Om mani padme hum

Solange das Ego im Spiel sein wird, wird es immer Eigennutz sein. Denn alles was jemand tut, hat eine Absicht dahinter, was die Absicht sein wird, wird immer schwierig sein rauszufinden, da Menschen auch gewissen Lernprozessen unterliegen.

Der Weg nach innen ist wie der Weg nach aussen: Ineinander verschachtelte Ebenen, wobei das Ich die Identitätsschicht zwischen innen und aussen bildet.
Das Bewusstsein ist dabei wie ein Scheinwerfer. Je nach dem, auf welche Schicht es scheint, die macht dann die Musik. Das muss nicht immer das Ich sein.
Diese Schichten scheinen nur voneinander getrennt zu sein, sind sie aber nicht. So kann die tiefste bis zur äussersten Schicht den Segen erteilen.
Wenn z.B. Justi absolut nichts davon hat und ein Herzenswunsch von innen aufkommt, um ein Aspekt der Schalen zu segnen, so segnet einer der inneren Schichten bzw. Schalen im Sein.

Ich hatte mir z.B. vor einigen Jahren ein paar Bücher runter geladen und gespeichert, aber nicht gelesen. Weiss nicht warum. Sie zogen mich nicht an.
Dann schickte mir eine ganz liebe Person diese und empfahl sie mir vom Herzen. Also....ich konnte mich danach gar nicht satt lesen an diesen Büchern. Ich verstand jedes Wort darin, als hätte ich es durchdacht und geschrieben.
Ein Segen von aussen, kommt im Grunde von innen und von aussen, ist beides im Grunde dasselbe.
Und....ein Segen ist eine Tür, die sich dem Menschen öffnet, durchgehen muss er selbst. Ein Segen ist wie eine Einladung. :)

Wenn das Ich ein Segen wünscht oder erteilt, merkt man den Unterschied. Da ist immer so ein fader Geschmack von Vorteildenken dabei....so ein dumpfes Gefühl.....unbehaglich......als wolle dich jemand über den Tisch ziehen. Das ist der Geschmack von Egoismus.
 
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Der Weg nach innen ist wie der Weg nach aussen: Ineinander verschachtelte Ebenen, wobei das Ich die Identitätsschicht zwischen innen und aussen bildet.
Das Bewusstsein ist dabei wie ein Scheinwerfer. Je nach dem, auf welche Schicht es scheint, die macht dann die Musik. Das muss nicht immer das Ich sein.
Diese Schichten scheinen nur voneinander getrennt zu sein, sind sie aber nicht. So kann die tiefste bis zur äussersten Schicht den Segen erteilen.
Wenn z.B. Justi absolut nichts davon hat und ein Herzenswunsch von innen aufkommt, um ein Aspekt der Schalen zu segnen, so segnet einer der inneren Schichten bzw. Schalen im Sein.

Ich hatte mir z.B. vor einigen Jahren ein paar Bücher runter geladen und gespeichert, aber nicht gelesen. Weiss nicht warum. Sie zogen mich nicht an.
Dann schickte mir eine ganz liebe Person diese und empfahl sie mir vom Herzen. Also....ich konnte mich danach gar nicht satt lesen an diesen Büchern. Ich verstand jedes Wort darin, als hätte ich es durchdacht und geschrieben.
Ein Segen von aussen, kommt im Grunde von innen und von aussen, ist beides im Grunde dasselbe.
Und....ein Segen ist eine Tür, die sich dem Menschen öffnet, durchgehen muss er selbst. Ein Segen ist wie eine Einladung. :)

Wenn das Ich ein Segen wünscht oder erteilt, merkt man den Unterschied. Da ist immer so ein fader Geschmack von Vorteildenken dabei....so ein dumpfes Gefühl.....unbehaglich......als wolle dich jemand über den Tisch ziehen. Das ist der Geschmack von Egoismus.
Vielleicht zieht man auch das jeweils passende im Leben an und man kriegt dasjenige was einem zum Jetzigen Zeitpunkt gerade richtig erscheint.

Also Zufall so weit wie möglich ausschliessen ist sicher auch eine Variante um mit dem Leben umzugehen. Es gibt auch viele Menschen die finden den Weg zum Buddhismus und gehen den eine gewisse Zeit lang, da dieser Weg sicher unverbindlicher ist als beispw. anderer Religionen. Es gibt aber auch Menschen die auf der Suche sind nach einer Art Selbsterlösung sind (Auflösung von prägenden Mustern) und im Buddhismus stimmige Dinge gefunden haben und das auch so leben können. Ich denke in der Spiritualität gibt es viele verschiedene Wege um einen Zugang zu anderen Ebenen zu kriegen. Oft haben Religionen auch parallelen und somit ist es vielleicht wichtig für einen selbst, welche Analogien einem am besten Zusagen und was man somit auch besser in seine Weltanschauung integrieren kann. :)
 
Hi Rait,



na, ich würde das auch nicht einfach so unterschreiben. Wahrscheinlich kommt es zu einem guten Teil darauf an, was für eine Gottheit das jeweils ist.

Mit ein bisschen Sprachgefühl (insbes. für Sanskrit) bekommt man Einiges schon akzeptabel hin, denke ich.

Und am Ende, auch wenn ich das nicht mit Sicherheit für alle Mantren, erst recht nicht die hinduistischen, behaupten würde, dürfte einer Gottheit deine Hingabe bei der Rezitation wichtiger sein als die "korrekte" Aussprache.
Wenn man btw. einen Bezug zu so einer Gottheit hat, wird diese Einem schon dabei behilflich sein, zur "richtigen" Aussprache zu finden. ;-)

Hallo Ansati,
*g* Naja, ich hab ja auch nicht davon geschrieben, dass ICH das so sehe, sondern dass es innerhalb des Hinduismus diverse Schulen gibt, die dies Postulieren. Besonders ist mir das in Bezug der Dashmahavidyas und den damit verbunden auch mit tantrischen Strömungen aufgefallen.

Ich persönlich bin da eher wenig "Wortfixiert", weil mich meine persönliche Praxis und meine Beziehung zu meinen Göttinnen und Göttern eben auch was andres lehrt.

Aber wenn mans "traditionell" haben wollen würde, dann wäre es nicht schlecht zu wissen, dass es eben unterschiedliche Schulen gibt, die eben unterschiedliche Anweisungen und Sichtweisen bezüglich der Mantra-Rezitation haben ;).
Und das gilt halt offenbar auch zwischen dem Buddhismus und dem Hinduismus.

LG
Rait
 
Sorry ... ansammeln bedeutet nicht zählen. Zählen ist zählen *ggg*
Ansammeln bedeutet, wie polarfuchs bereits schrub, dass man von einem Mantra möglichst viele Rezitationen macht.

Die Antwort war nicht an dich gerichtet, von daher brauchst du's mir nicht erklären ;-)
Abgesehen davon ist ein guter Teil deiner Ausführungen einfach nur falsch.
 
Doch. Und du kannst den Buddhismus nicht über einen Kamm scheren, weil es da einfach Unterschiede gibt, sowohl zwischen den verschiedenen Richtungen als auch, und das trifft auf dieses Thema hier zu innerhalb der Richtungen und auch da sowohl zwischen Laien und tatsächlichen Mönchen/Nonnen, wie auch zwischen philosophischer Elite, die sich in Tibet nahezu geschlossen auf die philosophische Grundlage Nagarjunas bezieht, während das für einige Tantriker prinzipiell weniger bedeutsam ist usw.

Nagarjunas Grundlage, meinst du, sei für Tantriker prinzipiell wenig bedeutsam?

^^

Naja, kein Wunder, dass dir das alles sehr unterschiedlich vorkommt. Vielleicht solltest du's praktischer angehen, dann lösen sich scheinbare Widerstände (die es so nur im Außen gibt), ganz von selbst auf.
Und/oder erstmal mehr Literatur lesen, und zwar von Praktizierenden mit hinreichender Erfahrung.
 
Aber wenn mans "traditionell" haben wollen würde, dann wäre es nicht schlecht zu wissen, dass es eben unterschiedliche Schulen gibt, die eben unterschiedliche Anweisungen und Sichtweisen bezüglich der Mantra-Rezitation haben ;).
Und das gilt halt offenbar auch zwischen dem Buddhismus und dem Hinduismus.

Klar, ist sicher gut zu wissen :)
Ich wollte nur nochmal herausstellen, dass solche Dinge (nicht nur) meiner Erfahrung nach nicht zwangsläufig so absolut gelten.

Hast sicher Recht mit dem Hinweis auf Traditionen - denn es gibt durchaus schon Dinge, in denen man sich an diese halten sollte, so man entsprechend praktizieren will, und mit dem chaosmagischen Ansatz, sich die Dinge individuell anpassen zu wollen, ist dann ganz schnell Schluss. Sollte man bei diesen Dingen durchaus im Hinterkopf behalten ;-)

Auch dir lg :)
 
Sorry @Lucia, der Ton war unangemessen.
Ich mag die Tendenz in diesem Forum nicht, Dinge ggf auch einfach mal falsch zu erzählen (sei es aus einem Mangel an Verwirklichung, aber auch das ließe sich ja reflektieren), solange man.bloß irgendwem ans Bein pinkeln kann. Auch wenn's keinen Richter im Sinne funktionierender Moderarion gibt ist und bleibt sowas schädliches Verhalten.

Wünsch dir einen angenehmen Tag.
 
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Nagarjunas Grundlage, meinst du, sei für Tantriker prinzipiell wenig bedeutsam?

^^

Naja, kein Wunder, dass dir das alles sehr unterschiedlich vorkommt. Vielleicht solltest du's praktischer angehen, dann lösen sich scheinbare Widerstände (die es so nur im Außen gibt), ganz von selbst auf.
Und/oder erstmal mehr Literatur lesen, und zwar von Praktizierenden mit hinreichender Erfahrung.

Ja, danke für den Tipp mit der Praxis. Ich bewundere, wie du so en passant über den Subtext einfließen lässt, dass du dich in der Thematik gut auskennst. Das hat es hier so auch wirklich noch gar nicht gegeben.

Ich Stümper dachte nämlich ich könnte mich auf das verlassen, was mir dazu gesagt worden ist, zumal es mir immer logisch erschien, weil es tantrische Strömungen schon zu vorbuddhistischer Zeit in Tibet gegeben hat, während Nagarjuna nachbuddhistisch ist und weil Philosophie und Tantra ehr nicht als symbiotische Praktiken genutzt werden.

Aber gut, dass ich es jetzt besser weiß. Vllt. solltest du es auch den blöden Tibetern nochmal erklären, damit die ihr Zeug auch endlich mal richtig verstehen und denke dabei bitte unbedingt an das Argument mit der Praxis, denn es ist viel besser Authorität vorzutäuschen, statt wirklich was zu sagen.

Ist dir klar, in welche drei Gruppen sich Schüler nach oben genanntem Begründer grundsätzlich einteilen lassen? Welcher von denen glaubst du wärest du?
 
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