Österreich NR-Wahl 2013 - wen wählt Ihr?

Österreich NR-Wahl 2013 - wen wählt Ihr?

  • BZÖ

    Stimmen: 0 0,0%
  • Christliche Partei

    Stimmen: 0 0,0%
  • EU-Austrittspartei

    Stimmen: 1 3,4%
  • FPÖ

    Stimmen: 3 10,3%
  • Grüne

    Stimmen: 6 20,7%
  • KPÖ

    Stimmen: 3 10,3%
  • Männerpartei

    Stimmen: 0 0,0%
  • NEOS

    Stimmen: 3 10,3%
  • ÖVP

    Stimmen: 0 0,0%
  • Piraten

    Stimmen: 0 0,0%
  • Sozialistische LinksPartei (SLP)

    Stimmen: 0 0,0%
  • SPÖ

    Stimmen: 3 10,3%
  • Team Stronach

    Stimmen: 0 0,0%
  • Wandel

    Stimmen: 1 3,4%
  • Ich wähle ungültig

    Stimmen: 2 6,9%
  • Ich geh gar nicht hin

    Stimmen: 7 24,1%

  • Umfrageteilnehmer
    29
  • Umfrage geschlossen .
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Macht nichts. Man muss es ich halt gut überlegen, denn was die Grünen fordern, ist dumm. Überall Autoverbot, Parkverbot, Mehrsprachigkeit (als ob das so wichtig wäre) usw.
Bevor ich grün wähle, dann eher blau. Aber ich werd diesmals meine Stimme einer kleinen Partei geben.

Ein Grund mehr, um sie nicht zu wählen.

Was die Grünen fordern ist unbequem. Dumm ist es nicht.
 
Was die Grünen fordern ist unbequem. Dumm ist es nicht.
Schön gesagt.

Ich mag das an den Grünen, dass sie unbequeme Wahrheiten thematisieren. Ich erinnere mich gerade vage an - ich glaube - die NRW 2008. Da haben alle ganz großmundige Versprechungen von Steuersenkungen und Entlastungen des Mittelstandes gemacht, wohlgemerkt gerade als die Kacke am Dampfen war bzgl. der Finanzkrise.

Die einzigen beiden Politiker, die sich damals getraut haben zu sagen: Das ist völliger Bullshit und Augenauswischerei waren van der Bellen (grün) und Willi Molterer (schwarz). Und gerade die beiden Parteien haben bei den Wahlen dann richtig abgekackt. Und beide Politiker sind dann in der Senke verschwunden. Wir brauchen uns nicht zu wundern, wenn alle Politiker uns rund um die Uhr anlügen, weil wir mit Unmut reagieren, wenn sie uns die Wahrheit sagen.
 
Da haben alle ganz großmundige Versprechungen von Steuersenkungen und Entlastungen des Mittelstandes gemacht, wohlgemerkt gerade als die Kacke am Dampfen war bzgl. der Finanzkrise.

Dann wundert mich, dass Du in Deutschland die FDP wählen würdest. Die haben nämlich haargenau dasselbe gemacht und letztlich gar nichts von ihren Versprechungen umgesetzt. Vorher haben sie getönt, sie würden einen Koalitionsvertrag nur unterschreiben ...wenn..... Einen Tag nach der Unterschrift wollten sie nicht mehr daran erinnert werden. ;)

Hier ist eine wirklich gute Zusammenfassung (sehr aktuell), die auch einen hohen Unterhaltungswert hat:

 
Was die Grünen fordern ist unbequem. Dumm ist es nicht.

Es ist nicht unbequem, es ist dumm. Die meisten kommen ohne Auto gar nicht zur Arbeit. Viele brauchen sogar 2, weil er in die Richtung fährt und die Frau in die andere....
Die Autos werden immer mehr, aber es gibt immer weniger Parkplätze. Zudem hab ich einen Bekannten, der eine grüne Politikerin kennt, die ein Auto fährt, was man nicht unbedingt sparsam nennen kann.
Und wie schon geschrieben, handelt es sich bei der grünen Partei um Heuchler. Van der Bellen ließ sich mit dem Taxi chauffieren, stieg eine Gasse vorher aus und ging nur den letzten Rest zu Fuß. Genauso machte es eine grüne Politikerin (mir fällt grad der Name nicht ein).
Zudem die Einwanderungspolitik ist alleine schon ein Grund, grün nicht zu wählen.
Aber auch die grünen haben ein paar Punkte, die gut sind. Vor Wahlen wird aber immer alles versprochen. Mit Tierschutz haben sie immer noch nichts erreicht...grün=scheiße

Spindelegger hat gegen Strache klar verloren. Hinter seinen Worten steckt keine Energie, es ist gespielt, wirt total unauthentisch. Argumentieren tut er wie ein Kasperl.
Schwarz ist unwählbar. Schüssel hat halb Österreich verkauft.

Strache versucht fast nur mit dem Ausländerproblem zu punkten, das ist mir persönlich zu wenig.

Faymann hat all die Jahre nichts getan. Er ist als Politiker vollkommen inkompetent.

Stronach ist als Politiker nicht ernst zu nehmen. Er ist ein guter Geschäftsmann, aber dort soll er auch bleiben. Die Leute in seiner Firma verdienen nicht viel, nur seine Manager. Dann die Wahnidee mit der Todesstrafe für Berufskiller (wie lange ist deren Lehrzeit eigentlich?).....

Was bleibt über?


Dazu kommt ja noch, dass viel von Brüssel aus gesteuert wird. Selbst ein intelligenter Kanzler (sollte sich mal einer finden), kann seine Versprechen nicht einlösen, weil die Banken das eigentliche Sagen haben. Man bräuchte mal einen, der den Mut aufbringt, sich gegen die Banken aufzulehnen. Dazu braucht er Unterstützung, denn alleine ist schneller weg vom Fenster als er schauen kann.
 
ich überlege die neos zu wählen.
sie scheinen ein klar strukturiertes und ziemlich umfassendes programm zu haben, das die förderung der eigenverantwortlichkeit bei gleichzeitiger sozialer absicherung in den fordergrund stellt.
auch das entschiedene ja zu einer- allerdings umzustruktuierenden - eu gefällt mir.

der jammer ist halt, dass eine kleinpartei, selbst wenn sie ins parlament hineinkommt sehr wenig zu sagen haben wird -
noch weniger als die großen, die sich ja auch auf kompromisse einigen müssen.

vom wandel habe ich gerade erst gehört und ihre webseite erscheint mir nicht sehr ergiebig.
außer über umverteilung lese ich da nicht viel....
 
Dann wundert mich, dass Du in Deutschland die FDP wählen würdest. Die haben nämlich haargenau dasselbe gemacht und letztlich gar nichts von ihren Versprechungen umgesetzt. Vorher haben sie getönt, sie würden einen Koalitionsvertrag nur unterschreiben ...wenn..... Einen Tag nach der Unterschrift wollten sie nicht mehr daran erinnert werden. ;)
Deswegen habe ich gesagt "vom Wahlprogramm her". Dass Theorie und Praxis leider oft weit auseinander liegen, hab ich danach eh betont.

Friedensstifter schrieb:
Es ist nicht unbequem, es ist dumm. Die meisten kommen ohne Auto gar nicht zur Arbeit. Viele brauchen sogar 2, weil er in die Richtung fährt und die Frau in die andere....
Weißt du überhaupt, was die Grünen im Wahlprogramm haben? Du tust hier so, als ob die das Auto generell verbieten wollen.

Mein Vater pendelt jeden Tag etwa 350 km. Weißt du, wieviele davon er mit dem Auto fährt? 4. Also erzähl mir nix.
Meine beiden Brüder haben beide seit mehreren Jahren kein Auto mehr. Meine Mutter verwendet das Auto zum Einkaufen, zu anderen Kleinterminen fährt sie mit dem Rad.
Ich selbst hatte nie ein eigenes Auto und hab auch nie eins gebraucht, obwohl ich am Land aufgewachsen bin. Wenn ich damals von Stadt zu Stadt musste bin ich mit dem Rad zum Bahnhof gefahren und dann mit dem Zug gefahren oder hab gehitchhiked. Zur Uni fahre ich jeden Tag mit dem Skateboard und brauch damit sogar kürzer, als wenn ich das Auto nehmen würd (was großteils an der grauenhaften Parksituation an der Uni liegt).

Was ich damit sagen will: In Städten braucht kein Schwein ein Auto, weil die meist ein funktionierendes Öffinetz haben. Abgesehen davon gibt es immer bessere Carsharing-Apps, die gerade in Städten einen sinnvollen Umgang mit Autos immer leichter machen.
Auch am Land gibts in Österreich ausgezeichnete Zugverbindungen.
Die Abhängigkeit, in der sich die Leute von ihrem Auto sehen, machen sie sich selber.

Wenn du also alle Leute wegzählst, die ihren Arbeitsweg auch umweltfreundlicher gestalten können, indem sie den Zug nehmen, Carpooling/Carsharing Dienste in Anspruch nehmen oder sonstwie mit Öffis verkehren, dann bleiben von deinen "meisten" nicht viele übrig. Und nochmals; die Grünen wollen Autos ja nicht verbieten, sondern einen sinnvollen Umgang mit ihnen forcieren.
Was dazu natürlich nötig ist, ist eine starke Subventionierung des öffentlichen Verkehrs, und das haben die Grünen eben auf dem derzeitigen Wahlprogramm - für 60 € im Jahr für Leute <26 in ganz Österreich fahren, und für die Leute darüber ein Jahresticket mit 1 € pro Tag fürs Bundesland, 2 € über die Landesgrenze, 3 € österreichweit. Und allein das würd mir reichen, die zu wählen, denn bei solchen Preisen überlegt es sich Ottonormalverbraucher auch wieder ernsthaft, Öffis zu verwenden. In Wien allein kostet ein Tagesticket 5-7 €. In Salzburg zahlst du auch über 5 €. In Linz 4 €. Bei solchen Preisen nimmt man doch nur dann die Öffis, wenn man echt nicht anders kann.



Als Österreicher der in Deutschland lebt, muss ich da aber noch was hinzufügen: in Sachen öffentlicher Verkehr ist Österreich geradezu vorbildhaft im Vergleich zu Deutschland. Hier braucht anscheinend echt jeder Horst ein eigenes Auto. Meine Unikollegen steigen sogar für eine 5minütige Strecke ins Auto, obwohl direkt ein Bus ginge und obwohl sie eh zwangsweise ein (sehr günstiges) Semesterticket für alle Öffis haben. Mir scheint, als würden sich die Deutschen einfach konsequent weigern, öffentliche Verkehrsmittel zu verwenden. Im Bus sitzen zu 80% Pensionisten, die wohl vor allem deswegen fahren, weil sie zu alt zum Autofahren sind und ein sehr günstiges Pensionistenticket bekommen.
 
Die meisten kommen ohne Auto gar nicht zur Arbeit. Viele brauchen sogar 2, weil er in die Richtung fährt und die Frau in die andere.... Die Autos werden immer mehr, aber es gibt immer weniger Parkplätze.

Wie würdest du dieses Problem lösen, wenn du das Sagen hättest?

Noch mehr Parkplätze bauen oder eine intelligentere Verkehrspolitik anstreben?

Die Grünen sind nicht gegen Mobilität, da missverstehst du sie gründlich.
 
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Schön gesagt.

Ich mag das an den Grünen, dass sie unbequeme Wahrheiten thematisieren. Ich erinnere mich gerade vage an - ich glaube - die NRW 2008. Da haben alle ganz großmundige Versprechungen von Steuersenkungen und Entlastungen des Mittelstandes gemacht, wohlgemerkt gerade als die Kacke am Dampfen war bzgl. der Finanzkrise.

Die einzigen beiden Politiker, die sich damals getraut haben zu sagen: Das ist völliger Bullshit und Augenauswischerei waren van der Bellen (grün) und Willi Molterer (schwarz). Und gerade die beiden Parteien haben bei den Wahlen dann richtig abgekackt. Und beide Politiker sind dann in der Senke verschwunden. Wir brauchen uns nicht zu wundern, wenn alle Politiker uns rund um die Uhr anlügen, weil wir mit Unmut reagieren, wenn sie uns die Wahrheit sagen.

Van der Bellen hatte Format. Und er sprach Klartext. Erinnere mich gut daran, als er uns alle vor der allgegenwärtigen Überwachung warnte. Ist schon ewig her. Hat auch kaum einer hingehört, ging gegen unser Sicherheitsbedürfnis. Der gelernte Österreich blendet gerne aus, dafür nimmt er Schwindelei nur zu gerne in Kauf.

Vor den letzten Nationalratswahlen meinten viele, dass man die Grünen nicht wählen könne, weil Autofahren dann unerschwinglich werden würde. Der Spritpreis ist auch ohne Zutun der Grünen in schwindelnden Höhen.

Ja, die Menschen wählen eher einen Politiker, der sie belügt und der damit ein Sicherheitsbedürfniss zu stillen vermag. Ich denke, es geht immer um Sicherheitsbedürfnisse, wenn das Wahlvolk so dämlich reagiert.


Nachsatz: Van der Belln hat noch immer Format.
 
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