NTE und Reinkarnation

"Suchet, so werdet ihr finden." ist für mich genau der richtige Ansatz. Man muss sich schon anstrengen um etwas zu erreichen. Alles andere setzt einen gönnerhaften Pförtner voraus, was ich grundweg ablehne! Wir haben alles um es selbst zu tun, packen wir es an.

LG
Trekker

Sind die NTEs nicht voll von Berichten über einen gönnerhaften Pförtner?
Natürlich sollen wir uns selbst nach Kräften bemühen und das ist auch richtig so. Wenn ein Mensch allerdings an einem Punkt angelangt ist, an dem die eigenen Kräfte nicht mehr ausreichen, ist die 'andere Seite' gemäß meiner Erfahrung mehr als Willens alle nötge Unterstützung zu leisten. Hast Du diese Erfahrung nie gemacht?

LG,

Helferlein
 
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Ich las mal ein Buch über OBE. Der Autor beschrieb in den ersten Kapitel seine erste OBE, und wie er danach wachlag und sein bisheriges Weltbild überdachte. In einem späteren Kapitel beschrieb er, wie er außerkörperlich eine Kerze auspustete, die aber, als er wieder im Körper war, immernoch brannte. Anstelle hier aber nochmal zurückzugehen und sich zu überlegen, ob seine OBE-Erfahrungen nicht doch sowas wie Träume sein könnten (warum oder warum nicht), formulierte er ausufernde Erklärungen dafür mit verschiedenen Ebenen, in denen sich das Bewusstsein aufhalten kann etc. Dabei waren seine Versuche, die außerkörperlichkeit zu "beweisen" gar nicht so überzeugend.


Viele Grüße
Joey

Ich denke viele verwechseln OBEs mit luziden Träumen,
die tatsächlich nur eine besondere Form des Traums darstellen.

LG,

LH
 
Helferlein hat folgendes geschrieben:

Ich denke viele verwechseln OBEs mit luziden Träumen,
die tatsächlich nur eine besondere Form des Traums darstellen.

ich nehme an, eine geglückte provokation, um damit andere und neue gesichtspunkte zu erfahren.
war aber nicht schwer, denn beide themen verhalten sich als hätten sie ein nahverhältnis.

was ist aber nun, wenn es sich dabei um eine entwicklung handelt.
zuerst der traum mit den richtwerten und dann die wahrnehmung ausserhalb des körpers.
ein geistförmiger zustand der zuerst da ist und aus dem sich die materie verdichtet.
in der materie sind dann mischformen zu finden und in einem reinen geistigen oder feinfühligeren körper ist man dann auf die messbaren daten angewiesen.
ich glaube darum legten sie in der vergangenheit so viel wert auf wahrheit sagen und wahrheit tun.
damit die erfahrungswerte richtig eingeordnet werden können.

der zitierte autor dürfte entweder mit einer herausführung operiert haben,
oder er hat versucht sich zu arrangieren.

aber ICH weiss es nicht, nur GOTT weiss es.

ein ganz anderer aspekt wäre es aber, entwickle sich alles in den gedanken und im traum nur in der phantasie und dient allein der kreativität.
dann kommen wir fallweise rein zufällig auf die wahren werte?
aus einem gemisch von vorgabebildern die gesammelt und wiederholt und ausgesondert und gewertet werden.

jedoch wo nichts wäre da könnte doch eigentlich nichts sein,
und der herr gibt es den seinen im schlaf, so heisst es.

was mich in dem zusammenhang aber wundert, das ist diese ständige aufforderung darauf zu achten, wenn jemand kommen sollte oder ein ereignis stattfinden werde. etwas oder jemand der doch immer da und present ist, kann doch eigentlich gar nicht weggehen und wiederkommen, oder habe ich da etwas ausgelassen und versäumt?

und ein :reden:
 
Sind die NTEs nicht voll von Berichten über einen gönnerhaften Pförtner?

Na ich weis nicht ob man das so als "gönnerhaft" ansehen kann. Damit meine ich, das es sicher immer wider die Beschreibung gibt, das jemand kommt und einen zurück schickt. Jedoch ist es so, das dann gesagt wird "Deine Zeit ist noch nicht gekommen" oder "Du musst dich um X odr Y kümmern" (z.B. Kinder) oder "Du hast noch etwas zu erledigen". Diese Aussagen sind für mich lenkend aber nicht urteilend. Ein Gönnerhafter Pförtner würde sagen "Du kommst hier nich rein weil du dit oder dat gemacht hast" und somit eine Art Urteil fällt. Aber bei NTEs gibt es keine Urteile.

Die etwas kniffelige Sache mit den ca. 4% Höllen4erfahrungen bei NTE klammere ich hier mal aus, weil die Erklärungen dazu mir noch etwas dürftig erscheinen, aber selbst dann wird kein Urteil von einem Pförtner gesprochen.

Natürlich sollen wir uns selbst nach Kräften bemühen und das ist auch richtig so. Wenn ein Mensch allerdings an einem Punkt angelangt ist, an dem die eigenen Kräfte nicht mehr ausreichen, ist die 'andere Seite' gemäß meiner Erfahrung mehr als Willens alle nötge Unterstützung zu leisten. Hast Du diese Erfahrung nie gemacht?

Oh doch, da stimme ich dir voll zu. Habe ich den Eindruck erweckt ich hätte andere Erfahrungen gemacht? Denn ich sage immer wieder das unser System immer funktioniert und niemanden hängen lässt und somit auch niemand verloren gehen kann. Was nichts anderes heißt als das wir von der anderen Seite immer unterstützt werden und man uns nie im Stich lässt. Das ist auch in Situationen so, an denen ein Mensch denkt total alleine ist und glaubt alles sei gegen ihn.

LG
Trekker
 
"Du hast noch etwas zu erledigen". Diese Aussagen sind für mich lenkend aber nicht urteilend. Ein Gönnerhafter Pförtner würde sagen "Du kommst hier nich rein weil du dit oder dat gemacht hast" und somit eine Art Urteil fällt. Aber bei NTEs gibt es keine Urteile.

Die etwas kniffelige Sache mit den ca. 4% Höllen4erfahrungen bei NTE klammere ich hier mal aus, weil die Erklärungen dazu mir noch etwas dürftig erscheinen, aber selbst dann wird kein Urteil von einem Pförtner gesprochen.



Oh doch, da stimme ich dir voll zu. Habe ich den Eindruck erweckt ich hätte andere Erfahrungen gemacht? Denn ich sage immer wieder das unser System immer funktioniert und niemanden hängen lässt und somit auch niemand verloren gehen kann. Was nichts anderes heißt als das wir von der anderen Seite immer unterstützt werden und man uns nie im Stich lässt. Das ist auch in Situationen so, an denen ein Mensch denkt total alleine ist und glaubt alles sei gegen ihn.

LG
Trekker

Der gönnerhafte Pförtnerbegriff ist glaube ich von vorneherein recht ungeeignet für die Diskussion.
´Lenkend´ ist bestimmt korrekt, aber wer lenkt, der versteht auch die Gesamtsituation und ist auch zu einem Urteil gelangt. Eine Verurteilung von außen ist gar nicht nötig. Im Licht göttlicher/ewiger Wahrheit ist es unschwer zu erkennen, wo man steht. Menschliche Selbstgerechtigkeit funktioniert dort (zum Glück) nicht mehr. Man sieht die Dinge wie sie sind (soweit man das möchte). Ich bezweifle, dass Geister, die nicht zur Reflexion willig sind, die dominierenden(unter den uns bekannten) NTEs machen, sondern eben andere.
Dennoch steht es für mich außer Frage, dass es in der Unendlichkeit des Raumes viele Bereiche gibt, in die nur bestimmte Geister eintereten können (und auch wollen).
Wie heißt es so schön?

Gleich und gleich gesellt sich gern.

Liebe Grüße,

Helferlein :banane:
 
ein ganz anderer aspekt wäre es aber, entwickle sich alles in den gedanken und im traum nur in der phantasie und dient allein der kreativität.
dann kommen wir fallweise rein zufällig auf die wahren werte?
aus einem gemisch von vorgabebildern die gesammelt und wiederholt und ausgesondert und gewertet werden.

jedoch wo nichts wäre da könnte doch eigentlich nichts sein,
und der herr gibt es den seinen im schlaf, so heisst es.

was mich in dem zusammenhang aber wundert, das ist diese ständige aufforderung darauf zu achten, wenn jemand kommen sollte oder ein ereignis stattfinden werde. etwas oder jemand der doch immer da und present ist, kann doch eigentlich gar nicht weggehen und wiederkommen, oder habe ich da etwas ausgelassen und versäumt?

Tigergedanken nachzuvollziehen ist immer etwas mühselig,
da sie meinen eher lammartigen Gedanken etwas xenomorph anmuten. Weiß nicht genau, was Du mit ´alles´ meinst, aber dann sprichst Du von ´wahren Werten´ denen man ´zufällig´auf die Spur kommt. Leider weiß´ ich nicht, was Zufall sein soll, aber der Versuch der Vorstellung ist grausig genug (Zufall = ein Zustandekommen losgelöst von Gesetzmäßigkeit).
Sollen sich die ´blauen´ Gedanken auf meine Aussagen beziehen?
Will Dich nicht ärgern, aber ich frage mich schon, was der Tiger im Tank hat. Ist das ein Geheimnis?

Liebe Grüße,

LH

 
Nanu, alle im Urlaub?
Oder hab´ ich jemand überfordert?

:D Isch nix wissen, isch andre Baustelle .... :D :foto:

... aber wer lenkt, der versteht auch die Gesamtsituation und ist auch zu einem Urteil gelangt.

Ne neeeee STOP. Wer lenkt muss nicht zwangläufig ein "Urteil" über jemanden gefällt haben. Es reicht sie simple Feststellung "ist da noch was auf der Liste?" oder "was war dein ursprünglicher Wunsch?" und wenn da noch etwas ist dich einfach zurück schickt. Das ist dann ein Erfüllungsgehilfe und eben keine Richter.

Im Licht göttlicher/ewiger Wahrheit ist es unschwer zu erkennen, wo man steht.

Ich bin sicher das es viiiieeelllll banaler ist. :) Es wird auf eine Liste geschaut die wir selbst vor dieser Achterbahnfahrt namens Leben aufgestellt haben. Gibt es zu viele offen Posten darauf gehts zurück. Ganz in unserem eigenen Sinne oder würdest du dir wünschen das dich jemand mitten auf der Achterbahn rausholt und dir damit den Spass verdirbt?!

Man sieht die Dinge wie sie sind (soweit man das möchte).

Man sieht sie wie sie sind, da gibts kein "möchte" oder "möchte nicht". :) Nur der Blickwinkel ist ein ganz anderer, etwa so wie ein Erwachsener auf seine Kindheit zurück schaut. Bei einigem wirst du dabei lachen und bei den meisten einfach nur mit den Schultern zucken und sagen "Naja Ok war so" ohne weitere Konsequenzen. Und bei einem kleinen Kern wirst du sagen "JA, genau So wollte ich es haben" und genau das wird dich weiter bringen!

......... Geister, die nicht zur Reflexion willig sind .......

... sind Geister im erdnahen Bereich, der auch Geistergürtel genannt wird. Wer hier rumhängt obwohl er keinen materiellen Körper mehr hat verweigert sich selbst ein besseres Leben. Reflexion ist dabei eines der Mittel sich selbst zu betrachten und Frieden mit sich selbst zu schließen. Und dieses Frieden schließen mit sich selbst öffnet erst der Weg.

Gleich und gleich gesellt sich gern.

DAS ist in beiden Hälften dieser Welt so, also hier genau so wie drüben. :)

LG
Trekker
 
Hi Trekker,

sofern der Begriff 'Urteil' fällt, scheinst Du ihn stark
mit Verurteilung gleichzusetzen. Ich für meinen Teil gelange täglich wahrscheinlich hunderte Male zu einem Urteil, ohne irgend jemanden zu verurteilen. Für mich
geht es einfach um die Bewertung einer Gesamtsituation, an deren Ende eine Beurteilung steht, ohne Personen zu verurteilen.
Hab´ ich Anlass gegeben mich anders zu verstehen?

H: Im Licht göttlicher/ewiger Wahrheit ist es unschwer zu erkennen, wo man steht.
T: Ich bin sicher das es viiiieeelllll banaler ist. Es wird auf eine Liste geschaut die wir selbst vor dieser Achterbahnfahrt namens Leben aufgestellt haben. Gibt es zu viele offen Posten darauf gehts zurück. Ganz in unserem eigenen Sinne oder würdest du dir wünschen das dich jemand mitten auf der Achterbahn rausholt und dir damit den Spass verdirbt?!

???? Also an dem Begriff 'Banalität' im Kontext der Struktur
menschlich/geistiger Lebensprozesse störe ich mich
etwas. Für mich gibt´s da keine Banalitäten.

T: Ganz in unserem eigenen Sinne oder würdest du dir wünschen das dich jemand mitten auf der Achterbahn rausholt und dir damit den Spass verdirbt?!

Nun, genau das passiert doch ständig, dass viele 'mittendrin rausgeholt' werden. Und von denen wollte
erstmal auch keiner wieder zurück.

T: Man sieht sie wie sie sind, da gibts kein "möchte" oder "möchte nicht".

Wenn man seinen Körper verlassen hat, hat man üblicherweise keinen 'erweiterten Überblick' über
irgendwelche Dinge. Die meisten NTEler sind verwirrt und wissen nicht recht, was jetzt los ist.
Das ganze Leben (meins jedenfalls) besteht aus "möchte" und "möchte nicht". Da ich mich als freies Wesen wähne, denke ich, dass wird auch nach meinem Ableben so bleiben. Ich habe auch nirgendwo anderweitige Hinweise gesehen. Ich für meinen Teil habe auch Erfahrungen mit geistigen Wesen gemacht, die sich vom (ich nenn es mal den) "Weg des Lichts" völlig distanziert haben(auch 'drüben' kann man an Lügen festhalten). Das waren keine angenehmen Erfahrungen.

Jetzt interessiert mich noch, wo Du den großen Unterschied zwischen ´rot´und ´blau´siehst. Worin liegt
die Komplexität von blau, die rot größtenteils abgeht?

Liebe Grüße,

Helferlein:zauberer1
 
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Hallo Helferlein,

bin vor Pfingsten nicht zum antworten gekommen. Das hole ich nu nach. :)

sofern der Begriff 'Urteil' fällt, scheinst Du ihn stark mit Verurteilung gleichzusetzen.... Hab´ ich Anlass gegeben mich anders zu verstehen?
Ja sozusagen ... :D Du hast es niedergeschrieben und damit stehen die Chancen es "falsch" zu verstehen bei 50:50. *schulterzuck* So ist das Leben. Ich verwende die Worte in einem etwas anderen Zusammenhang und prompt hab ich nicht das verstanden, was du sagen wolltest. Nun verstehe ich in etwa was du meinst und es entspricht fast meiner Auffassung der Dinge.

[Wegen Vergleich mit einer Achterbahn] Ganz in unserem eigenen Sinne oder würdest du dir wünschen das dich jemand mitten auf der Achterbahn rausholt und dir damit den Spass verdirbt?!
Oh es gibt bestimmt viele Situation im Leben eines jeden Menschen wo man sich wünscht dies nicht erleben zu müssen, quasi vorher aussteigen zu können. Wer kennt das nicht?! Unsere Vollseele oder Gesamtselbst schaut noch mit Interesse zu wenn wir schon längst weg wollen. Und anders rum kann es sein, das es dem Menschen hier noch prima gefällt und er trotzdem gehen muss. Es kommt immer auf die jeweilige Situation an. Ich benutze diesen Vergleich mit einer Achterbahn immer gerne wenn über die ganzen Aufs und Abs in einem Leben gestöhnt wird. Am Ende einer Achterbahn steht ja schliesslich auch keiner und sagt "In Kurve 3 hast du zuviel gebrüllt und musst deshalb noch einmal fahren". Nein, es ist ja so das du aussteigst, schaust dir die Bahn an und entscheidest noch einmal zu fahren oder Essen zu gehen. Dieser Vergleich dient immer nur alte religöse Vorstellungen aus dem Kopf zu bekommen. Und der Vergleich ist insgesamt gut um den Ablauf eines Lebens zu verdeutlichen und passt daher immer gut auch in anderen Zusammenhängen.

???? Also an dem Begriff 'Banalität' im Kontext der Struktur
menschlich/geistiger Lebensprozesse störe ich mich
etwas. Für mich gibt´s da keine Banalitäten.
Findst du??? Dann wird es dringend Zeit das du beginnst mehr über das Leben zu lachen! Unsere Welt hier sieht unter anderem so aus WEIL das alles hier viel zu ernst genommen wird.

Nun, genau das passiert doch ständig, dass viele 'mittendrin rausgeholt' werden. Und von denen wollte
erstmal auch keiner wieder zurück.
Auch hier spürt man wieder das dies alles hier viel zu ernst nimmst. Denn was denkst du heute als Erwachsener darüber das deine Mutter/dein Vater dich im Alter von 4 Jahren so einfach aus dem Sandkasten gefischt hat um mit dir nach Hause zu gehen während du noch gerne 10 bis 30 Stunden im Sand spielen wolltest? Geeeenau ..... ! :D :D :D JETZT hast du einen superkurzen Eindruck davon wie bedeutend unsere Fehler im Leben in der Regel sind. :D

Wenn man seinen Körper verlassen hat, hat man üblicherweise keinen 'erweiterten Überblick' über irgendwelche Dinge.
Oh ha Stop. DAS stimmt erstmal nicht immer, denn oft bereits mitten im Sterbevorgang von einer enormen geistigen Klarheit gesprochen, was ich gerne als besagten "erweiterten Überblick" bezeichne. Der Prozess ist aber immer Individuell und genauso unterschiedlich sind dann die Berichte. Und hinzu kommt, das nach Verlassen des Körper der Faktor Zeit immer noch eine recht grosse Rolle spielt. Man braucht einfach eine Weile um sich wieder zurecht zu finden und quasi "einzuleben". Auch aus diesem Grund sagen seriöse Medien immer, man solle einige Monate mit einem Kontakt warten. Dies dient der Trauerarbeit und eben auch der Eingewöhnung. Ich persönlich nenne immer ein halbes Jahr als grobe Hausnummer.

Die meisten NTEler sind verwirrt und wissen nicht recht, was jetzt los ist.
Das bezieht sich speziell auf den Anfang eine Nahe-Tod-Erfahrung, das ist wahr. Es verfliegt aber genauso schnell wie es gekommen ist sobald der Kontakt zu anderen Seelen hergestellt wird. Dann ergreift die meisten eine tiefe innere Ruhe und ein Gefühl der Geborgenheit. Dies ist bei allen so wenn sie "weit genug" kommen. Es gibt einige, zum Glück wenige, bei denen der Vorgang nur ganz knapp begonnen hatte und die Erlebnisse noch stark vom Chaos im Gehirn beeinflusst wurde.

Das ganze Leben (meins jedenfalls) besteht aus "möchte" und "möchte nicht". Da ich mich als freies Wesen wähne, denke ich, dass wird auch nach meinem Ableben so bleiben. Ich habe auch nirgendwo anderweitige Hinweise gesehen.
Ja, der freie Wille ist leider ein recht biegsam Ding speziell in unserer Situation. Im Grunde hast du Recht, es kommt nur auf den jeweiligen Standpunkt an. Grundsätzlich hast du IMMER die Wahl, das ist die Grundregel. Kompliziert wird es nur durch die Tatsache, das du vor deine Geburt einige Entscheidungen getroffen hast, die du als lebender Mensch nicht mehr rückgängig machen kannst. Damit meine ich den Lebensplan, oder auch nur Plan, und das ganze Gebilde das als Karma bezeichnet wird. Gemeint sind die Eckpunkte in einem Leben, die Durchlaufen werden müssen. Diese hast du dir selber ausgesucht und reichen von Popstar bis Säufer und von Traumpartner gefunden bis zu einem langsamen Tod durch einen Krebs. Alles Dinge, die du kaum bis nicht beeinflussen kannst und doch deiner Entscheidung entspringen.

Genau daher auch immer der Vergleich mit einer Achterbahn: Du entscheidest ob du einsteigst und auch in welche Bahn du einsteigst - aber sitzt du erstmal musst du da durch und es ist vorbei mit den Entscheidungen. Du arbeitest ab wofür du dich entschieden hast und kommst nicht mehr raus aus dieser Nummer. Im Grunde alles freier Wille, nur das sich viele Menschen für ihre Entscheidungen am liebsten selber eine runter hauen würden. Das ist und bleibt immer so, auch nach unserem Ableben. Die Seelen im Erdnahen Bereich bleiben dort aus freiem Willen. Sie könnten jederzeit gehen, wenn sie dies wirklich wollten und umsetzen würden. Aber das ist oft nicht so einfach wie es sich anhört. Frage dazu mal einen starken Raucher, der schon 15 mal aufhören wollte - er wollte es NIE wirklich und daher qualmt er noch immer. Nur ein Beispiel von 1000 jeden Tag bei jedem Menschen.

Ich für meinen Teil habe auch Erfahrungen mit geistigen Wesen gemacht, die sich vom (ich nenn es mal den) "Weg des Lichts" völlig distanziert haben(auch 'drüben' kann man an Lügen festhalten). Das waren keine angenehmen Erfahrungen.
Ich weis aus Erfahrung genau was du meinst. Nur ist diese Wahl nicht an dir, sondern liegt nur beim Betroffenen. Du kannst es nur anders aussprechen und vorleben - begreifen muss das immer der Betroffene selbst, was oft auch sehr schmerzhaft für ihn ist. Aber ich denke, das du den Schwierigkeitsgrad dieser Dinge kennst.

Jetzt interessiert mich noch, wo Du den großen Unterschied zwischen ´rot´und ´blau´siehst. Worin liegt die Komplexität von blau, die rot größtenteils abgeht?
Oh das ist einfach und wird meine anderen antworten in diesem Thread auch deutlich. Ich denke einfach, das man es sich als Mensch und damit mit einem menschlichen Standpunkt einfach zu kompliziert vorstellt. Was du "göttliche Wahrheit" nennst ist für mich ein Punkt mit etwas mehr Überblick über die gesamte Sache, wie auch immer das im einzelnen aussehen mag. Der Standpunkt eines Erwachsenen hat einem Kleinkind gegenüber eine fast göttliche Übersicht. Im Vergleich zur Vollseele sind wir Menschen eben die Kleinkinder und spielen im Sandkasten - so einfach sind die Verhältnisse.

Und bedenke, das unsere Welt vom Prinzip her speziell so angelegt wurde. Wir alle wurden wieder zu Kleinkindern um mit diesem unendlichen Genuss im Sand spielen zu können. Oder denkst du das ein "normaler" Erwachsener noch einen solchen Spass in einem Sandkasten erleben könnte wie es Kinder jeden Tag tun? Nein, das geht gar nicht eben WEIL die Welt eines Erwachsenen so kompliziert und gross geworden ist und einem jede Sekunde so viele andere Dinge durch den Kopf gehen und weil Erwachsene diese Art von Spass meist völlig verlernt haben. Dabei ist es auch Zweitrangig was wir Menschen aus dieser Welt gemacht haben. Denn egal was wir auch tun, wir nehmen keinen ernsthaften Schaden und werden nie hängen gelassen. Was für einen Menschen unglaublich und falsch klingt ist für ein unsterbliches Wesen eine eher banale Tatsache.

Und genau betrachtet ist der Unterschied zwischen Rot und Blau genauso wie bei den Farben - nur zwei Teile eines grössen Ganzen und bei genauerer Betrachtung ohne echten Unterschied. Man muss das Ganze nur sehen wollen.

LG
Trekker




:geist:




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