obertonsingen in nordeuropa

@appassionata,

nun ja nikolay (rot) hat eine professionelle Obertongesangsausbildung - Vladislav (weiß) ist Arzt und schamanischer Schüler und heute Nachfolger von Nicolay, was die Seminartouren betrifft.

...was ist eigentlich speziell heilend am obertonsingen?

Die Art der Schwingung in verschiedene Körperregionen zu lenken, wenn man es kann. Schamanisch gesehen habe die verschiedenen Stile unterschiedliche Funktionen was die Zugänge zur Oberen-, Mittleren- und Unteren Welt betrifft.

Soweit ich weiß kommt im Nordischen das Joiken der Sami vor, welches zu Heilzwecken verwendet wird.

Zum Joiken: http://www.youtube.com/watch?v=kprl0CECykA&list=PL80E05761DB080E3A&index=15

LG Siegmund
 
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hallo appassionata, über nordeuropa kann ich nichts sagen, aber in zentraleuropa gibt es eine tradition von obertongesang, etwa im alpenraum. dazu empfehle ich dir den dokumentarfilm "heimatklänge" von stefan schwietert, darin geht es u.a um einen schweizer stimmartisten, der gemeinsam mit tuvinischen nomaden singt und aufgetreten ist. ausserdem gibt es eine norwegische (?) sängerin, die nach der tradition des nordeuropäischen stammes der samen stammt, ihr namen fällt mir leider gerade nicht ein...jedenfalls beinhaltet ihr gesang ebenfals zu einem guten zeil dienoberton- technik.
hoffe, das hilft dir weiter :)
 
hallo appassionata, über nordeuropa kann ich nichts sagen, aber in zentraleuropa gibt es eine tradition von obertongesang, etwa im alpenraum. dazu empfehle ich dir den dokumentarfilm "heimatklänge" von stefan schwietert, darin geht es u.a um einen schweizer stimmartisten, der gemeinsam mit tuvinischen nomaden singt und aufgetreten ist. ausserdem gibt es eine norwegische (?) sängerin, die nach der tradition des nordeuropäischen stammes der samen stammt, ihr namen fällt mir leider gerade nicht ein...jedenfalls beinhaltet ihr gesang ebenfals zu einem guten zeil dienoberton- technik.
hoffe, das hilft dir weiter :)

grüss dich maruja!

also dass in der schweiz das obertonsingen traditionell ist, das ist mir neu :)
beim jodeln wird allerdings auch der obertonreihe gemäss intoniert (durterz kleiner als auf dem klavier, desgleichen die septime kleiner und die quarte sehr hoch) - vom alphorn abgeschaut halt :)
aber "reines" obertonsingen, also ein liegender gesungener grundton und eine sich bewegende obertonreihe darüber, das kenne ich nicht aus der tradition...
hättest du mir da sonst noch nähere angaben dazu?

...hier noch ein link zu "stimmhorn", schweizer jodel, schwyzerörgeli, alphorn, und obertonsingen dazu gemixt - alles was das herz begehrt :D

http://www.youtube.com/watch?v=8e6KUTsjAzI

...ich find die hammer!

die mari boine hat mir auch erdkröte empfohlen - da werd ich gerne mal in musse reinhören...

danke :umarmen:
 
Ein gutes Beispiel dafür ist das Jodeln, seit jeher die herausragendste Ausdrucksform der Alpenbewohner. Heute meist in seiner harmlosen, domestizierten Form bekannt, basiert dieses textlose Singen mit fortwährendem Registerwechsel vom Brust- zum Kopfton in seiner urtümlich archaischen Form auf anderen Skalen und Leitern, als unserem gewohnten Dur oder Moll.
das nier stammt von der homepage der doku. genaugenommen ist wohl das "urjodeln" gemeint mit dem oberton, wie u sagst. :)
 
Erdkröte;4289710 schrieb:
@appassionata,

nun ja nikolay (rot) hat eine professionelle Obertongesangsausbildung - Vladislav (weiß) ist Arzt und schamanischer Schüler und heute Nachfolger von Nicolay, was die Seminartouren betrifft.



Die Art der Schwingung in verschiedene Körperregionen zu lenken, wenn man es kann. Schamanisch gesehen habe die verschiedenen Stile unterschiedliche Funktionen was die Zugänge zur Oberen-, Mittleren- und Unteren Welt betrifft.

Soweit ich weiß kommt im Nordischen das Joiken der Sami vor, welches zu Heilzwecken verwendet wird.

Zum Joiken: http://www.youtube.com/watch?v=kprl0CaECykA&list=PL80E05761DB080E3A&index=15

LG Siegmund

ah, interessant, muss ich mal probieren, die schwingungen an verschiedene orte im körper zu lenken; bis anhin machen sie was sie wollen, je höhere obertöne desto mehr richtung scheitel gehen sie :)
...mir ist aber aufgefallen, dass ich beim visualisieren (ich mach da totaale anfängerübungen) den gegenstand vor meinem inneren auge (auch) mit obertönen "nachbauen" will - abgefahrene sache, hihi...

...die verschiedenen stile die du angesprochen hast, sind das verschiedene obertonfelder und rhythmen dazu, die gezielt angesprochen werden?

grüessli!

api
 
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Erdkröte;4290197 schrieb:

merci für den link :)

aber was ich eigentlich wissen wollte ist, ob die verschiedenen welten quasi gezielt mit untesrschiedlichen tonfeldern angepeilt werden...
also zum beispiel die obere welt mt den hohen obertonfeldern,
die untere mit den tiefsten klängen...
:dontknow:
naiv gefragt :D

grüessli, liebes

api
 
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