Nuovo ordo seclorum

FIST

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16. Februar 2004
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seid Gegrüsst

wie die Summe aller edlen Steine
strahlt dies zentrale Gestirn
um prächtig eine Rose zu bestrahlen
die vor Lebenskraft gesättigt
ihre pralle Formen jenem Stern zustreckt
der sich, wie um sich vor ihr zu verneigen
über ihr glänzt als strahlendes Abbild
und Platonische Idee eben jener Rose
die Geschlechtervereinigend
der Venus und dem Mars huldigt dadurch
dass sie sowohl zart und gebrechlich wie auch
gleich einer Waffenstrotzenden Armada
sich zu schützen weis

Dieses Gleichniss im Herzen wohl behütet
steht die Kriegerin am Rande jenes Feldes
auf dem die Letzte Schlacht geschlagen und
ihre Freunde ebenso tot wie ihre Feinde
im Morgengrauen liegen wie als letztes Zeugnis
der Zeit die jener Schlacht beendet
und dem Nuovo ordo seclorum
von dem schon Vergil zu berichten wusste
einen traurigen Prolog beschehrt

Von Stolz durchzogen reinigt sie das Schwert
dass sie durch viele Schlachten zu führen wusste ohne
dass ein grosser Kummer sie belegte denn
in tiefen Regionen ihres Herzens wusste sie stehts
dass dies alles so vorherbestimmt
und die Zeiten ebenso dem Plan gehorchten wie
die eitlen Träume jener Menschen
die sich von der Vorsehung befreit geglaubt
doch das Werk des Einen taten.

Das Schwert gereingt hebt sie dann
den Kopf horchend in den Wind und
vernimmt die leisen Töne
einer frisch geborenen Welt die
erkundet werden will und auch erforscht
erbaut auf noch unbekannten Wegen
der sich öffnenden Morgenröte die
Wunder in sich zu bergen schien und ebenso
die unendlichen Möglichkeiten Menschlichen Strebens

Wie ein Hauch lässt sie die Gedanken fahren
befestigt das Schwert an ihrem Gurt
um den Weg zu gehen der sich vor ihren Füssen
Richtung Zukunft schlängelt ohne
dass sie die Richtung kennt mit dem Gedanken nur im Kopf
"ich bin bereit"

Gewidtmet an ZXY mit einem ;) und einem ;)

lG

FIST
 
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Kurz vorbeigehuscht aber heftig geküsst ;)

Dann hoffe ich, dass die Muse dich bald wieder aufsucht und noch viel inniger küsst, denn diese Worte der Magie würde ich sonst schmerzlich vermissen.

:liebe1::liebe1:

lotus light
 
Hallo FIST!

Dein Bild finde ich interessant. Es gibt diese Übung bei der man DAS ERSTE Bild annimmt, das in seinem Innersten aufsteigt und dann kann man dieses Bild besucht wie ein Gemälde.
Dieses Bild stellt dann eine Art Augenblickstatus da, der einen infomieren kann ...

Am 21., also eigentlich genau am Tag der Zeitenwende (längste Nacht, kürzester Tag..was mir aber erst später bewusst wurde), stieg dieses Bild in mir auf:

Das Bild:
Sie steht auf einem Hügel.
Auch Ihr Pferd ist nicht mehr bei Ihr. Niemand ist bei Ihr, sie ist alleine.
Der Hügel steht für den Wendepunkt der Gezeiten. Sie steht dort oben und hat Ihren Helm abgenommen.
Ihr Haar ist lang geworden. Sie sieht nach Osten.
Ihr Schwert hat sie neben sich in den Boden gerammt. Es ist Ihre einzige Stütze.
Ihre Hand ruht an seinem Griff und in Wahrheit lehnt alles, was sie ist, sich daran an.
Ihr Schwert und Das Gesetz sind EINS.

In diesem Bild gibt es keine Toten :), keine Sieger und keine Besiegten, weder eine Schlacht, noch ein Heer. Auch die Farbe des Himmels läßt keine Rückschlüsse über die Tageszeit zu, nicht einmal wirklich ob man sie dem Tag oder der Nacht zuordnen sollte....

Ich habe das Bild interessant gefunden, da das Bild der Kriegerin noch níe auf diese Weise von mir wahrgenommen wurde
(Sie tatsächlich allein darin zu finden)..
Und wenn ich mir Dein Bild so ansehe, dann scheint es fast, als würde Ihr Geist -in Ihren unterschiedlichen Versionen-, mehr als nur einen zur Zeit besuchen...

LG
(hab einen schönen Rutsch!)

Regina
 
Hi Regina

nuja, die gerüstete Kämpferin ist ein Sinbild für Athene, welche wiederum ein Sinnbild für die Sophia, also die Weisheit ist.
Interessant find ich bei Athene, dass sie als Frau im Grunde genommen mit Lauter Männlichen Atributen ausgestattet ist - sie ist daher auch die "Gemahlin" des Logos, also der Vernunft, nur dass sie, anders als die Rein Mechanische Vernunft nicht nur im Kopf gegründet ist, sondern auch im Herz - weshalb man die Verehrer der Athene auch Philosophen nennt, also Geliebte der Sophia ;)
Daher auch das Schwert (der Vernunft) geführt mit dem Herz der Vorsehung (der Glaube) = Sophia, die Weisheit

Das das Bilder Zeitenwende in Zeiten der Sonnenwende vermehrt Auftaucht ist nicht wirklich verwunderlich ;)

Auch die Farbe des Himmels läßt keine Rückschlüsse über die Tageszeit zu, nicht einmal wirklich ob man sie dem Tag oder der Nacht zuordnen sollte....

winteriches Zwielicht, oder halt auch die XIX. Tarotkarte wo zwar die Sonne hoch im Zenit steht, und Trotzdem am Horizont die ersten Streifen einer Morgenröte zu sehen sind ;) (dreimal mögen die Rätsler Raten woher die Inspiration des Ersten Abschnitts meines Gedichtes kommen :stickout2)

@ Lotus

Dann hoffe ich, dass die Muse dich bald wieder aufsucht und noch viel inniger küsst, denn diese Worte der Magie würde ich sonst schmerzlich vermissen

ja, das hoff ich auch, aber die Muse ist halt wie der Wind, sie küsst wo sie will und kümmert sich nicht darum, ob die Menschen geküsst werden wollen oder nicht ;)

:liebe1::liebe1:

FIST
 
Ist es eine Taraokarte, die dich inspiriert hat?

hm.. wat soll ich denn darauf antworten? aber du kennt die Antwort ja sowieso schon :)

aber da frag ich mich, wie man auf die Idee kommt, das ein solcher Tarotfanatiker wie ich und Tarotkenner, der fast alles mit dem Tarot in Verbindung bringt sich von einer Tarotkarte könnte inspirieren lassen???? :clown::stickout2

:liebe1::liebe1:

FIST
 
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