Österreich

was willst du mir denn damit sagen???????

österreich hat im verhältnis sicher nicht höhere staatsschulden und auch nicht ein höheres budgetdefizit als andere länder. also wo ist das argument?

Statistik ist, wenn 75 Personen zum Essen haben bis der Tisch zusammenkracht aber 25 gerade verhungern. Statistisch ist dann alles paletti.

Es ist ja bekannt, dass reiche Leute ihre Gelder bei uns gebunkert haben weil sie viel weniger Steuern dafür bezahlen als anderswo. Aber außer die Banken hat kein Mensch was davon. Der Staat dank niedriger Steuern auch nicht.

Und genauso ist es mir nicht wurscht, wenn Konzerne im Ausland produzieren lassen und bei uns gerade mal ein Pickerl draufpatschen für "made in Austria" und ansonsten bei uns kaum Steuern zahlen, keine Zölle (eh klar) und dank Subventionen (auch UNSEREN Steuern) auch noch dafür gefördert werden. Das heißt - nicht die Unternehmen, sondern deren Aktionäre natürlich. (=> Profitzuwächse) Ja toll, statistisch haben sie viel Umsatz, und was haben WIR davon?

Mich interessiert möglichst breit gestreuter Wohlstand mit Vollbeschäftigung und faire Löhne - nur das macht einen Staat reich - und nicht statistische Zahlen. Laut Statistik ist Marrokko superreich, der König und einige Privilegierte sind nämlich sehr, sehr reich und der große Rest der Bevölkerung ist bitterarm. Arbeit gibt es dort viel zuwenig. Das Leben da ist daher real dort unterm Hund!
 
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Die Sozialsysteme zerbrechen nicht wegen "neoliberaler" Politik. Was ist neoliberal eigentlich ? Der Begriff und seine Benutzung machen schon keinen Sinn.

Neoliberalismus = Manchesterliberalismus/Thatcherismus/Wirschaftsliberalismus = Ultrakapitalismus (Z.B. Chikagoer Wirtschaftsnobel-Boys). "Neo", d.h. neu darum, weil dieses System immer wieder wie ein Stehaufmännchen auftaucht, "neu erfunden" von extrem gierigen Wirtschaftstreibenden, die alle Pflichten, Kontrollen und hinderlichen Gesetze (inkl. Sozial-, Arbeits- und Umweltgesetzgebung) abschaffen wollen, die ihrer Profitgier im Wege stehen. Sie kaufen sich die Politiker und Lobbies und setzen ihren Willen durch, bis aller Wohlstand den Bach runter geht und das Volk völlig verarmt ist. Was darauf folgt ist bislang immer ein Bank- und Wirtschaftschrash und Massenarbeitslosigkeit.

Dann darf die ganze Bevölkerung dafür büßen, wenn sie Pech haben gibt es noch einen inszenierten Krieg durch die Obrigkeit, um die gefrusteten jungen Männer abzulenken und zu entsorgen. (Heute macht man das durch Verteilung von Rauschgift und Förderung der Kriminalität in den Armenghettos.) Nach vielen Jahren hat sich der Staat irgendwann erholt und neue Kontrollen und Sozialgesetze geschaffen, und das Spiel beginnt von vorn, weil die Menschen sich nicht mehr erinnern können: Gierige Pfeifen erfinden den Wirtschaftsliberalismus neu, kaufen sich die Politiker, etc. etc. etc.

Zusammenbrüche durch Wirtschaftsliberalismus: So geschehen in Europa in diversen Staaten E. 18.Jhd., A. 19. Jhd., Ende 19. Jhd. (Deutschland!), nach 1. Weltkrieg, und jetzt wieder. Derselbe Sche.ß wird immer neu aufgekocht! Da die Wirtschaft international vernetzt ist, und alle dasselbe System nachäffen, stinkt es dann überall gleichzeitig.
 
fällt mir noch son sprichtwort ein
eigener gestank riecht immer gut - bzw. riecht man elbst ja nicht

grüßlis
 
ja, ich merke es, das wir so ein Reiches Land sind.. ich weiss gar net mehr wohin mit den vielen Euros..

und natürlich, die drittstärkste Wirtschaft macht sich dann auch bei der Jobsuche bemerkbar, die Firmen reissen sich um mich, weil ihnen die Arbeitskräfte ausgehen!!!

Aber nun realistisch: abgesehen davon, das es net stimmt, stimmt es doch wieder :D weil nämlich der Lohn noch immer nicht der Inflation angepasst wurde, u. heutzutage (siehe Post udgl.) ein Mensch arbeiten zum gleichen Lohn verrichten muss, für die früher 2 oder mehrere zuständig waren.
und schauen wir mal in den Grosstadtarbeitsämtern, wie viele da auf Arbeit warten..

dieses Aussagen von drittreichstes Land werden dann aber, wenn man Pensionserhöhungen udlg fordert, doch wieder relativiert, den dann heisst es plötzlich "Ach, wir können uns das net leisten.."

Irgendwo ist da der Wurm drinn. den ich glaube nicht, das wir in Punkto Lohn auch so ein hohes Niveau haben, dazu könnte man alle Menschen im Handel zb. befragen, die sich abrakern, 40 Stunden u. mehr, u. dann nicht mal 1000 Euro rausbekommen - und diese 1000 Euro Lohn hat man vor 10 Jahren auch erhalten, aber wenn man dann die Preisteigerungen rechnet....

Viel bleibt da net übrig.. meine Herren u. Damen.. zumindest für die "unterer" Schicht, die halt net in Führungspositionen möchten.. oder können.

Aber wieviel der Mensch zählt u. wert ist, sieht man ja in div. Firmen: Während im Sommer der Serverraum schön gekühlt ist, müssen Mitarbeiter im Büro mit fast tropischen Temperaturen ihre Arbeit verrichten u. wehe, man darf u. kann net.. aber Computer dürfen Fehlfunktionen haben.. daran ist natürlich auch der Admin wieder Schuld.. :D
 
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Gehälter niedriger in Ö als in D, alles, außer Elektrogeräte teurer, sogar solche Peanuts wie Lebensmittel teurer bei Rewe als bei Billa (gleicher Konzern), dafür haben Gemüse und Obst bei den gerade erwähnten die gleiche Qualität :confused:




ich weiss es sehr wohl, dass in dutschlnad die lbenshaltungskosten günstiger sind als in a. und ich freume mich auch in d. zu leben...



shimon
 
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