Obdachlose ins Eigenheim aufnehmen

Also ich kann weder "ja" noch "nein" zu dem Thema sagen, so lange ich mir kein Bild von dem Menschen gemacht habe.
Menschen sind ja bekanntlich unterschiedlich, & so würde ich das von Fall zu Fall entscheiden wollen.

In jungen Jahren habe ich mal einen Obachlosen aufgenommen,
& sehr gute Erfahrungen gemacht.
 
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ralrene schrieb:
Also ich kann weder "ja" noch "nein" zu dem Thema sagen, so lange ich mir kein Bild von dem Menschen gemacht habe.
Menschen sind ja bekanntlich unterschiedlich, & so würde ich das von Fall zu Fall entscheiden wollen.

Ja, das setze ich persönlich eigentlich voraus. Kann mir nicht vorstellen, dass der Eingangsbeitrag so gemeint ist, den erstbesten Obdachlosen, dessen man ansichtig wird, "zu fassen und nachhause zu schleppen".

Ich persönlich denke, dass bei so einem Entschluss ganz viel "Vorarbeit" zu leisten ist. Entsprechende Kontakte knüpfen, Vertrauen aufbauen, mit Sozialarbeitern, Streetworkern reden usw.
 
Also ich kann weder "ja" noch "nein" zu dem Thema sagen, so lange ich mir kein Bild von dem Menschen gemacht habe.
Menschen sind ja bekanntlich unterschiedlich, & so würde ich das von Fall zu Fall entscheiden wollen.

In jungen Jahren habe ich mal einen Obachlosen aufgenommen,
& sehr gute Erfahrungen gemacht.

Ich war auch mal 3 Monate obdachlos, weil die alte Mieterin nicht aus der Wohnung auszog und meine Wohnung bereits gekündigt war. Mit mir hättest Du sicherlich gute Erfahrungen gemacht.

Mit meinem Dad wohl eher nicht.

Klar kommt es darauf an, sich dann die Ausnahme herauszusuchen, also einen Menschen, der will und (noch) kann. Es ist meiner Ansicht nach kein Vorurteil, wenn ein langfristig obdachloser Alkoholiker gewisse Probleme mit sich bringt, wenn er bei dir einzieht. Sondern eine Folge des Lebenswandels und der Suchterkrankung.

Und diese Menschen brauchen eine vollständig andere Betreuung und Hilfe. Ich behaupte, dass private Leute diese Unterstützung ohne entsprechende Ausbildung und auch Unterstützung für sich selbst kaum zu leisten imstande sind.

Dann lieber einer Organisation etwas Geld spenden oder ehrenamtlich tätig sein. Schon um langsam in diesen Bereich zu ergründen und dann für sich zu entscheiden: Ja, ich möchte im sozialen Bereich etwas tun, mich privat engagieren.

LG
Any
 
Es muß ja nicht unbedingt zu Gewaltakten gegen den Gastgeber kommen...aber...was wenn sich zwei der Gäste prügeln? Einer dabei schwer verletzt wird oder gar zu Tode kommt?
In offiziellen Wohnheimen u.ä. Institutionen herrscht...soweit ich weiß...Alkoholverbot...aus gutem Grunde...was, wenn Ungeziefer eingeschleppt wird...oder einer TB hat? Und andere ansteckt...da würde ich mich vorab auch mal über die rechtliche Lage informieren...


Sage
 
Ich war auch mal 3 Monate obdachlos, weil die alte Mieterin nicht aus der Wohnung auszog und meine Wohnung bereits gekündigt war. Mit mir hättest Du sicherlich gute Erfahrungen gemacht.
Wahrscheinlich.

Mit meinem Dad wohl eher nicht.
Wer weiß?

Klar kommt es darauf an, sich dann die Ausnahme herauszusuchen, also einen Menschen, der will und (noch) kann. Es ist meiner Ansicht nach kein Vorurteil, wenn ein langfristig obdachloser Alkoholiker gewisse Probleme mit sich bringt, wenn er bei dir einzieht. Sondern eine Folge des Lebenswandels und der Suchterkrankung.

Und diese Menschen brauchen eine vollständig andere Betreuung und Hilfe. Ich behaupte, dass private Leute diese Unterstützung ohne entsprechende Ausbildung und auch Unterstützung für sich selbst kaum zu leisten imstande sind.
& ich behaupte, daß dies wohl von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist.
"Mein":)D) Obdachloser hat auch stark getrunken, & ich hatte echte Probleme damit.
Da er jedoch nicht zur Gewaltätigkeit neigte,
habe ich ihn nicht rausgeworfen, sondern bin jeden Schritt gemeinsam mit ihm gegangen.


Dann lieber einer Organisation etwas Geld spenden oder ehrenamtlich tätig sein. Schon um langsam in diesen Bereich zu ergründen und dann für sich zu entscheiden: Ja, ich möchte im sozialen Bereich etwas tun, mich privat engagieren.

LG
Any
Das ist wieder 'ne ganz andere Baustelle, & KEINE Hilfe in der akuten Not.
 
Ja, das setze ich persönlich eigentlich voraus. Kann mir nicht vorstellen, dass der Eingangsbeitrag so gemeint ist, den erstbesten Obdachlosen, dessen man ansichtig wird, "zu fassen und nachhause zu schleppen".

Ich persönlich denke, dass bei so einem Entschluss ganz viel "Vorarbeit" zu leisten ist. Entsprechende Kontakte knüpfen, Vertrauen aufbauen, mit Sozialarbeitern, Streetworkern reden usw.

:thumbup:
 
Und zeitgleich stimmst Du LP zu, sich vorzubereiten?

Lg
Any
Ja natürlich stimme ich LP zu, denn wenn ich einen Obdachlosen aufgenommen habe, beginnt ja erst die eigentliche Arbeit.
Darauf mußte ich mich vorbereiten, schauen wo ich mich informieren kann, um wirkliche Hilfe zu leisten.

Damit, daß er bei mir wohnte, war es ja nicht getan.
 
Ja natürlich stimme ich LP zu, denn wenn ich einen Obdachlosen aufgenommen habe, beginnt ja erst die eigentliche Arbeit.
Darauf mußte ich mich vorbereiten, schauen wo ich mich informieren kann, um wirkliche Hilfe zu leisten.

Damit, daß er bei mir wohnte, war es ja nicht getan.

Mein Rat wäre umgekehrt: sich erst informieren. Dann handeln.

Denn für Notfälle gibt es definitiv Notunterkünfte, nur meist wollen die Betroffenen dort nicht hin - wegen der Kriminalität, den Trinkern und Drogenabhängigen, der mangelnden Hygiene usw. ;)

Lg
Any
 
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