Nur wer sich selbst kennt ...

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interessanter thread
nur leider kann ich grad nicht passend ausdrücken was mir dazu in gedanken ist :rolleyes: aber...je mehr ich mich selbst kenne, desto einfacher gelingt mir der umgang mit situationen und mitmenschen
 
Ich beginne gerade damit, mich selbst ganz neu und frisch zu erforschen, wie ein Neugeborenes das gerade erst seine Welt erkundet...
Wir sind so vollgestopft , oder lieber spreche ich für mich,... ich bin so vollgestopft mit Ideen darüber, wie der Mensch ist, zu sein oder zu fühlen hat...was menschliche Identität bedeutet...wie man zu diesem oder jenem zu denken und zu reagieren hat... was ICH BIN...was ICH zu wollen und zu tun hat... was Höflichkeit ist und wo wilde Natur herumherrscht in einem, und auch, dass man ja ganz still werden 'sollte' um all dies zu durchdringen und dass wir ja ein Bewusstsein hätten und einen Geist und......wie außen so innen...und und...und....
Systeme, die man so schnell übernimmt.

Letztlich.... sind alle Systeme nicht wahr. Ich habs immer vorgezogen mich in irgendeinem System zu stecken, zB eben innerlich still zu werden und aus dieser Stille heraus zu betrachten (dann verändert sich auch die Welt, nicht wahr?)...oder mich ganz in die jeweiligen Situationen und Beziehungen hineinzubegeben.... MICH so wie den anderen fast ganz frei zu lassen, im jeweiligen Ausdruck- doch wird ja ca 70% der natürlichen Fühl und Denk und Handlungsimpulse schon durch unsere Kultur und Erziehung verschluckt? Und dadurch, von unserem SELBST-Bild....

Als was sehe ich mich eigentlich?
WER bin ich?
Und wem glaube ich bei dieser Frage, welchem Guru, welcher Religion, welcher Kultur?
Wage ich es, niemandem zu glauben, außer meiner eigenen Erfahrung und Beobachtung und bin ich auch willens genug, auch mir selbst nicht zu glauben, da ich um die Subjektivität jeder Erfahrung weiß?

Ich stimme darin zu- dass man andere nur da kennen kann, wenn man sich selbst kennt.
Und ich denke, dass wir zu 95% in Schablonen leben.... aus denen heraus wir uns selbst und damit auch andere betrachten. Wir sind zu UNS SELBST noch nicht aufgewacht.

Den Geist...mit dem wir fühlen, wahrnehmen und denken-----der also unsere Realität formt...erlebe ich als grenzenlos....unsere REaktionen auf etwas oder jemanden meist nur automatisierte Muster
Wie frei können wir diesen unseren Geist lassen?
Erkennen wir zumindest wo wir ihn einsperren?

Wie begrenzt leben wir Beziehungen wenn wir nur in einer so begrenzten Version unserer Selbst leben?...und Was ist alles möglich?

Das herauszufinden, ist wohl meine derzeitige Lebenslust :)

LG maiila
 
...weiterführend...


Das was da etwas 'kennen' kann ist unser Verstand. Doch unser Verstand denkt lediglich in Systemen, so ist das große Missverständnis dass wir glauben etwas zu kennen- sei es uns selbst oder andere.

Die Möglichkeit, die wir haben, ist statt in Systeme zu gehen, in der ur-Unsicherheit zu bleiben.

Was dann entsteht wenn aus der Offenheit gelebt wird...statt aus dem stempelnden Verstand ... ist ein reizvolles Experiment :)
 
Ich beginne gerade damit, mich selbst ganz neu und frisch zu erforschen, wie ein Neugeborenes das gerade erst seine Welt erkundet...
Wir sind so vollgestopft , oder lieber spreche ich für mich,... ich bin so vollgestopft mit Ideen darüber, wie der Mensch ist, zu sein oder zu fühlen hat...was menschliche Identität bedeutet...wie man zu diesem oder jenem zu denken und zu reagieren hat... was ICH BIN...was ICH zu wollen und zu tun hat... was Höflichkeit ist und wo wilde Natur herumherrscht in einem, und auch, dass man ja ganz still werden 'sollte' um all dies zu durchdringen und dass wir ja ein Bewusstsein hätten und einen Geist und......wie außen so innen...und und...und....
Systeme, die man so schnell übernimmt.

Letztlich.... sind alle Systeme nicht wahr. Ich habs immer vorgezogen mich in irgendeinem System zu stecken, zB eben innerlich still zu werden und aus dieser Stille heraus zu betrachten (dann verändert sich auch die Welt, nicht wahr?)...oder mich ganz in die jeweiligen Situationen und Beziehungen hineinzubegeben.... MICH so wie den anderen fast ganz frei zu lassen, im jeweiligen Ausdruck- doch wird ja ca 70% der natürlichen Fühl und Denk und Handlungsimpulse schon durch unsere Kultur und Erziehung verschluckt? Und dadurch, von unserem SELBST-Bild....

Als was sehe ich mich eigentlich?
WER bin ich?
Und wem glaube ich bei dieser Frage, welchem Guru, welcher Religion, welcher Kultur?
Wage ich es, niemandem zu glauben, außer meiner eigenen Erfahrung und Beobachtung und bin ich auch willens genug, auch mir selbst nicht zu glauben, da ich um die Subjektivität jeder Erfahrung weiß?

Ich stimme darin zu- dass man andere nur da kennen kann, wenn man sich selbst kennt.
Und ich denke, dass wir zu 95% in Schablonen leben.... aus denen heraus wir uns selbst und damit auch andere betrachten. Wir sind zu UNS SELBST noch nicht aufgewacht.

Den Geist...mit dem wir fühlen, wahrnehmen und denken-----der also unsere Realität formt...erlebe ich als grenzenlos....unsere REaktionen auf etwas oder jemanden meist nur automatisierte Muster
Wie frei können wir diesen unseren Geist lassen?
Erkennen wir zumindest wo wir ihn einsperren?

Wie begrenzt leben wir Beziehungen wenn wir nur in einer so begrenzten Version unserer Selbst leben?...und Was ist alles möglich?

Das herauszufinden, ist wohl meine derzeitige Lebenslust :)

LG maiila

Deine Fragen find ich richtig und gut , bleib bei den Fragen, aber hüte dich vor den Antworten, die du so mannigfaltig erhalten kannst. Fragend zu bleiben , heißt auch offen zu sein---Antworten zu haben , kann Stillstand bedeuten.
Folge einfach deiner Energie. :)
 
Deine Fragen find ich richtig und gut , bleib bei den Fragen, aber hüte dich vor den Antworten, die du so mannigfaltig erhalten kannst. Fragend zu bleiben , heißt auch offen zu sein---Antworten zu haben , kann Stillstand bedeuten.
Folge einfach deiner Energie. :)

Jepp! Hier decken unsere Beiträge sich :)
 
...weiterführend...


Das was da etwas 'kennen' kann ist unser Verstand. Doch unser Verstand denkt lediglich in Systemen, so ist das große Missverständnis dass wir glauben etwas zu kennen- sei es uns selbst oder andere.

Die Möglichkeit, die wir haben, ist statt in Systeme zu gehen, in der ur-Unsicherheit zu bleiben.

Was dann entsteht wenn aus der Offenheit gelebt wird...statt aus dem stempelnden Verstand ... ist ein reizvolles Experiment :)

Ur-Unsicherheit schreibst du , hmmm , *grübel,
über den Verstand hinauszugehen? , weil der ja so begrenzend ist, "stempelnd", ?
also falls ich dich richtig verstehe, meinst du den Verstand einfach nicht als bestimmenden Mittelpunkt deines Wahrnehmens zu sehen, sondern zu transz-zen-dieren.
Ja, ein nicht nur reizvolles Experiment , u.U. auch lebenslänglich andauernd. ;)
 
Ja----ich meine damit im Prinzip dasselbe wie du...offen bleiben....

In den glücklichsten Momenten muss ich nichtmal Sprache geschweige denn einen Gedanken in den Mund nehmen. Sondern darf 'leer' bleiben
:love:
 
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Ich misch mich hier mal mit drunter, weil ich die Frage und die Meinungen hierzu sehr interessant finde (y)

Beschäftige mich gerade selbst sehr viel damit, mich selbst, genauso wie mein gegenüber kennenzulernen. Für mich geht dies Hand in Hand, ein Kreislauf sozusagen. Voraussetzung dafür ist die Bereitschaft, in den Spiegel zu schauen und das Bild annehmen zu können, egal wie grausam es auf den ersten Blick aussehen mag ;)

"Ich erkenne mich in dir und wenn ich mich erkenne, kann ich auch dich erkennen."
Der Beginn dieses Kreislaufs liegt in meinen Augen in der Begegnung mit dem DU, dem Außenreiz, der zur Suche im ICH führt, im Inneren.

Als Einsamkeit würde ich das Resultat nicht bezeichnen, vielmehr als erstrebenswerte Unabhängigkeit, die es mir ermöglicht, wahre und freie Verbindungen zu erreichen, die nicht aus Abhängigkeiten und Eigennutz sondern aus der Akzeptanz, dem Respekt und / oder der Liebe zur Individualität meines Gegenübers entstehen.

-> ein paar Gedanken von mir, einer Suchenden nach dem ICH und DU :D
 
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