Liebe Majea!
nun komm ich doch noch mal in den genuss mit dir zu posten.
Was für eine Begrüßung... den Genuss teil ich gern ;-)
auf der realen ebene finde ich es auch schöner jemanden stunden tief in die augen zu sehen.
Ich habe an sich auch die reale Ebene gemeint - und dort ist, meine ich, beides gefragt: die Wahrnehmung des Partners und die Orientierung an der gemeinsamen Vision.
Mit Wahrnehmung meine ich ja nicht das verliebte "den Blick nicht abwenden können" und schon gar nicht ein eifersüchtiges "nicht aus den Augen lassen", sondern das Bemühen, eine/n Partner/in in seiner/ihrer Eigenart zu sehen und, wo's möglich ist, von den eigenen Projektionen wegzukommen. Was ich für eine Lebensaufgabe halte und was permanente, aber, wenn es in Liebe geschieht, durchaus lustvolle Beziehungsarbeit bedeutet.
Was die Ziele anlangt... also Saint-Ex spricht ja eh nicht von Zielen, sondern von der gleichen Richtung, die Ziele hab ich selbst da reingebracht (und frag mich, warum wohl). Ziele erlebe ich häufig als etwas, das die Auseinandersetzung mit dem Jetzt auf den St. Nimmerleinstag verschiebt und auch noch die Ausrede dafür liefert. Mit der "gleichen Richtung" bin ich sehr einverstanden, das ermöglicht in einer Partnerschaft die Orientierung für den nächsten Schritt. Also: das eine tun und das andere nicht lassen!? Einander sehen
und in die gleiche Richtung schauen!? Wofür haben wir zwei Augen... *g*
Das Alles mag ich nicht 1:1 in Auf-Stellungen übersetzen... da haben die Positionen zueinander und die Blickrichtungen eine andere Funktion als in lyrischen Verdichtungen. Das hat A.1526, finde ich auch, schön auf den Punkt gebracht.
Alles Liebe,
Jake
lieben gruss majea[/QUOTE]