oh je, ich bräuchte bitte Rat

Sphinx2012

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6. April 2010
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Hallo ihr Lieben,
es ist peinlich, aber ich bräuchte schon wieder einmal einen Rat.
Meine Tochter hatte vor einem Jahr einen Unfall mit einem Pferd, d.h. sie hat das Pferd gehalten, dann ist eine kleine Trennwand durch einen Windstoß umgefallen (in unmittelbarer Nähe der beiden), das Pferd erschrak, stieg und landete mit einem Bein/Huf auf dem Fuß meiner Tochter. Jetzt ein Jahr später tauchen evtl. Folgeschäden auf, welche zur Folge haben könnten, dass der halbe Fuß (etliche Knochen) abstirbt. Ich habe nun den Rat erhalten, mich an den Besitzer zu wenden, da es sich hierbei ja um einen Versicherungsfall handelt. Doch schon vor einem Jahr hat der sich nicht gemeldet und nicht reagiert. Mir ist das Geld egal, auch wenn wir es dringend bräuchten, abgesehen davon ist alles was von ihm kommt so dermaßen negativ verseucht, ich will sein blödes Geld nicht. Wichtiger ist mir, dass der Fuß meiner Tochter nicht abstirbt und sie wieder gesund wird (wir rennen von einem Arzt zum anderen und probieren alles aus, was wir an Rettungsmöglichkeiten erhalten können, doch das ist schlimmer wie sich langziehender Kaugummi). Die Person welche mir dazu rät, mich mit diesem Unmenschen (da ist noch viel mehr vorgefallen!!!) in Verbindung zu setzten, meinte aber, dass auch das finanzielle zum Gesamtbild gehören würde, vor allem wenn (bevor) der schlimmste Fall eintreten würde.
Darf ich euch um eure Ansicht, um euren Rat bitten, was ich tun soll? Ich will mich mit diesem Menschen nie wieder in meinem Leben auseinander setzten, muss ich es jetzt doch tun und wie??? Über einen Anwalt geht nicht, da wir eh grad vor dem kompletten Ruin und Existenzverlust stehen. Wir haben grad jede Energie in die Heilung des Fußes und die Bewältigung der finanziellen Situation zu stecken. (Mir dreht sich alles!)
Ich bedanke mich jetzt schon mal ganz herzlich für Eure Tipps. DANKE :danke:
 
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das mit der versicherung ist nur dann nicht ganz so kompliziert, wenn der pferdehalter kooperativ ist. die sache ist nämlich die, wenn der halter behauptet, deine tochter, hätte das pferd ohne sein einverständnis gehalten, dann muss seine versicherung nicht aufkommen.

beim medizinischen aspekt weiß ich nicht bescheid, aber dafür gibt es ja auch einige im forum.

alles gute!
 
das mit der versicherung ist nur dann nicht ganz so kompliziert, wenn der pferdehalter kooperativ ist. die sache ist nämlich die, wenn der halter behauptet, deine tochter, hätte das pferd ohne sein einverständnis gehalten, dann muss seine versicherung nicht aufkommen.

beim medizinischen aspekt weiß ich nicht bescheid, aber dafür gibt es ja auch einige im forum.

alles gute!

^^Vielen Dank für den Hinweis. Das würde er sicherlich so angeben/darstellen, denn ihm gehören die ganzen Pferde und er hat Personen die die Aufgaben delegieren. Somit hat nicht der Halter/Besitzer selbst die Entscheidung getroffen. Ach ja, ich weiß nicht, ich glaub ich sollte mich da nicht weiter verrückt machen zumal mir die Heilung meiner Tochter wichtiger ist als alles andere, sie hat ihr Leben noch vor sich und sie hat große Träume, welche ihr dadurch verwehrt werden könnten. Und das blöde Geld macht ihren Fuß auch nicht wieder gesund. Ich weiß es wirklich nicht. Trotzdem vielen, lieben Dank!!!!
 
oh weh. was das rechtliche betrifft, hat der stall- und damit pferdebesitzer; oder aber
seine angestellten die verantwortung. hier beissen sich jedoch aufmerksamkeits- und
aufsichtspflicht. im grunde hat jeder betreiber einer oeffentlichen anlage die pflicht zu
verhindern, dass jemand zu schaden kommt. so wie sich es liest, sind es private tiere,
die in diesen staellen stehen? denke, dass er auf jeden fall beweisen muss, dass deine
tochter, bzw du als erziehungsberechtigte, fahrlaessig gehandelt habt.
es muesste dir doch moeglich sein, unbureaukratisch rechtsbeihilfe zu bekommen; da
ich keine ahnung von den hilfsangeboten auf dem kontinent habe, bleibt nur google...
aber gerade fuer wenigverdiener muesste es kostenlose anlaufstellen geben. damit
musst auch nicht du mit diesem menschen direkt verhandeln, sondern jemand ist als
vermittler zwischengeschaltet.
das bereits ein jahr vergangen ist, macht es nicht einfacher.

was den fuss betrifft, waere es interessant zu wissen, wie die diagnose lautet. es gibt
im kartenforum einen fall eines jungen, an den mich dein post erinnert hat. in seinem
fall liegt es an der durchblutung des knochens.

mehr faellt mir leider nicht zu ein...
 
kannst du die kosten für die behandlung, die die krankenkasse nicht trägt, nicht bei deiner versicherung einreichen und die sagen dir dann, ob nicht die versicherung des pferdehalters zuständig ist?
 
kannst du die kosten für die behandlung, die die krankenkasse nicht trägt, nicht bei deiner versicherung einreichen und die sagen dir dann, ob nicht die versicherung des pferdehalters zuständig ist?

ich weiß, du möchtest nicht streiten. aber wenn die behandlung so weitreichende finanzielle folgen hat, dann musst du ja zum geld kommen.
 
Vielen herzlichen Dank für Eure Antworten:
Die Diagnose steht immer noch nicht fest, zu erst hieß es sie hat ein Ödem im 1. Mittelfußknochen und dies wäre Teil einer Ermüdungsfraktur ohne erkennbare Bruchlinie. Beim jüngsten MRT wurde wenigstens festgestellt, dass der Knochen noch nicht abgestorben ist, Entzündungswerte im Blut konnten nicht nachgewiesen werden, das einzige was erhöht war: MCHC und Harnsäure. Es wird jetzt eher nicht mehr von einer Ermüdungsfraktur gesprochen, aber da sich in den vergangenen 3 Monaten sich nichts verändert hat spricht laut Aussage der Ärzte für keine Ahnung welche Erkrankung oder was auch immer, welche beinhaltet, dass der 1. Mittelfußknochen absterben kann und somit die nachfolgenden Knochen ebenfalls (das wären dann der 2. MFK und die 3 Zehen groß, zweiter und dritter). Sie ist noch auf Stufe 0-1, doch keiner kann oder will mir sagen, was meiner Tochter nun tatsächlich fehlt und was die Ursache ist. Die Symptome werden jetzt wenigstens mit Elektro-Therapie und Lymphdrainagen behandelt.

"Gott" sei Dank mussten wir bisher nichts selbst bezahlen.

Ich danke Euch sehr für Eure tollen Antworten und denke ich werde die Sache doch ruhen lassen, da mir bisher keiner der Ärzte bescheinigen will oder kann, dass es doch (wie ich und andere - Heilpraktikerinen etc.) mit dem Unfall zu tun hat und da die Ursache zu finden ist. Was mich doch auch irritiert, denn wenn es etwas anderes ist, warum erklärt uns das dann keiner. Es muss doch einen Grund geben weshalb meiner Tochter mit dieser "Erkrankung" (welche auch immer es sein mag???) droht, dass nicht nur ein sondern alle anhängenden Knochen absterben könnten.

Das Pferd welches meiner Tochter vor Schreck vor 1 Jahr auf den Fuß stieg gehört zu sog. Schulpferden und es passierte während der Proben zu einem "Theater"-Stück. Dem Besitzer gehören viele Pferde und auch das Gelände. Die Regie-Assistenz hat die Aufgaben verteilt und dass es ausgerechnet dieses Pferd war ist auch für meine Tochter sehr traurig, da dieses Pferd das süßeste und verschmuste Pferd von allen ist. Es ist damals eben einfach nur total erschrocken (klar, Fluchttier) und dabei ist es leider passiert. Die Ursache des Erschrecken war eine kleine Absperrung, die wohl doch nicht so stabil war wie die Verantwortlichen gedacht hatten. Sie sagten dann bloß, wir verstehen auch nicht wie das Teil umfallen konnte? Tolle Aussage!!!

Ach wisst ihr, langsam reichts mir echt und ich werde auch dank Eurer Tipps sehen wie es weiter geht, momentan sind andere Probleme wichtiger, doch ich werde die Gesundheit meiner Tochter nicht aus den Augen lassen.
Kein Schaden ohne Nutzen, was auch immer der Nutzen dieser Sache sein mag????????????? :danke:
 
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Ich weiß, ich bin mal wieder verquer....

Doch ich würde einen Arzt aufsuchen, der mich persönlich gut leiden kann,
dann ihm mein Anliegen vortragen.......

Die Knochen des Fußes einzeln glatt brechen und dann komplett schienen,
dass der Fuß wieder komplett gesundwachsen kann.....

Wichtig ist hier der Fuß und sonst gar nichts :)
 
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