Obdachlose ins Eigenheim aufnehmen

Doch, du verachtest Obdachlose; bist voller Vorurteile.
Weder Voruteile noch sonst was, schon gar keine Verachtung. Wie gesagt: Ein ausgeprägter Überlebensinstinkt gepaart mit kompromißloser (das gebe ich zu) Loyalität zur eigenen Familie, was Fremde ausschließt.

Aber derartige Aussagen......... das zeigt einiges.
Nein, sie zeigen gar nichts, weil Du mich nicht kennst, nicht einmal ansatzweise. Aber das ist typisch für Foren, weil man seine Gedanken sinnvoller Weise nicht völlig offenlegt. Es bietet Raum für Mißverständnisse.

Aber ich bin hier raus, denn politisch korrekte Gedanken kann ich nicht einfach so produzieren. Das Thema ist in dieser Hinsicht zu aufgeladen.

Schönen Abend noch! (Ehrlich gemeint! ;) )
LG
Grauer Wolf
 
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Naja, Grauer Wolf, eins will ich noch mushern:
Dass du deine Familie/Clan an erste Stelle setzt bedeutet nicht notgedrungen, dass du Menschen die auf der Straße leben in eine Schublade steckst.

Es gibt überall solche und solche. Man muss sich schon die Mühe eines individuellen Urteils machen.

Was bringt es denn, den eigenen Ängsten Luft zu verschaffen - als wären die Realität. Da fehlt schon ein bisschen Unterscheidungsfähigkeit
oder Unterscheidungswillen.


Hat sich da grad ein alter Reptiltrieb den Weg gebahnt,
Wolf?
 
Hat sich da grad ein alter Reptiltrieb den Weg gebahnt,
Wolf?
Wenn wir schon Vergleiche zum Tierreich bemühen: Nein, die Mentalität eines halben Wolfs, der nur sein Rudel kennt und zugegebenermaßen fanatisch und kompromißlos auf dessen Schutz bedacht ist. ;)
Kann doch nicht so falsch sein...

LG
Grauer Wolf
 
evolutionstechnisch ein bisserl ein rückschritt, könnte man sagen :->) was meinst du?
ich weiß schon, dass diese Haltung dir lieb ist. Aber Menschlichkeit ist auch nicht falsch. (wenn auch kognitiv anstrengender)
Muss denn der Schwächste immer totgebissen werden?
 
Ich lobhudele nicht!

Was hat denn Peter Alexander auf der Bühne samt unrealistischer Schnulze mit dem realen Leben zu tun?

Selbst wenn ich berücksichtige, daß ich ausgesprochen territorial veranlagt bin, und davon was richtung Durchschnitt abziehe, so ist dieses Unterfangen bestenfalls noch als leichtfertig zu betrachten (was sagen eigentlich die Versicherungen dazu?). Wer ist denn so naiv und lädt Wildfremde von der Straße, möglichst noch Alkis (das wurde explizit erwähnt, weshalb ich's noch mal anklingen lasse) in seine eigenen 4 Wände, in seine Privatsphäre ein (und füttert sie ggf. noch durch: Kostenfaktor)?
Da kann ich gleich ein Schild aufstellen: Der Knüppel zum Schädel einschlagen ist in der Besenkammer und die Wertsachen liegen da und da...

Ich jedenfalls nicht und was Fenrir schrieb:
"Wie kann man im Beisein von völlig Wildfremden noch ruhig schlafen???"
ist eine hervorragende Ergänzung meiner Gedanken und bringt es ganz genau auf den Punkt. Ich habe zwar ohnehin den leichten Schlaf eines Raubtieres und reagiere auf das leiseste Geräusch, aber in ständiger Alarmbereitschaft zu schlafen wäre definitiv kein Spaß.

Wer obdachlos ist und nicht auf der Straße schlafen will, für den gibt es entsprechende, soziale Einrichtungen. Die übrigens von Obdachlosen m.W. oft gemieden werden, weil da geklaut wird, wie bei den Raben.

Das ganze hat m.E. nichts mit Fremdenangst zu tun, das nennt man Überlebensinstinkt!

Guten Freunden in Not helfe ich selbstverständlich (die gehören quasi noch zum Clan), aber das hier halte ich für Wahnsinn, selbst wenn die Freundin nicht im Haus lebt.
Aber der Threadersteller ist erwachsen und muß selber wissen, was er tut.


Btw.:

"Wenn du einen verhungerten Hund aufliest und machst ihn satt, dann wird er dich nicht beißen.
Das ist der Grundunterschied zwischen Hund und Mensch."

Mark Twain

LG
Grauer Wolf *immer noch kopfschüttelnd*

Dem stimme ich zu, die Menschen sind unberechenbar!
Besonders in extrem Situationen, bei den Obdachlosen gehts ums
Überleben und einige stehen nicht nur unter Alkohol auch unter
Drogen, da wird's extrem gefährlich!
 
color4heart schrieb:
Dem stimme ich zu, die Menschen sind unberechenbar!
Besonders in extrem Situationen, bei den Obdachlosen gehts ums
Überleben und einige stehen nicht nur unter Alkohol auch unter
Drogen, da wird's extrem gefährlich!

Es gibt auch Mörder und andere Schwerverbrecher aus gutem Haus, mit guten Manieren und einem Aussehen, das nie Derartiges vermuten ließe.
 
evolutionstechnisch ein bisserl ein rückschritt, könnte man sagen :->) was meinst du?
ich weiß schon, dass diese Haltung dir lieb ist. Aber Menschlichkeit ist auch nicht falsch. (wenn auch kognitiv anstrengender)
Muss denn der Schwächste immer totgebissen werden?
Will ich ja gar nicht. Aber ich halte alles potentiell Gefährliche von meinem Rudel/meiner Familie fern.
Es mag sein, daß viele das als Rückschritt betrachten, besonders Menschen, die sehr sozial eingestellt sind, aber ich denke auf Clanebene, wenn Du so willst. Die anonyme Massen-"Gesellschaft" ist mir ziemlich egal, solange sie mich und die meinen in Ruhe läßt.
Wie gesagt, ich helfe durchaus sehr gerne, ich gebe auch gerne, aber innerhalb eines relativ engen, mir vertrauten Personenkreises, von dem ich im Gegenzug ggf. auch Hilfe erwarten kann. Geben und nehmen muß m.M.n. so halbwegs (ich bin nicht berechnend) im Gleichgewicht sein.

LG
Grauer Wolf
 
ach und .. wie wohl die in Frage kommenden Mitwohnkandidaten auf sein Angebot reagieren,
was für Gedanken ihnen kommen, so vonwegen .. na, der wird mich doch nicht verputzen wollen,
a la das ist ein Wohnungs- oder Obdachloser, den vermisst keiner, wenn er verschwindet,
mit nem lecker Chianti ....

:lachen:

nein im Ernst,
generell find ich die Idee vom TE schön, und sowas muß man ja im einzelnen Fall
auch nicht übers Knie brechen. man kann sich ja ein paarmal zuvor treffen,
sich ein wenig kennenlernen, ... aber auffe Schnauze fallen kannste immer.
 
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Das klingt ja so als wenn es nur Obdachlose gibt , die anderen bei Gelegenheit den Schädel einschlagen und ja sowieso immer auf droge sind, böse sind.

Dem kann ich absolut nicht zustimmen. Man kann Menschen nicht mit solchen Kraftwörtern über einen Kamm scheren. Das ist assozial. Es gibt auch echte Perlen unter Obdachlosen, aber das scheinen hier einige niemals verstehen zu können. Das Schicksal spielt Menschen manchmal übel mit, es kann wirklich schnell sozial bergab gehen. Deswegen sind Obdachlose nicht alle schlechte Menschen. Man sollte sich wirklich hüten vor solch Verallgemeinerungen.
Heu-ente :) , hat geschrieben, dass er schon Erfahrung hat mit Obdachlosen, so denke ich, das er differenzieren kann und sich die richtigen Menschen aussucht.
Ich selber, habe im Ausland 2 Wochen mit Obdachlosen zusammengelebt, weil ich kein Dach über dem Kpf hatte und auch kein Geld. Aber genau diese Menschen waren es, die mich aufgenommen haben, die mir geholfen haben. Es waren nicht meine Landsleute oder die wohlhabenden Menschen, ---die haben mich ignoriert, wie Luft behandelt, so dass ich mich für sie geschämt habe . Am besten man probiert es einfach mal aus, ohne Geld durch die Welt zu reisen, Erfahrungen sammeln und dann hat man auch ein realistischeres Bild. (......)
 
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