Ohne Kontakt, aber verbunden

[Bergzwerg]

sonst hätte das fühlen so einer intensität nicht statt finden können bzw wäre erst gar nicht durchgedrungen.

Ich sehe es genau wie du, aber wir sind Beispiel dafür, dass es beide wollen müssen.

 

[Sonnenblume86]

Hallo, ich eröffne jetzt doch noch einen weiteren Thread zum Thema Kontakt. Gibt es hier welche unter euch, die schon seit Jahren keinen Kontakt mehr zu ihrem Seelenpartner haben, sich ihm aber trotzdem weiterhin verbunden fühlen? Die Resonanz spüren, obwohl man sich nicht mehr sieht, spricht, austauscht? Ich musste im Leben schon einige Menschen gehen lassen, mal gewollt, mal ungewollt, aber nie blieb die Verbindung auf diese unsichtbare und starke Weise bestehen. Es gibt dafür keine Erklärung, für manche wirkt es vermutlich wie ein reines Hirngespinst, aber ich bleibe überzeugt, dass wir verbunden sind. Möglicherweise wird das auf ewig so sein, was mich nicht schreckt. Aber in den letzten Wochen nahm das Empfinden wieder zu, daher wundere ich mich und frage hier. Vielleicht steht auch eine weitere Begegnung an, obwohl uns viel Zeit und Kilometer getrennt haben.

Ich habe beim lesen deines Textes gedacht das ich das geschrieben habe ^^
Mir geht es gerade genauso wie dir. Auch mit vielen KM zwischen und ohne Kontakt seit über einem Jahr..
Komischerweise bekam ich gestern eine Kontaktaufnahme von seiner Stieftochter.. Und da musste ich wieder an ihn denken.. Ob wir uns jemals wieder sehen?
Man weis es nicht aber es ist irgendwie ein schönes Gefühl...

 

[Jessey]

ja...das glaube ich dir bzw verstehe es ich meinte damit eher, ich kann mir vorstellen das ER in seinem leben noch einmal mit seiner gefühlswelt konfrontiert wird. das eine verdrängung auf ewig dann nicht mehr möglich ist. so ganz allgemein. ich sehe es ja bei mir.... weglaufen ging nicht mehr. mir half nur noch ...mich dem ganzen zu stellen. flucht war und ist nicht mehr möglich. ..bis die letzte ecke aufgeräumt ist und das fühlt sich sehr gut an.

Liebe Jessey, ich habe es im ersten Jahr nach der Trennung vor und wieder zurück erinnert, natürlich ist es mit einem Satz nicht erklärt. Aber das ist es, was geblieben ist: er wollte es nicht. Der Arbeit hielt er nicht stand. Und ich habe mir lange, lange gewünscht, dass meine Intuition stimmt und er irgendwann begreift. Mittlerweile habe ich alles so akzeptiert und meinen Frieden damit gemacht. Es hat mich alles zu mir selbst gebracht.

 

[Jessey]

glaub mir... wenn es beide wollen, strengt auch an. weil man ständig gefordert wird. auch wenn wochen oder monate dazwischen liegen.
eine wichtige zeit für jeden selbst.

wobei @the_pilgrim einen anderen weg hat, der anscheinend genau passend ist

aber gut... ffür ein zusammen kommen sind beide wohl gefordert. aber das ist pprimär nicht das ziel. das hab ich begriffen.

Ich sehe es genau wie du, aber wir sind Beispiel dafür, dass es beide wollen müssen.

 

[Bergzwerg]

Und da musste ich wieder an ihn denken..

Es ist wunderbar, wenn es nicht mehr schmerzt und belastet.

 

[Bergzwerg]

ja...das glaube ich dir bzw verstehe es ich meinte damit eher, ich kann mir vorstellen das ER in seinem leben noch einmal mit seiner gefühlswelt konfrontiert wird. das eine verdrängung auf ewig dann nicht mehr möglich ist. so ganz allgemein. ich sehe es ja bei mir.... weglaufen ging nicht mehr. mir half nur noch ...mich dem ganzen zu stellen. flucht war und ist nicht mehr möglich. ..bis die letzte ecke aufgeräumt ist und das fühlt sich sehr gut an.

Sicher wird er konfrontiert. Und ich ahne sogar, wie es ihm geht. Dennoch glaube ich, dass die eigenen Aufgaben auch dazu führen können, dass man auseinanderdriftet. Aber die Flucht gelang auch mir irgendwann nicht mehr, ich weiß genau, was du meinst, Jessey. Allerdings glaube ich, dass Männer da noch mal einen ganz eigenen und gut trainierten Verdrängungs- und Aufschiebe-Motor haben.

 

[Bergzwerg]

strengt auch an. weil man ständig gefordert wird.

Ja, natürlich, beide Seiten kennen das.

 

[Jessey]

SV selbst empfinde ich z.b. als alters - und geschlechtsunabhängig. auch die intensität des verbundenheitsgefühls die anderen begriffe dringen erst gar nicht durch...keine ahnung warum.

eine Frau?

 

[Jessey]

ja das stimmt wohl durchaus etwas hartnäckiger die schale

Sicher wird er konfrontiert. Und ich ahne sogar, wie es ihm geht. Dennoch glaube ich, dass die eigenen Aufgaben auch dazu führen können, dass man auseinanderdriftet. Aber die Flucht gelang auch mir irgendwann nicht mehr, ich weiß genau, was du meinst, Jessey. Allerdings glaube ich, dass Männer da noch mal einen ganz eigenen und gut trainierten Verdrängungs- und Aufschiebe-Motor haben.

 

[Bergzwerg]

ja das stimmt wohl durchaus etwas hartnäckiger die schale

Wenn dann noch das Ego mitmischt. Und die Angst. Ich bezweifle heute, was ich früher mal dachte: dass jede Mauer irgendwann bricht, wenn nur wichtige Impulse gesetzt werden. Und die Liebe groß genug ist. Nein, nicht jede.