Shimon1938
Sehr aktives Mitglied
ich erlaube mir einen Hauch idealistischer Naivität , krumm werde vermutlich einmal von alleine...
... schon legt sich england quer - es wird nichts passieren...
shimon
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ich erlaube mir einen Hauch idealistischer Naivität , krumm werde vermutlich einmal von alleine...
Es gibt zu der Thematik eine BVerfG-Entscheidung (2 BvR 2101/09). Der O-Ton lautet in etwa: "Die Herkunft der Daten ist ja nur in den Ländern verboten, wo die Banken stehen (vorliegend also die Britischen Jungferninseln, Cook Islands etc) und nicht bei uns, und von so nem völkerrechtlichen PiPaPo lassen wir uns nicht reinpfuschen" - eine rechtliche Grundlage für die Verwertung der Daten gibt es also, und Schäuble hat auch schon eine Veröffentlichung gefordert. Ich glaube aber, dass die tatsächliche Strafverfolgung sich stark in Grenzen halten wird - erstens weil der Großteil der Dokumente uralt sind (bis zu 30 Jahre), zweitens weil solche Scheinfirmen von sehr gewieften Anwälten organisiert werden, die wissen, was sie tun und es den Strafverfolgungsbehörden in vielen Fällen extrem schwer machen werden. Schweiß und Tränen werden aber auf jeden Fall fließen - auf beiden Seiten.Wieso sollte auch, ich denke da grad an illegale Beschaffung von Daten, Missbrauch des Bankengeheimnisses ..... egal ob anonym zugespielt oder sonst was, die Verwendung wird höchst fragwürdig sein. Aber Tabargan müsste da ja mehr wissen, auch in strafrechtlicher Hinsicht ......
Als Astrologin schmunzele ich: Pluto im Steinbock bedeutet den Gürtel enger schnallen...gilt eben für Alle.
für mich ist nichts zum Ankreuzen dabei.http://www.spiegel.de/wirtschaft/un...des-icij-enthuellen-steueroasen-a-892581.html
http://www.spiegel.de/wirtschaft/so...eueroasen-droht-vertrauenskrise-a-892513.html
http://www.spiegel.de/wirtschaft/so...eueroasen-muessen-jetzt-zittern-a-892611.html
Ich bin mal gespannt ob und wie die wohlhabenden Steuerhinterzieher aus der Nummer wieder rauskommen.
Ich wuerde die Betrueger allesamt in den Knast stecken und Ihnen alles enteignen.
Vielleicht reicht es ja aus um die Staatsverschuldungen wieder einigermassen in den Griff zu kriegen........wundern wuerde es mich nicht wenn die Geldsumme solche Ausmasse haette.
.........ich hoffe das Obama und Kim uns nicht den showdown stehlen...es wird spannend
Es gibt zu der Thematik eine BVerfG-Entscheidung (2 BvR 2101/09). Der O-Ton lautet in etwa: "Die Herkunft der Daten ist ja nur in den Ländern verboten, wo die Banken stehen (vorliegend also die Britischen Jungferninseln, Cook Islands etc) und nicht bei uns, und von so nem völkerrechtlichen PiPaPo lassen wir uns nicht reinpfuschen" - eine rechtliche Grundlage für die Verwertung der Daten gibt es also, und Schäuble hat auch schon eine Veröffentlichung gefordert. Ich glaube aber, dass die tatsächliche Strafverfolgung sich stark in Grenzen halten wird - erstens weil der Großteil der Dokumente uralt sind (bis zu 30 Jahre), zweitens weil solche Scheinfirmen von sehr gewieften Anwälten organisiert werden, die wissen, was sie tun und es den Strafverfolgungsbehörden in vielen Fällen extrem schwer machen werden. Schweiß und Tränen werden aber auf jeden Fall fließen - auf beiden Seiten.
In ETWA meinte ich das so. Ich gehe sogar einen Schritt weiter und zwar, ob die Daten überhaupt stimmen.
Genau daher, es geht nicht, irgendetwas hochzuhalten und es ist so und nun verklagen wir mal alle. So ein Schuss kann auch nach hinten losgehen.
(z.B. Gesellschafter der Scheinunternehmen, Buchhalter, Anwälte etc)
Ja, es kann natürlich sein, dass Teile der Daten nicht echt sind. Abbgesehen davon muss man auch festhalten, dass ein Konto auf einem Offshore-Bankaccount nicht illegal ist. Da muss man schon den Einzelfall betrachten.
In der Praxis würde es wohl so aussehen, dass sich die Behörden anhand der Daten ein paar einzelne Involvierte rauspicken würden (z.B. Gesellschafter der Scheinunternehmen, Buchhalter, Anwälte etc) und die so lange in die Zange nehmen, bis einer zusammenbricht und singt. Und von den Informationen, die sie von ihm erhalten aus können sie dann u.U. das Netzwerk entwirren und ne Strafbarkeit sauber begründen. Insofern können die Daten schon wertvoll sein. Aber hier gleich von nem Rundumschlag gegen die globale Steuerhinterziehung zu schwärmen oder gar vom "Ende der Steueroasen" - das ist recht realitätsfern.