Es gibt eine Richtlinie, nach der überall dort, wo staatliche Zuschüsse gewährt werden, die strikte Trennung von Staat und Kirche beachtet werden muss. Für die stark christlich geprägte Gemeinde im Altenzentrum nahe Savannah/Georgia war es nun ein tiefer Schock, dass es ihnen von den staatlichen Bediensteten im Auftrag der Regierung verboten wurde, vor dem Essen zu beten. Es ist ja kein Einzelfall. Im ganzen Land dürfen Bedürftige, die staatlich mitfinanzierte Speisen zu sich nehmen, nun vor dem Essen nicht mehr beten. Die Christen reagieren darauf mit Unmut, denn zugleich werden an allen größeren amerikanischen Flughäfen und an allen Universitäten islamische Gebetsräume und Fußbecken für rituelle Waschungen von Muslimen eingebaut mit staatlichen Finanzspritzen!
Die Angst, religiöse Rituale könnten Andersgläubigen gegenüber diskriminierend wirken, richtet sich demnach wiederum ausschließlich gegen Christen.
Wegen zahlreicher Beschwerden älterer Herrschaften gegen das Gebets-Verbot wurde es im Seniorenheim in Port Wentworth zurückgezogen. Die Bewohner dürfen wieder beten wie sie wollen.