Diese Frage erinnert mich an meine Kindheit, als ich meine Mama fragte, welches von uns Kindern sie nun am meisten liebt
Gegenwärtig bin ich der Ansicht, dass Verliebtsein mit Liebe nichts verbindet.
Verliebtheit ist ein Cocktail aus Hormonen, während Liebe direkt aus dem Herzen kommt.
Danke Sayalla, dem kann ich nur zustimmen
Auch ich kann an dieser Umfrage nicht teilnehmen, da ich diesen Ausdruck "nur eine große Liebe" derzeit nicht wirklich nachvollziehen kann. (oder ist damit vielleicht gemeint, ob es lebenslänglich für eine Partnerschaft den "einen" Richtigen gibt?) Liebe hat mE nichts mit Zahl, Größe, Wert, Vergleich etc. zu tun. Sie ist für mich allgegenwärtig - nicht einzig. Ich konnte sie noch nie "finden" in einem anderen Menschen. Entweder sie IST oder ist nicht da
Ich habe auch noch nie erlebt, dass aus Verliebtheit Liebe entstanden ist. Verstehe bis heute nicht, wie "Liebe wachsen" kann? Oder wie man sich "Liebe erarbeiten" kann oder "an der Liebe arbeiten"... (damit meint man vielleicht die Beziehung).. Für mich nenne ich es, dass sich nach der vergänglichen Verliebtheit eine tiefe Verbundenheit, Vertrautheit, Geborgenheit, Gewohnheit etc. zum Partner entsteht. Daran kann man arbeiten, pflegen,.. aber Liebe kommt nicht vom Geben und Nehmen, in meinen Augen. Sie ist für mich auch nicht teilbar (=> kein Wert, keine Zahl,.. grenzenlos).
Einzig, was ich erlebt habe, dass mir ein Mensch meiner Liebe Spiegel war und dies - obwohl er nicht mehr hier ist - noch immer IST und bleibt. Es bedarf keinem "Zusammensein", keinen Äußerlichkeiten, nichts Materielles, körperliches. Dieser Teil von "uns" ist in meinem Herzen. Gehört zu meinem Leben. Jeder Mensch ist einzigartig. Auch meine Eltern liebe ich, wie keinen vergleichbar anderen Menschen und könnte ohne dieser "einen" Nabelschnur nicht leben. An dieser Stelle möchte auf die schönen Worte von Waldvogel und Phoenix verweisen