Nur eine Sinnestäuschung?

@Amixipi, danke für den Tipp! Werde mir das Buch demnächst zulegen.
Könntest du mir vielleicht jetzt schon ein bißchen was über den Zusammenhang mit meiner Wahrnehmung und dem 5. Kapitel aus dem Buch erzählen? Bin nämlich sehr neugierig und ungeduldig!!

@fckw, du hast dir aber eine Mühe gemacht!

Genau, hab' schon versucht, woanders Erklärungen zu finden, aber keiner konnte mir so recht weiterhelfen.

Dass ich nicht die einzige bin, der so was widerfährt, konnte ich mir schon denken. Auch ein Grund, weshalb ich bier gepostet hab'. Dachte, ich treffe hier auf Leute, denen es ähnlich ergeht und letztendlich war es ja auch so.

Ja, leider werden Menschen wie ich, wenn sie an die falschen Ansprechpartner gelangen, oft als Lügner oder psychisch krank abgestempelt.
Dazu muss ich sagen, dass ich mich seelisch gesund fühle.

Mittlerweile halte ich diese Sinneseindrücke auch für "real", nachdem ich noch mal ausgiebig darüber nachgedacht habe. Stimmt, es ist bei mir genau so eine Empfindung wie Angst, Schmerz usw. . Und somit existieren sie.

Dein Erklärungsansatz bezieht sich, soweit ich das richtig verstanden habe, eher auf den Körper der betreffenden Person, oder?
Ich kann mich damit nicht so gut anfreunden, denn ich habe das Gefühl, etwas würde eher von meinem Umfeld auf mich einwirken.

Allerdings passen deine Beschreibungen auf Empfindungen, die mich zum Beispiel beim Gärtnern befallen. Doch die halt' ich nicht für so seltsam, d.h., sie wühlen mich nicht so sehr auf.

Übrigens geht's mir nicht im geringsten um "Außergewöhnliches". Ob diese Dinge, die ich wahrnehme, nun viele oder nur wenige erfahren, ist mir völlig schnuppe. Ich möchte "das" nur endlich präziser benennen können, was auch bedeutet, dass man dann besser darüber reden kann und mehr Infos erhält.
Ich bin, wie bereits geschrieben, ein sehr neugieriger Mensch, der alles, mag es noch so banal sein, genau beobachtet.

Sehr interessant fand ich deine Erwähnung, dass solche "Zustände" besonders auch unter halluzinogenen Substanzen auftreten können.
Da ich noch nie irgendwelche Drogen oder so was genommen habe, kann ich nicht sagen, ob beide Dinge sich ähneln..... ??
 
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Beobachterin schrieb:
Also: Beim Anblick von bestimmten Landschaften (meist waldreichen Bergen oder Tälern), Straßen (dunklen, alten mit vielen Bäumen), Häusern (vornehmlich alten Villen), Gerüchen und Geräuschen (Amselgesang, Pappelrauschen...), Lichteinfällen (oft Nachmittagslicht), Pflanzen (oder einfach alles zusammen) bekomme ich ab und an ein komisches Gefühl. Es hat dann für mich den Anschein, als würde sich das, was ich gerade vor mir sehe, irgendwie "verzerren" und in ein Umfeld, das ich nicht wirklich kenne, eingebettet werden. Ich fühle mich dabei immer losgelöst von meinem Körper bzw. sehr frei. Das Ganze dauert nur Sekunden. Selten sehe ich dabei auch noch vor meinem geistigen Auge ganz viele Farben. Danach wird mir oft schwindlig oder sogar schlecht, aber widersprüchlich dazu bin ich bestens gelaunt. Es ist, als wären alle Probleme von mir abgefallen.

Was ist das? Nur eine Sinnestäuschung? Oder steckt doch mehr dahinter?

Hi Beobachterin!
Ich würde das nicht als Sinnestäuschung abtun, aber auch nicht voreilig paranormale Erklärungen heranziehen, solang du dich nicht selbst kennst. Das menschliche Gehirn ist zu außerordentlichen Dingen fähig, und wenn nur einige Bereiche anders funktionieren, kann uns die Welt vollkommen verschieden erscheinen. (Siehe als Beispiel Drogenerfahrungen, die du ja nicht hast, aber wenn du mich z. B. fragst, kann ich dir das allemal bestätigen.)
Der beste Weg in die Esoterik ist, zuerst sich selbst und das Gehirn kennenzulernen und herauszufinden, wie es funktioniert und zu was es allem fähig ist. Wenn du das mal geschafft hast, fällt dir der Eintritt in die höheren spirituellen Sphären um ein vielfaches leichter, und du wirst auch kaum mehr Probleme haben mit allem, was dich dort erwartet.
Wenn du aber das Gehirn nicht kennst, passiert dir das, was leider mit so vielen spirituell interessierten Menschen passiert: Sie stolpern über ihre eigenen Füße. Sie haben diese Sehnsucht nach spirituellen Dingen in sich, und projizieren sie überall hin, auch wo sie gar nicht sind. Dadurch verheddern sie sich und kommen schließlich in ihrer Entwicklung zum Stillstand, weil sie Einbildung und wirkliche Fähigkeiten bzw. Wahrnehmungen nicht trennen können.
Also würde ich dir raten, die Beantwortung dieser Frage, was deine Erlebnisse in Wirklichkeit sind, hinauszuschieben und dich zuvor einmal selbst zu entwickeln. Dann wirst du diese Dinge verstehen und lenken können, ganz von selbst, und noch viel mehr wird auf dich warten.
Grüßchen von jemand, der ein bisschen weiß, wo's langgeht,
Traumbaum
 
Hallo Beobachterin,

also in diesm Kapitel hat der Romanheld (der Autor schreibt in der Ich-Form) nach einer Verfolgungsjagt in Peru, bei der er knapp dem Tode entkommt, ein Erlebnis auf einem Berg. Ähnlich wie es -fckw- hier beschreibt. Erleichtert läßt er sich auf diesem Berg nieder und erlebt total euphorisch wie sich sein Bewußtsein ausdehnt und mit der Schöheit der Natur um ihn eins wird. Er beschreibt es so: "Ich erfuhr das gesamte Universum, wie es durch meine Augen auf sich selbst sah." Er beschreibt den evolutionären Ablauf. Alles wird ihm in dieser Erfahrung bewußt und er erlebt in sich ein Wissen um die ganze Schöpfung. Später beschreibt er diese Erfahrung vom Gefühl her als LIEBE.

"Ich fühlte mich leicht und geborgen und meiner Umgebung verbunden."
"In welcher Weise verbunden?"
"Das ist schwer zu beschreiben", sagte ich. "Als sei die ganze Landschaft um mich herum zu einem Teil meiner selbst geworden."
"Aber wie würden Sie das Gefühl beschreiben?"
Ich dachte einen Augenblick nach. Wie sollte ich das Gefühl beschreiben? Dann dämmerte es mir. "Liebe", sagte ich. "Man könnte sagen, daß ich Liebe für alles empfunden habe, was mich umgab."

Vielleicht hat es dich ein bisschen neugierig gemacht. :)

Liebe Grüsse und viel Freude mit dem Buch!
Amixipi :)
 
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Ich bin`s nochmal :)

Allgemein möchte ich dir raten, verlasse dich ganz auf dein Gefühl. Wähle die Bücher für dich aus, die dich ansprechen. Am Anfang ist man sehr neugierig und neigt dazu alles ausprobieren und erforschen zu wollen. Je mehr du dich selbst kennenlernst desto weniger "Drumherum" brauchst du. Was du brauchst kommt sicher zu dir. Bücher fallen dir ins Auge, oder du findest was im Internet. Es heisst nicht umsonst:"Wer sucht der findet." Auch gibt es für alles den richtigen Zeitpunkt. Mir ist es auch so gegangen.

Viel Freude auf deinem Weg :)

Amixipi :daisy:
 
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