Nur für Schlauberger

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Liebe gibt es ja gar nicht...das ist nur die Verbalisierung eienr Abstraktion, eine Allegorie derijeniger Eigenschaften und Zustände die wir eben damit verbinden. Liebe ist eine Begleierscheinung der menschlichen Zerebralisation und auch nur solange existent, solange auch nur ein Mensch im Stande ist, sie als solche zu bezeichnen...also gibt es wehr wohl Gegenteile, die aber denselben Bedingungen unterworfen sind, welche das sind bleibt aber dem jeweilig persönlichen Verständnis unterworfen...also kurz um Ohne Mensch, keine Liebe...aber wenn das Gegenteil, wobei Gegenteil ja noch ein viel schwammigerer Begriff ist als die Liebe, weil hier noch ein etwaiges Werteverständnis miteinfließt, von Feuer Wasser ist, dann ist das Gegenteil von der Liebe Hass...

achja Salzburg 2:0.....whoop whoop
 
`Die Seele des Menschen`Ihre Fähigkeit zum Guten und zum Bösen, Erich Fromm.

Meinst du mich mit Selbstzerfleischung? Ne, Interesse an der menschlichen Psyche. Fromm und Lauster sind recht Ottonormalverbraucherverständlich. C. G. Jung ist da etwas schwieriger, aber mein absoluter Liebling.

Lauster ist süß. C.G. Jung funktioniert, finde ich, gar nicht.
 
Die Sichtweise, hier aus der spirituell und religiös gefärbten Ecke,
als meine Meinung dargestellt, die sieht so aus:

Das Leben eines Menschen beginnt in der Zelle.

Da gibt es zwei Möglichkeiten, es kann sein oder nicht sein.
Sonst gibt es keine Bedingungen, fast so linear wie die Wellen bei Elektrizität.
Nach diesem Entstehen sind ergänzend die Empfindungen angesiedelt.
Wir nennen das auch Wahrnehmungen und Gefühle.
Teilweise wird das durch zusätzliche chemische Substanzen bewirkt.

Erst viel später kommt das, was wir denken nennen. Im Kopf.

Neben der Hauptlinie des Lebens gibt es also eine Vielzahl von Variationen,
eine Auffächerung von verschiedensten Proben und Versuchen,
wie es auch klappen könnte, was ohnehin funktioniert.
Oder anders gesehen, es wird ausgeleuchtet, was als verbesserte Hauptlinie verwendet werden könnte.

Aus diesem „haben“ oder „machen“ wird dann in der Bestimmung ein „ich bin“.
Eine Richtung ist ausgewählt die Hauptrichtung zu sein,
dadurch soll ein langes Bestehen oder eine Verwirklichung erzielt werden können.

Der „Rest“ bleibt als Konsum und als Fülle zurück.
Wird aber gelegentlich auch gerne als eigentlicher Lebensinhalt dargestellt.
Anderseits, wenn man einen solchen Prozess durchgemacht hat,
und begreift was man da getan hat, nämlich einen Zweig ausgewählt,
dann kann man auch sagen, dies sei der richtige Weg,
und alles andere Erprobte sei minderwertig und eher verdammenswürdig,
hält es doch nur von der neu erkorenen Richtung ab.

Anderseits ist man sich aber auch bewusst,
die ausgewählte Linie entstammt ebenso aus der Sammlung der Vergangenheit,
sie wird sozusagen aufgenommen und erfährt eine engere Bindung mit dem „ich“.

Als praktisches Beispiel könnte da die Auswahl des Gemeinschaftsgefühles herangezogen werden. Ziel ist die jeweilige Arterhaltung. Alle anderen Strukturen werden dabei zurückgesteckt oder sogar ausgeschlossen. Als Ausnahme darf vielleicht noch gelten, wenn eine unterstützende Begleitung erkannt wird. Stellt dann aber schon eine vermischte Form dar, und entspricht nicht mehr ganz den „Fundis“.

Hier finden wir also „Vergöttlichung“ genau so wie „Verteufelungen“,
aber auch die Hinwendung und das Ausleben der Vielfalt.

Sagt nun jemand von sich aus, dass er sich der Liebe verschrieben hat, dann bedeutet das er kennzeichnet sich nicht als Denker sondern als darunter befindlicher Gefühlsmensch. Aber er hat in der Vielfalt allein das Gefühl der Liebe sowohl sinnlich als auch verstandesmäßig ausgewählt, damit dieser Zweig aus seinem Innersten gelebt werden soll. Er wird praktisch identisch mit dieser Richtung. Der Charakterzug dabei verläuft ähnlich wie die Wellen des Lichtes oder der Elektrizität, auf einer einfachen linearen Grundeinstellung. Mit geringen oder fast keinen Abweichungen. Verspricht eine Langlebigkeit in der Gleichmäßigkeit.

Hier ein Gegenteil zu finden kann in der Auswahl einer ganz anderen Ausrichtung liegen, die mit den Interessen eben gegenteilig orientiert ist, was die reine Form darstellt.
Daneben kann es noch zu Hinwendungen kommen die mit den Forderungen nicht gleichziehen aber eigentlich nicht direkt konfrontiert sind.
Aber genau so kann eine Verallgemeinerung und Zerstreutheit als Gegenteil empfunden werden, auch wenn dabei Schnittpunkte wahrzunehmen sind.

Liebe sagt der, wer Empfindungen meint,
und dabei eine Verzweigung bestimmt,
und diese aus sich selbst heraus erleben möchte.





und ein :zauberer1
 
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Hallo an alle!

Danke für Eure Teilnahme und für den kurzfristigen "Sprung" in die passendere Kategorie.
Hat Spaß gemacht, Eure Statements zu lesen.

Für philosophisch Interessierte schreibe ich nun noch ein paar Anmerkungen, man könnte auch sagen, Bemerkungen zum Thema: Was ist das Gegenteil von Liebe?

Exkurs; das Gegenteil von Liebe:

Alles was wir tun (lieben, leben, hassen, denken...etc.) ist an uns als Subjekt gebunden. WIR können das alles tun. Es selbst (die Liebe) tut gar nichts. Es gibt nicht "das Leben", sondern nur lebendige Subjekte, es gibt keine "Liebe" sondern nur liebende Subjekte etc.

Wir haben es uns zur Angewohnheit gemacht, aus dem was nur wir tun können, ein Subjekt zu machen, so als käme ihm eine selbständige Existenz zu (die Liebe, das Leben etc.) und schreiben diesen versubjektivierten Handlungen eine Tätigkeit zu (Die Liebe tut weh. Das Leben straft jemanden. Der Hass frißt ihn auf.).

Indem wir dies tun, schieben wir Verantwortung für unser Handeln in einen nebulösen Metabereich voller Subjekte, denen keine selbstständige Existenz zukommt und dies läßt uns im schlimmsten Fall faul, träge, gedanken- und gefühlos werden, denn jedes Mal, wenn wir uns mal wieder daneben benehmen, können wir dann abwinken und Ausreden auftischen, wie z.B. "Naja, das Leben ignoriert mich eben." oder "Das war nicht meine Idee, das hat nur der Neid aus mir gemacht."

Daher, weil es, wie oben festgestellt, "Die Liebe" gar nicht gibt, sondern nur "Liebende", gibt es selbstverständlich auch ihr Gegenteil nicht.
Gegenteile gibt es nur dafür, was ein Subjekt tut.


LbGr, Anna

Auweia meine Liebe
eine geeignete Depersonalisierung und entsprechende Erfahrung ohne Ego von Liebe, leider meisten eine Todeserfahrung, würde ich Dir zur Heilung Deiner Unwissenheit wünschen.

Deshalb ist im Allgemeinen das Gegenteil von Liebe grenzenlose Gleichgültigkeit. Die Annahme einer fatalistischen Wirklichkeit zu Gunsten reiner Agonie ohne Konterkarrierendes.
Auch dazu wünsche ich Dir viel Erfolg, weil darin ebenfalls große Weisheit liegt.

Prinzipiell ist es sehr gut, dass Du erkannt hast das alles Subjekt ist und sich alles aus der Relativität zu einander speist.

Nun warten weitere Schritte auf Deine Seele / Bewußtsein
Depersonalisierung und später Selbsterfahrung als Multiwesen sind beide
als krankhafte Prozesse in unserer Gesellschaft verbannt
und tatsächlich bergen sie einige Gefahren.

Aber so Menschen wie Du müssen es erfahren wie es ist einfach nicht dazu zu gehören und ausgestossen alleine und isoliert zu sein.
Eine schwierige Erfahrung zu der ich Dir beide Daumen drücke.
 
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