Nur 20% eigener Wille ?

Lagerfeuer schrieb:
Was aber heissen würde,dass du die 20% Regel auch nicht akzeptieren kannst.
Mit gutem Willen ist alles machbar ist sehr tief in unserem Kulturkreis eingegraben.
In früheren Zeiten hat man sich beinahe vollständig dem göttlichen Willen unterworfen und jetzt ist man ja Gott sei Dank so aufgeklärt,dass man vieles als Machtmanipulation der Kirche erkennt und nie,nie wieder in diese Abhängigkeitssituation zurück möchte.

Doch ich rede nicht von Kirche.
Ich rede von der Suche nach Wahrheit.

Wenn das Leben so vorherbestimmt ist,dass ein Kind im Alter von 3 Jahren an Krebs stirbt,weil diese Kind oder die Angehörigen eben ganz spezifische Lektionen daraus zu lernen haben,dann werden wird die moderne Medizin nichts daran ändern können.

Heisst Spiritualität nicht irgendwie auch unsere gesellschaftlichen Allmachtsphantasien aufzugeben und uns wieder freudig einem sinnvollen höheren Ziel unterzuordnen ?

Wer das tatsächlich im Alltag kann,hebe bitte die Hand.
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hmm, lieber lagerfeuer, der mensch ist im alltag gar nicht in der lage, das gesamtbild zu erblicken, dazu zähle auch ich mich. deine hybris ist erstaunlich einfältig!!
 
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Mit dem Willen ist das so eine Sache. Wenn man bedenkt, daß die Entscheidungen im unterbewußten Bereich schon 500 Millisekunden – 7 Sekunden vor dem Augenblick getroffen werden – noch ehe sie überhaupt an die Oberfläche des Bewußtseins geschwemmt werden, dürfte das Urteil noch ernüchternder sein.

Ganz zu Schweigen von dem sogenannten freien Willen, nach dem schon Schopenhauer und auch Einstein vergeblich gesucht hatten. Auf rationaler Ebene weiß man heute jedenfalls noch nicht, wie der Wille überhaupt entsteht.

Merlin
 
Mit Verlaub, ich glaube du solltest bessere Bücher lesen. Eine solche Prozentzahl in so einem Zusammenhang zu verwenden halte ich, wie schon gesagt, für total unangemessen und unüberlegt.
 
Wer Spiritualität gestalten will, sollte auch den Menschen verstehen, den sie erreichen soll. Ich knüpfe da gerne an die Tradition aus ferner Vergangenheit an, in der sich Wissenschaft und Spiritualität noch nicht gegenseitig ausschlossen – sondern ganzheitlich betrachtet wurden.

Keine Sorge, alle meine Freunde suche ich mit bedacht aus, so auch meine Bücher.

Merlin :zauberer2
 
DruideMerlin schrieb:
Wer Spiritualität gestalten will, sollte auch den Menschen verstehen, den sie erreichen soll. Ich knüpfe da gerne an die Tradition aus ferner Vergangenheit an, in der sich Wissenschaft und Spiritualität noch nicht gegenseitig ausschlossen – sondern ganzheitlich betrachtet wurden.

Keine Sorge, alle meine Freunde suche ich mit bedacht aus, so auch meine Bücher.

Merlin :zauberer2
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Ich meinte nicht dich, sondern Lagerfeuer.
 
Lagerfeuer schrieb:
Was aber heissen würde,dass du die 20% Regel auch nicht akzeptieren kannst.
Mit gutem Willen ist alles machbar ist sehr tief in unserem Kulturkreis eingegraben.
In früheren Zeiten hat man sich beinahe vollständig dem göttlichen Willen unterworfen und jetzt ist man ja Gott sei Dank so aufgeklärt,dass man vieles als Machtmanipulation der Kirche erkennt und nie,nie wieder in diese Abhängigkeitssituation zurück möchte.

Doch ich rede nicht von Kirche.
Ich rede von der Suche nach Wahrheit.

Wenn das Leben so vorherbestimmt ist,dass ein Kind im Alter von 3 Jahren an Krebs stirbt,weil diese Kind oder die Angehörigen eben ganz spezifische Lektionen daraus zu lernen haben,dann werden wird die moderne Medizin nichts daran ändern können.

Heisst Spiritualität nicht irgendwie auch unsere gesellschaftlichen Allmachtsphantasien aufzugeben und uns wieder freudig einem sinnvollen höheren Ziel unterzuordnen ?

Wer das tatsächlich im Alltag kann,hebe bitte die Hand.
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Ich halte die 20%-Regel für ausgemachten Quatsch.

Eine der wesentlichen Erkenntnisse während dieser 8 Monaten war eben, dass mein Leid selbst gemacht war. Und zwar eben auch aus freiem Willen.
Und nachdem ich dies wirklich begriffen hatte, konnte ich meine ganze Situation verändern. Meine starken Depressionen verschwanden , meine Todessehnsucht verflüchtigte sich und auch die Autoimmunkrankheit, die meine Nerven und Muskel lahmlegte, heilte.

Und das hält jetzt seit 2001 an.

Für mich ist seitdem klar, dass die Lebensaufgabe, also die das höhere Ziel der Menschen die eigene, seelische Heilung ist.

Und, wenn diese Heilung erreicht wird, beginnt dieser Mensch auch ganz automatisch seine Umwelt zu verändern. Weil er eben nicht mehr von Gefühlen wie Hass, Neid, Gier etc. getrieben wird. Sondern, im Sinne der Schöpfung, dienlich und mit Respekt handelt.

Habe ich jetzt die Hand gehoben?
 
Sorry,ich hab grad nicht viel Zeit,bekomme aber so den Eindruck,dass 90% der Forianer die 20% Regel nicht so richtig akzeptieren können,aus menschlich verständlichen Gründen.

Man würde sich irgendwie so hilflos fühlen.

Wenn 80% unabänderlich oder vorherbestimmt wären,bräuchte man nämlich eine vollkommen andere Lebensphilosophie um damit umgehen zu können.

Ein Beispiel: Wenn jemand drogenabhängig wäre,oder viel zu dick,oder hässlich,oder jähzornig ,dann würde jeder sagen:Tu was um diesen Zustand zu ändern.
So wie es in diesem Buch beschrieben ist,geht es aber gerade darum,in dieser bestimmten Inkarnation z.B. die Drogenabhängigkeit in all ihren Facetten zu erforschen,geistig,gefühlsmässig,mental,daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen und der Seele dadurch zur Reife zu verhelfen.
Vielleicht ist man im einen Leben abhängig,im anderen Leben ein Opfer eines Abhängigen,im nächsten Leben vehementer Kämpfer gegen Abhängigkeit.

Es geht doch wohl erst mal um Akzeptanz seines Schicksals und nicht unbedingt um Veränderung,da sich die Veränderung wahrscheinlich von alleine durch durchlebte Erfahrung ergibt.

Und diese Akzeptanz scheint mir oft beinahe unmöglich zu sein.
In der Theorie sucht sich die Seele die Lebensbedingungen vorher aus,das mag stimmen oder es ist nur ein weiteres dieser vielen unzähligen Modelle um sich das Leben zu erleichtern.

Ein Buch zu verteufeln oder bzw den Leser ändert nichts am möglichen Wahrheitsgehalt einer Theorie.
Richtige Gegenargumente sind da schon sinnvoller.
 
Lagerfeuer schrieb:
Ein Buch zu verteufeln oder bzw den Leser ändert nichts am möglichen Wahrheitsgehalt einer Theorie.
Richtige Gegenargumente sind da schon sinnvoller.
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Dieses Buch ist einfach Blödsinn.

Und Gegenargumente?

Mein Leben ist ein einziges Gegenargument. Und das kann man ebenfalls in einem Buch nachlesen, immer meiner Signatur folgen und ein Buch mit dem Titel Hier & Jetzt suchen. Download ist kostenlos.

Und dann kann man mitverfolgen, wie sich ein übles Schicksal in Selbstbestimmung auflöst.
 
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