an Engel, schickt mir Reiki und sagt andauernd: "Alles wird gut!" Sie hört nicht zu, sie will auch nicht wirklich wissen wie es mir geht. Es ist ja alles gut. Ja, für sie ... noch :rolleyes:

Diese Frau hat in ihren jungen Jahren nur ihr Geschäft im Kopf gehabt und ihre eigenen Kinder lieber abgeben - an eine Tagesmutter - der Vater der Tochter kann ein Lied davon singen, wie wenig sie sich um ihn gekümmert hat. Sie will scheinbar das, was sie damals versäumte nun aufholen und spielt die Mutter meiner Tochter. Mein Kind ist quasi ihre Puppe.
Ich stehe mit dem Vater des Kindes in einem neutralen Kontakt, auch wenn wir uns vor einem Jahr trennten, weil er für unser Kind und mich kaum da war und ich einen Mann fand, der wusste was er wollte.

Die Schwiegereltern und ihr Sohn können verständlicher weise mit meinem neuen Partner nix anfangen, denn er ist der Rivale. Aber irgendwann muss mal gut sein. Immerhin kümmert er sich genaus, wie ich, um das Kind. Er hat mich auch nicht weggeschnappt, sondern ich habe mich für die Trennung entschieden, da ich eine Familie wollte und keine Gelegenheitstreffen, wie mit dem Vater des Kindes.

Sie würden nur ungern zu uns fahren. Der Vater des Kindes würde überhaupt nicht kommen wollen. Aus dem Grund habe ich wiedermal beschlossen, dass meine Tochter dort übernachten und ihren heutigen Geburtstag feiern kann, da ihr Vater extra aus Norwegen her kommt.
Und mich zerreißt es hier. Ich könnte Gift und Galle spucken, weil ich nicht wollte, dass sie ein halbes Volksfest für das Kind organisieren und es wieder mal ausufert, obwohl wir was anderes vereinbart hatten.

Diese Frau ist Größenwahnsinnig und Versprechen zu brechen scheint ihr Leibgericht zu sein. Hauptsache ihr Wille wird durchgesetzt. Ihr eigener Sohn bekommt nichts geschenkt. Ihre Tochter bekommt alles in den Hintern gesteckt und mit ihrer Enkelin schießt sie den Vogel ab.

Weil ich keine Kontrolle habe, mein Kind zu klein ist um sich zu wehren und ich mir meine gute Erziehung, Ernährung und Pflege ungern kaputt machen lasse, auch keine Zusammenarbeit erkennen kann, möchte ich das abbrechen.

Der Kontakt zu Oma und Vater soll weiterhin möglich sein. Mein Kind liebt sie und ich habe mir immer geschworen niemanden meine Tochter zu entziehen. Nur sind sie echt nicht normal und aus dem Grund muss ich sie bitten, meine Kleine hier bei mir zu besuchen oder es sein zu lassen, wenn ihnen das nicht gefällt. Denn ich denke nicht, dass ich in der Bringschuld stehe oder meine Tochter dort übernachten lassen muss.

Übernachtungen gibt es nicht mehr - vorerst. Damit ich Ruhe finde, mal wieder entspannter sein kann.

Denn der Groll in mir wächst, weil ich nicht voran komme, sondern immer wieder so hilflos hier herum zappel, wenn sie dort ist und jedes Mal feststellen muss was alles schief läuft. Ich mich ärgere und ärgere ...

Was denkt ihr darüber? Was würdet ihr tun?

Danke auch fürs Lesen!

Gruß Tarja

Hallo Tarja...
Habe nur deinen Eingangspost gelesen...
und möchte dir nur kurz sagen, was ICH tun würde und wie ICH das sehe...

du hast eine Familie...Mann, deine erste Tochter und dein Baby...
Wenn dem Vater und den Großeltern das Kind wichtig ist, können sie es auch bei euch besuchen... Wer soviel Geld hat, hat sicher auch Geld für ein Hotelzimmer...oder? Dann kannst du aber den Überblick behalten, wenn du gewisse Dinge nicht möchtest...
Das was du da beschreibst, tut keinem Kind gut...
und vor allem: Sie haben sich daran zu halten, was du möchtest und nicht möchtest...
Wenn du das alleinige Sorgerecht hast, würde ich das auf jeden Fall durchziehen....NOCH ist sie klein genug, falls der Kontakt dann ganz abbrechen sollte...je eher sowas passiert, desto besser...
Sind sie nicht bereit, den Weg auf sich zu nehmen, ist ihnen das Kind auch nicht wichtig...
Ich würde das auch nicht mitmachen oder dulden, was da abläuft...
Ist aber nur meine Meinung...
 
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