Nur 20% eigener Wille ?

Lagerfeuer

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27. Juli 2012
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Hab ich gerade in einem intelligenten Buch gelesen.
Also 80% sind vorherbestimmt,Lebensaufgabe,karmisch,beeinflusst durch Seelenfamilie und ähnliches?

Das würde heissen,dass fast alle grossen Lebensentscheidungen die mit Beruf,Familienstand,Freundschaften,Gesundheit zu tun haben schon vorher abgeklärt sind,wir jetzt also nur noch die Wahl haben,das Beste draus zu machen,zu leiden,zu lieben,zu beobachten ,aber eben nur wie ein kleines Rädchen im Getriebe ?

Es hat irgendwie was erschreckendes und wiederspricht total meiner Erziehung.

Und welche Konsequenz zieht man nun daraus ?
 
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Hab ich gerade in einem intelligenten Buch gelesen.
Also 80% sind vorherbestimmt,Lebensaufgabe,karmisch,beeinflusst durch Seelenfamilie und ähnliches?

Das würde heissen,dass fast alle grossen Lebensentscheidungen die mit Beruf,Familienstand,Freundschaften,Gesundheit zu tun haben schon vorher abgeklärt sind,wir jetzt also nur noch die Wahl haben,das Beste draus zu machen,zu leiden,zu lieben,zu beobachten ,aber eben nur wie ein kleines Rädchen im Getriebe ?

Es hat irgendwie was erschreckendes und wiederspricht total meiner Erziehung.

Und welche Konsequenz zieht man nun daraus ?

Ich halte das nicht für besonders intelligent von dem Buchautor, so eine Prozentzahl da hinzustellen. Das Leben ist in Bewegung. An einem Tag kann es 100% Vorherbestimmtes sein, das einen, positiv oder negativ, beeinflusst, an einem anderen Tag 0%.

Ich liebe vielmehr den Gedanken, dass das Leben an jedem neuen Tag neu gelebt werden kann, dass vieles offen ist.

Die Karma-Idee nur als Vorausbestimmung bzw. Folgen früherer Taten aufzufassen heisst in meinen Augen, sie misszuverstehen. Es gilt, auch in die Zukunft zu schauen, und täglich passieren in der Gegenwart neue Ereignisse, die keinerlei Ursache in der Vergangenheit haben, aber wohl ihren karmischen Ausgleich, oder die Folgen, in Zukunft haben werden.
 
Hab ich gerade in einem intelligenten Buch gelesen.
Also 80% sind vorherbestimmt,Lebensaufgabe,karmisch,beeinflusst durch Seelenfamilie und ähnliches?

Das würde heissen,dass fast alle grossen Lebensentscheidungen die mit Beruf,Familienstand,Freundschaften,Gesundheit zu tun haben schon vorher abgeklärt sind,wir jetzt also nur noch die Wahl haben,das Beste draus zu machen,zu leiden,zu lieben,zu beobachten ,aber eben nur wie ein kleines Rädchen im Getriebe ?

Es hat irgendwie was erschreckendes und wiederspricht total meiner Erziehung.

Und welche Konsequenz zieht man nun daraus ?

Eine einfache Antwort darauf gibt es nicht, manchmal erkennen wir die Zusammenhänge, manchmal schlaucht uns der Alltag zu sehr, oder mancher sieht den wald vor lauter bäumen nicht. Wie auch immer, im jeden fall läuft es immer richtig. So lange man noch etwad zu erledigen hat, hat man aber tatsächlich keinen freien willen.
 
Ich halte das nicht für besonders intelligent von dem Buchautor, so eine Prozentzahl da hinzustellen. Das Leben ist in Bewegung. An einem Tag kann es 100% Vorherbestimmtes sein, das einen, positiv oder negativ, beeinflusst, an einem anderen Tag 0%.

Ich liebe vielmehr den Gedanken, dass das Leben an jedem neuen Tag neu gelebt werden kann, dass vieles offen ist.

Die Karma-Idee nur als Vorausbestimmung bzw. Folgen früherer Taten aufzufassen heisst in meinen Augen, sie misszuverstehen. Es gilt, auch in die Zukunft zu schauen, und täglich passieren in der Gegenwart neue Ereignisse, die keinerlei Ursache in der Vergangenheit haben, aber wohl ihren karmischen Ausgleich, oder die Folgen, in Zukunft haben werden.

Die Person,die das Buch geschrieben hat ist ein Trance-Medium,beruft sich also auf höhere Quellen.
Ob man mit dieser "Lebensphilosophie" auch umgehen kann ist natürlich eine andere Frage.
Im deutschsprachigen Raum dreht sich sehr viel um konstruktiv eingesetzten Willen und Disziplin.Wenn man den Leuten also dieses Modell versuchen würde zu vermitteln,würden sie sich vielleicht zu hilflos fühlen.
In südlicheren Ländern,wo man lockerer mit dem Leben umgeht ist das vielleicht akzeptabler.
 
Hab ich gerade in einem intelligenten Buch gelesen.
Was für ein Buch ist das denn?

Also 80% sind vorherbestimmt,Lebensaufgabe,karmisch,beeinflusst durch Seelenfamilie und ähnliches?
Steht das auch in dem Buch? Dann sollte da auch stehen, dass diese 80% von dir selbst (deiner Seele) geplant sind, noch bevor du überhaupt geboren wirst.
Alles andere wäre ja auch ziemlich schwach, denn für wen oder was lebst du, wenn nicht für dich?
 
Eine einfache Antwort darauf gibt es nicht, manchmal erkennen wir die Zusammenhänge, manchmal schlaucht uns der Alltag zu sehr, oder mancher sieht den wald vor lauter bäumen nicht. Wie auch immer, im jeden fall läuft es immer richtig. So lange man noch etwad zu erledigen hat, hat man aber tatsächlich keinen freien willen.

Die Antworten hat man vielleicht erst am Ende eines Inkarnationszyklus,oder es geh immer weiter.
Für mich stellt sich die Frage,wie man es schafft mit diesem Wissen tagtäglich motiviert zu sein,wenn man beinahe keine Veränderungsmöglichkeiten besitzt.

Zu oft lese ich neuerdings von Leuten,die sich seit 20 Jahren von einem Esoterikseminar zum nächsten schleppen um irgendwann ernüchtert festzustellen,dass es ihnen eigentlich auch nicht mehr Lebensglück gebracht hat als ihrem Nachbarn,der nun vollkommen unesoterisch ist.

Es betrifft natürlich auch alle anderen Lebensbereiche,überall dort,wo man sich für oder gegen etwas engagiert,wo man für irgendein Ziel arbeitet.
Wo ist der Sinn,wenn man weder an sich noch am Zustand der Welt sehr viel verändern kann ?
 
Was für ein Buch ist das denn?


Steht das auch in dem Buch? Dann sollte da auch stehen, dass diese 80% von dir selbst (deiner Seele) geplant sind, noch bevor du überhaupt geboren wirst.
Alles andere wäre ja auch ziemlich schwach, denn für wen oder was lebst du, wenn nicht für dich?

Ja das steht so ähnlich in dem Buch drin,doch komme ich irgendwie mit dem Kontrollverlust nicht zurecht und ich bin sicher,dass es anderen ähnlich geht.

Ich hatte jetzt ein paar mal ein Erlebnis,wo mein Ich oder auch Ego eine bestimmte Reaktion auf ein zwischenmenschliches Problem geplant hatte und von einem Moment auf den anderen hat mein Gehirn irgendwie umgeschaltet und ich habe das vollkommene Gegenteil von dem gemacht,was ich vorhatte.

In diesem Moment kam ich mir echt wie eine Art Marionette vor,ohne zu wissen,wer da denn eigentlich die Strippen zieht.
 
Die Antworten hat man vielleicht erst am Ende eines Inkarnationszyklus,oder es geh immer weiter.
Für mich stellt sich die Frage,wie man es schafft mit diesem Wissen tagtäglich motiviert zu sein,wenn man beinahe keine Veränderungsmöglichkeiten besitzt.

Zu oft lese ich neuerdings von Leuten,die sich seit 20 Jahren von einem Esoterikseminar zum nächsten schleppen um irgendwann ernüchtert festzustellen,dass es ihnen eigentlich auch nicht mehr Lebensglück gebracht hat als ihrem Nachbarn,der nun vollkommen unesoterisch ist.

Es betrifft natürlich auch alle anderen Lebensbereiche,überall dort,wo man sich für oder gegen etwas engagiert,wo man für irgendein Ziel arbeitet.
Wo ist der Sinn,wenn man weder an sich noch am Zustand der Welt sehr viel verändern kann ?

Der Mensch besitzt eine ganze Menge an Veränderungsmöglichkeiten. Wenn er sich dann mal entschlossen dranmacht.

Bei mir hat es 8 Monate gedauert. Und dann hatte sich mein ganzes Sein verändert, ich war körperlich und geistig gesund.

Es ist also möglich.
 
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Der Mensch besitzt eine ganze Menge an Veränderungsmöglichkeiten. Wenn er sich dann mal entschlossen dranmacht.

Bei mir hat es 8 Monate gedauert. Und dann hatte sich mein ganzes Sein verändert, ich war körperlich und geistig gesund.

Es ist also möglich.

Was aber heissen würde,dass du die 20% Regel auch nicht akzeptieren kannst.
Mit gutem Willen ist alles machbar ist sehr tief in unserem Kulturkreis eingegraben.
In früheren Zeiten hat man sich beinahe vollständig dem göttlichen Willen unterworfen und jetzt ist man ja Gott sei Dank so aufgeklärt,dass man vieles als Machtmanipulation der Kirche erkennt und nie,nie wieder in diese Abhängigkeitssituation zurück möchte.

Doch ich rede nicht von Kirche.
Ich rede von der Suche nach Wahrheit.

Wenn das Leben so vorherbestimmt ist,dass ein Kind im Alter von 3 Jahren an Krebs stirbt,weil diese Kind oder die Angehörigen eben ganz spezifische Lektionen daraus zu lernen haben,dann werden wird die moderne Medizin nichts daran ändern können.

Heisst Spiritualität nicht irgendwie auch unsere gesellschaftlichen Allmachtsphantasien aufzugeben und uns wieder freudig einem sinnvollen höheren Ziel unterzuordnen ?

Wer das tatsächlich im Alltag kann,hebe bitte die Hand.
 
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