Nur wer etwas leistet wird lieb gehabt?

In der Verhaltenstherapie werden Menschen konditioniert durch ein Belohnungssystem. Eines davon ist u.a. Geld. Es ist ein sekundärer Verstärker.

Man wird NICHT liebgehabt, wenn man die Erwartungen erfüllt, sondern nur mit Oberflächlichem versorgt, was einen NICHT satt macht, NICHT befriedigt - das wäre ja gut - sondern ANGETRIEBEN, davon noch MEHR zu wollen, ohne je befriedet zu werden. Das ist ein künstlicher Motor. Es ist ein Abbild unseres Weltbildes. Wir leben in vielen Dingen so. Dieses Muster ist übertragbar.

Wenn Du wirklich geliebt werden willst, erkenne, dass Liebe nicht gegen billige Papierschnipsel (Geld) eingetauscht werden kann. Es ist das Prinzip des: Gib MIR MEHR und ich gebe dir dafür bunte Bildchen (Geld), die jederzeit in ihrem Wert verändert werden könnnen, wenn das so beschlossen wird. Es ist ein Betrug. Es ist die gleiche Haltung, Indianer verarscht zu haben, indem man ihnen genau dieses billige Zeug angedreht hat, sie verführt und manipuliert hat, damit sie das, was viel wertvoller war, hergaben. Es ist ein Betrug.

JA, ABER!

Ja, Du tust es. Ich werde da nicht gegen ankämpfen.

Leistung ist ein Selbst-Betrug. Entweder man lebt, oder man leistet. Wenn man lebt, leistet man Liebe für alles und das ist die größte und wichtigste Leistung, die wir alle brauchen. JA, ABER!

Es ist die stärkste Kraft, die alles bewegt. Warum sollte man auch nur versuchen, sie zu imitieren und eine Welt künstlich zu generieren, die diese Kraft aussperrt. Wie soll das gehen, außer in die Destruktivität. Sieh dich um und sag mir, woher die kommt. Schau genau hin*g

Man muss auch nichts leisten, um nichts mehr zu leisten.
 
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Ohne die bekoppten würdest aber nicht den Luxus haben hier über Internet zu kommunizieren.
Du schreibst hier immer wie dumm die Menschen sind, sich abzurackern, lässt dich aber von diesem System erhalten.

Jedesmal, wenn DU schreibst, bin ich gewillt, dir eine "Auf die Muetze" zu geben, doch weil es bei DIR sinnlos ist, lasse ich dich weiter in deiner egomanischen Interpretationsmuehle hamsterradeln. Du siehst nur eine Seite und nicht alle drei. Du besitzt keinen Bereitschaftsintellekt, auch etwas anderes plausibel zu erkennen als deine persoenliche Gebetsmuehle, daher unterlasse ich jedwede Muehe, dir etwas aufzuzeigen. War das nun endlich deutlich, oder willst du diesen Schinken bis in alle Ewigkeit fortlullen?

Wer sinnvoll "unpersoenlich" fragt, bekommt auch eine Antwort, DU nicht. Und wenn ich etwas spaeter auf "ente" geantwortet habe, dann gib dir keine Muehe, eine Trittbrettfahrer Aussage in Antwort zu setzen, ich werde sie ignorieren. Dein SCHADE ist, dass wir uns "persoenlich kennen" und du nichts tust, ausser zu negativieren, sobald du auf mich schreibst. Dass "ich" das sehe und nicht jene, die uns nicht persoenlich kennen, versteht sich von selbst.
 
nur wer etwas leistet, wird lieb gehabt.
so sieht das nach dem hier Gelesenen für mich aus.
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so sieht es allgemein unter Meschen aus.....
und ich finde das ganz normal, vielleicht ist die Mutter die einzige die Ausnahmen macht, weil sie ihre Kinder liebt, egal ob sie viel leisten, aber auch da ist das gar nicht immer so.

Manche nerven allerdings auch wenn sie viel leisten, da nützt dann die ganze Leistung nichts..:D
 
Jedesmal, wenn DU schreibst, bin ich gewillt, dir eine "Auf die Muetze" zu geben, doch weil es bei DIR sinnlos ist, lasse ich dich weiter in deiner egomanischen Interpretationsmuehle hamsterradeln. Du siehst nur eine Seite und nicht alle drei. Du besitzt keinen Bereitschaftsintellekt, auch etwas anderes plausibel zu erkennen als deine persoenliche Gebetsmuehle, daher unterlasse ich jedwede Muehe, dir etwas aufzuzeigen. War das nun endlich deutlich, oder willst du diesen Schinken bis in alle Ewigkeit fortlullen?

:)

Ich habe eines gelernt.

Wenn ich bei der Aussage eines anderen SO hochgehe, daß ich zu solchen Formulierungen greife...

... dann hat dieser andere recht. :)

Darum komme ich dann nicht herum. Es fühlt sich dann zwar ziemlich unbequem an, aber da muß ich dann durch.

Ich spreche hier bewußt von mir. Denn das ist das, was ich gesichert weiß. Es mag aber sein, und ich hoffe es, daß jemand damit etwas anfangen kann, für sich selbst.

Gruß
Kinnaree
 
Wenn ich bei der Aussage eines anderen SO hochgehe, daß ich zu solchen Formulierungen greife...

... dann hat dieser andere recht. :)

Das sehe ich hier nicht. Sondern mehr ein Aufbegehren gegen das Falsche.

Luxus wäre kein Problem, wenn jeder Mensch seiner Berufung folgen würde. Viele Menschen die ich kenne sind sehr kreativ und gewillt, es einander gut gehen zu lassen und zur Gemeinschaft beizutragen. :)

Was hier vielleicht verwechselt wurde, ist, dass Leistungsverweigerung nicht bedeutet nichts zu tun. Drum schrieb ich, dass ich gerne arbeite, aber eben nicht unter Leistungsdruck.

Und mir gibt das nüscht, wenn wer mir sagt, was ich Tolles geleistet hätte. Ich fühle mich dann nicht lieb gehabt oder ähnlich. Der Prozess des Erschaffens oder der Bewältigung von Aufgaben, diese Bestätigung gebe ich mir selbst über das Tun und das Ergebnis.

Geliebt fühle ich mich aus der Begegnung heraus. Der Annahme. Dem gegenseitigen Verständnis. Das ich die, die ich bin, sein darf und als solche geliebt werde.


Dazu muss ich rein gar nichts tun, nichts leisten, sondern lediglich sein.

Lg
Any
 
Das sehe ich hier nicht. Sondern mehr ein Aufbegehren gegen das Falsche.

Luxus wäre kein Problem, wenn jeder Mensch seiner Berufung folgen würde. Viele Menschen die ich kenne sind sehr kreativ und gewillt, es einander gut gehen zu lassen und zur Gemeinschaft beizutragen. :)

Was hier vielleicht verwechselt wurde, ist, dass Leistungsverweigerung nicht bedeutet nichts zu tun. Drum schrieb ich, dass ich gerne arbeite, aber eben nicht unter Leistungsdruck.

Und mir gibt das nüscht, wenn wer mir sagt, was ich Tolles geleistet hätte. Ich fühle mich dann nicht lieb gehabt oder ähnlich. Der Prozess des Erschaffens oder der Bewältigung von Aufgaben, diese Bestätigung gebe ich mir selbst über das Tun und das Ergebnis.

Geliebt fühle ich mich aus der Begegnung heraus. Der Annahme. Dem gegenseitigen Verständnis. Das ich die, die ich bin, sein darf und als solche geliebt werde.


Dazu muss ich rein gar nichts tun, nichts leisten, sondern lediglich sein.

Lg
Any

Ein Nummer 1 Beitrag in diesem Thema, der die DRITTE SEITE Bestsichtig aufzeigt. Die anderen, die nur von A nach Z wandern, werden diesen Beitrag Null nachvollziehen koennen.:danke:
 
Hallo Any,

deine Reaktion auf mich hat für mein Empfinden mit dem, was ich geschreiben habe, inhaltlich rein nichts zu tun. Macht an sich nix... es steht da allerdings ein Satz, auf den möchte ich reagieren.

Drum schrieb ich, dass ich gerne arbeite, aber eben nicht unter Leistungsdruck.

Der bereitet mir Mühe, der Satz.

Stell dir vor, du stehst als Koch in der Küche. 250 Leute sitzen im Restaurant, das so beliebt ist, weil du, sein Koch, bekannt dafür bist, daß du gerne und gut kochst. Alle 250 warten aufs Essen... und du schaust vom Reindl auf, sagst "oh aber Leute, das artet jetzt in Leistungsdruck aus, so will ich aber nicht arbeiten", läßt den Kochlöffel fallen und entschwindest in unbekannte Fernen. - :) - Und dann???

Oder stell dir vor, du stehst als berühmter Sänger auf der Bühne eines berühmten Opernhauses. 3500 Menschen sitzen freudig gespannt im Zuschauerraum, sie sind gekommen, weil sie wissen, daß du gerne und gut singst. Deine Arie beginnt - und du spürst den ERwartungsdruck förmlich in der Luft knistern... und du sagst "oh aber Leute, das artet jetzt in Leistungsdruck aus, so will ich aber nicht arbeiten" und entschwindest von den Brettern, die dir eigentlich die Welt bedeuten. :) - Und dann???




Ich denke, das funktioniert nicht. Wenn ich (ich spreche bewußt von MIR) wirklich gerne arbeite, dann halte ich auch gelegentlich einen Leistungsdruck aus. Und arbeite trotzdem gern.

Kinnaree
 
Stell dir vor, du stehst als Koch in der Küche. 250 Leute sitzen im Restaurant, das so beliebt ist, weil du, sein Koch, bekannt dafür bist, daß du gerne und gut kochst. Alle 250 warten aufs Essen... und du schaust vom Reindl auf, sagst "oh aber Leute, das artet jetzt in Leistungsdruck aus, so will ich aber nicht arbeiten", läßt den Kochlöffel fallen und entschwindest in unbekannte Fernen. - :) - Und dann???

Hi Kinny,

das meine ich nicht mit Leistungsdruck.

Ich meine damit die Erwartungshaltung durch die Mitmenschen, die an mich herangetragen wird.

Und durch deren Erfüllung ich mich dann "geliebt fühlen soll".

Das war bei mir noch nie so dass mich das dazu gebracht hat, mich geliebt zu fühlen (was ja das Thema hier ist). Ich fühle mich dann reduziert. Klein gemacht. Entmenschlicht.

In der Schule wurden wir Schüler damals getestet, ich hochbegabt. Bis dahin hatte ich in der Schule kaum Probleme, schlüpfte entspannt mit gut bis befriedigend durch. Plötzlich kamen die Lehrer, dass ich Leistung erbringen müsste, wegen der Testung. Das, was ich bis dahin leistete, war plötzlich nichts mehr wert. Ich erfuhr massiv Ablehnung, wurde "nicht geliebt" (im Sinne von Wertschätzung und Annahme meiner Person), weil ich die Erwartungshaltung nun Hochleisterin sein zu müssen, nicht erfüllen wollte. Stumpfe Paukerei war noch nie meins. Und schon gar nicht in Bereichen, die mich nicht die Bohne interessierten.

Ich wollte das gut machen, was ich mochte, was mich interessierte, ein Einserzeugnis war nie mein Ziel, schon damals nicht. Mir ging es bereits mit 12 Jahren um andere Dinge, nämlich mich zu entfalten, das zu tun, was mich interessierte. Und darin war ich grundweg und "von alleine" sehr gut. Einfach so. Ohne Leistungsdruck.

Bis auf zwei Ausnahmen brachte das die Lehrer schier zu Verzweiflung. Ich könne doch, müsste doch. Ja leck mich... :D so nicht. Die Versuche mich in ihre "ich habe dich lieb, wenn du bist, wie ich es von dir erwarte"-Schablone zu pressen funktioniert bei mir nicht.

Wäre ich Köchin und Gäste überschwemmten das Restaurant und ich bin eine Berufene in diesem Job, wäre es mir eine Freude die Herausforderung anzunehmen. Und sie zu wuppen. Dann ist es eine persönliche Angelegenheit, aus deren Erfüllung ich meine Befriedigung ziehe.

Was andere Menschen dann sagen ist mir recht egal. Es ist nett, dann ein Lob zu hören, aber wichtig ist mir das nicht.

Aber mich geliebt fühlen, das geschieht, ein Blick in die Augen, jenes Leuchten, das mir sagt: "Schön das es dich gibt und ich freue mich, dich erleben zu dürfen. Ich liebe dich." Ohne auch nur den kleinen Finger dafür gerkrümmt haben zu müssen. Und das lebe ich, erlebe ich und das gebe ich auch zurück. :)

Wann fühlst Du dich geliebt, Kinny? Die Frage können andere hier auch gerne beantworten.

LG
Any
 
Menschen sind von Natur aus voller kreativem, ganzheitlich intelligentem Tatendrang und zutiefst soziale Wesen, aber Konditionierungen verbieten ihnen, ganz sie selbst zu sein und ein konstruktiver Teil der Gesellschaft zu sein. Das Wissen darum ist alt. Viele Bücher wurden darüber geschrieben. Woran liegt es, dass hier sowenige davon wissen?
 
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