Hallo Jora
das ist ein sehr interessanten und trauriger Beitrag.
ich hab mich die ganze Zeit gefragt, wo die Familienangehörigen stecken von den Jugendlichen, ob nicht noch wenigstens Tanten, Onkel oder Großeltern da sind, die ihnen helfen könnten, oder ihnen wenigstens ein Dach über dem Kopf bieten können.
Daß die Kinder in Zelten hausen müssen in den Großstädten, in der Straße rumhängen, das ist doch das Allerletzte.
Kann man nur beten, daß sie keine Drogen nehmen, aus der Abwärtsspirale ist dann wohl kaum noch wieder rauszukommen. Da hat die Familie versagt oder das Heim, aus denen sie ausgebrochen sind. Das ist traurig, für die Kinder. Aber ich denke, es kann für sie nur besser werden. Sie dürfen niemals die Hoffnung verlieren und sie dürfen keine Drogen nehmen!
Diese Notunterkünfte müßten sie mM täglich besuchen dürfen, nicht nur soundsoviele Tage im Monat. Denn wo sind sie die restliche Zeit...
was ich gut finde in den Notunterkünften ist, daß sie zusammen die Hausarbeit machen, so wie es aussah auch in der Küche mithelfen, sehr gut. Aber wie gesagt, sie müßten sich mM einrichten dürfen mit persönlichen Sachen und einen ständigen, vertrauenswürdigen Ansprechpartner haben. Was mich sehr gestört hatte war, daß man den Jugendlichen dort wohl kaputte Kleidung gibt, da hab ich mich geschämt dafür. Das müßte sich doch wohl einrichten lassen, daß die Kleiderkammern aufgefüllt werden mit HEILEN, für junge Leute brauchbaren Kleidungsstücken!! Sowas geht gar nicht!
Gut fand ich es, daß die Jugendamtleiterin aus Essen Rede und Antwort stand, nicht gekniffen hat, wie wohl andere Kollegen.
und ich hab mich sehr gefreut, daß Eagle eine Wohnung und eine Arbeit gefunden hat.
Kann man nur beten und hoffen für die anderen, daß es bei ihnen auch klappt.
Vielleicht wäre für viele auch noch ein SOS- Kinderdorf etwas, falls sie noch nicht zu alt sind dafür. Oder daß es vielleicht in so einem Dorf auch Wohnungen gibt, wo die Kinder selbständig werden. Daß sie endlich ein Zuhause haben. und von dort aus Kräfte sammeln können und zur Ruhe kommen, um dann irgendwann flügge zu werden.
Es geht nur mit Hilfe, sie brauchen sie.
gruß puenktchen