NTE - keine Spirituelle Erfahrung

Servus Teigabid,

Die NTE Erfahrung von Ajamila (Bhagavat Puran Canto 6 Kapitel 1)


Weil seine Intelligenz vom lüsternen Blick der Prostituierten durchbohrt
worden war, widmete sich der überwältigte brähmana Ajämila in ihrer
Gesellschaft sündhaften Tätigkeiten. Er gab sogar die Gesellschaft seiner
äußerst schönen, jungen Ehefrau auf, die aus einer sehr ehrenwerten brähmana-Familie stammte. 65

Obgleich er in einer brähmarna-Familie geboren war, beschaffte sich dieser
Halunke, da er wegen des Umganges mit der Prostituierten seiner Intelligenz
beraubt war, auf die eine oder andere Weise Geld, ganz gleich, ob es
rechtmäßig oder unrechtmäßig war, und benutzte es dazu, die Söhne und
Töchter der Prostituierten zu unterhalten. 66

Dieser brähmana verbrachte verantwortungslos sein Leben damit, alle
Regeln und Vorschriften der heiligen Schriften zu verletzten, verschwenderisch
zu leben und Speisen zu sich zu nehmen, die von einer Prostituierten
zubereitet waren.
Deshalb ist er vol ler Sünden. Er ist unsauber und ist verbotenen
Tätigkeiten verfallen. 67

Dieser Ajämila unterzog sich keiner Buße. Deshalb müssen wir ihn
wegen seines sündhaften Lebens vor Yama-räja bringen, der ihn bestrafen
wird. Dort wird er dem Ausmaß seiner sündhaften Tätigkeiten gemäß bestraft
und somit geläutert werden. 68

Weitere Verse folgen

Gruß anadi

Der gute Mann ist hat sich wohl in die falsche Kaste inkarniert! ;)
 
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Servus Teigabid,

Die NTE Erfahrung von Ajamila (Bhagavat Puran Canto 6 Kapitel 2)

Die Antwort


Sukadeva Gosvämi sagte: Mein lieber König, die Diener Sri Vishnus sind
stets sehr bewandert in Logik und Argumenten. Nachdem sie die Worte der
Yamadütas vernommen hatten, antworteten sie folgendermaßen. 1


Die Vishnu-dütas sagten: 0 weh, wie schmerzhaft ist es, daß adharma eine
Versammlung beeinträchtigt, in der Dharma (Vorgeschriebene Pflichten) aufrechterhalten werden
sollte. ln der Tat bestrafen diejenigen, die für die Aufrechterhaltung der Dharma-Prinzipien verantwortlich
sind,
einen sündlosen Menschen, der keine Strafe verdient. 2

Ein König oder Regierungsbeamter sollte so qualifiziert sein, daß er aus
Zuneigung und Liebe als Vater, Erhalter und Beschützer der Bürger handelt.
Er sollte den Bürgern guten Rat und Anweisungen in Einklang mit den
maßgebenden Schriften erteilen und jedem gleichgesinnt sein. So verhält
sich Yama-räja, denn er ist der höchste Meister der Gerechtigkeit, und diejenigen,
die seinen Fußstapfen folgen, verhalten sich ebenso. Wenn solche
Personen jedoch verunreinigt werden und Parteilichkeit zeigen, indem sie
einen unschuldigen und untadeligen Menschen bestrafen, an wen werden
die Bürger sich dann wenden, um für ihre Erhaltung und Sicherheit Schutz zu suchen? 3

Die Masse der Menschen folgt dem Beispiel eines Führers in der Gesellschaft
und ahmt sein Verhalten nach. Sie erkennen als maßgeblich an, was immer der Führer anerkennt. 4

Die Allgemeinheit ist nicht sehr fortgeschritten im Wissen, mittels dessen
man zwischen Dharma und Adharma unterscheidet. Der unschuldige,
unerleuchtete Bürger ist wie ein unwissendes Tier, das friedlich mit dem
Kopf auf dem Schoß seines Meisters schläft und vertrauensvoll an den
Schutz des Meisters glaubt. Wenn ein Führer wirklich gütigen Herzens ist
und es verdient, daß ein Lebewesen ihm seinen Vertrauen schenkt, wie kann
er dann einen törichten Menschen bestrafen oder töten, der sich ihm in gutem
Glauben und Freundschaft vollständig hingegeben hat? 5

Kommentar:
Damit ist ein unerfahrener Geweihter des Transzendentalen Herrn, der aber in Ihm Vertrauen hat, gemeint.

Folgende Verse kommen.

Gruß anadi
 
Servus Teigabid,

Die NTE Erfahrung von Ajamila (Bhagavat Puran Canto 6 Kapitel 1)


Weil seine Intelligenz vom lüsternen Blick der Prostituierten durchbohrt
worden war, widmete sich der überwältigte brähmana Ajämila in ihrer
Gesellschaft sündhaften Tätigkeiten. Er gab sogar die Gesellschaft seiner
äußerst schönen, jungen Ehefrau auf, die aus einer sehr ehrenwerten brähmana-Familie stammte. 65

Obgleich er in einer brähmarna-Familie geboren war, beschaffte sich dieser
Halunke, da er wegen des Umganges mit der Prostituierten seiner Intelligenz
beraubt war, auf die eine oder andere Weise Geld, ganz gleich, ob es
rechtmäßig oder unrechtmäßig war, und benutzte es dazu, die Söhne und
Töchter der Prostituierten zu unterhalten. 66

Dieser brähmana verbrachte verantwortungslos sein Leben damit, alle
Regeln und Vorschriften der heiligen Schriften zu verletzten, verschwenderisch
zu leben und Speisen zu sich zu nehmen, die von einer Prostituierten
zubereitet waren.
Deshalb ist er vol ler Sünden. Er ist unsauber und ist verbotenen
Tätigkeiten verfallen. 67

Dieser Ajämila unterzog sich keiner Buße. Deshalb müssen wir ihn
wegen seines sündhaften Lebens vor Yama-räja bringen, der ihn bestrafen
wird. Dort wird er dem Ausmaß seiner sündhaften Tätigkeiten gemäß bestraft
und somit geläutert werden. 68

Weitere Verse folgen

Gruß anadi
Das Kastenwesen lässt grüßen. Man beachte, dass die größte Sündhaftigkeit darin bestand, dass die Prostituierte mit diesem Geld ihre Kinder ernährte und der Brahmane von ihren Speisen aß. Ja, man setzt sich nicht mit den Unberührbaren an einen Tisch und seien es nur deren Kinder.

Eventuell sollte der Brahmane einmal darüber nachdenken, warum es in seiner Gesellschaft überhaupt die Unberührbaren gibt. Ach ja, sie haben sich mit ihrem Lebenswandel in einem früheren Leben dieses Dasein selbst verschuldet. Es ist ja schon ein Makel als Frau geboren zu werden und dann noch eine Prostituierte – welche Schuld mag sich diese Seele wohl ihn ihrem früheren Leben aufgeladen haben?

Nun ja, sicherlich hat sich diese Prostituierte mit der Gnade des Brahmanen für ihr nächstes Leben eine Kaste hochgeschlafen? Eventuell kann sie sich dann damit trösten, in einem weiteren Dasein, die wunderschöne Frau eines Brahmanen zu werden: „Und wenn sie nicht gestorben ist, so träumt sie heute noch.“


Merlin
 
Das Kastenwesen lässt grüßen. Man beachte, dass die größte Sündhaftigkeit darin bestand, dass die Prostituierte mit diesem Geld ihre Kinder ernährte und der Brahmane von ihren Speisen aß. Ja, man setzt sich nicht mit den Unberührbaren an einen Tisch und seien es nur deren Kinder.
Merlin
Servus Merlin,

Der Kastenwesen ist nur ein von Europäer ausgedachten Namen für den Vedischen Sozialen System.
Die größte Sünde ist die schlechte Gemeinschaft zu haben, die dich von der spirituellen Tätigkeiten zu den materialistischen Tätigkeiten ablenkt.
Eine Prostituierte ist der Imbegriff von Unwissenheit und Leidenschaft, die einer schnell von der spirituellen Tätigkeiten abbringen kann.

Siehe auch Kastenwesen

Gruß anadi
 
Lieber Anadi,

wie Du das letztlich bezeichnest, spielt doch keine Rolle, Fakt sind die gesellschaftlichen Verhältnisse, die sich aus dieser Lehre ergeben. Fakt ist auch, dass diese Vorstellungen nicht zum Wohle dieser Völker beitragen, sondern ein großes Hindernis für die sozialen und wirtschaftlichen Entwicklungen darstellen.

Auch wir hatten mit der Gottgewollten Ordnung eines solches Kastenwesen, mit dem einige wenige ihre Pfründe verteidigten. Auch wenn in Indien das Kastenwesen offiziell abgeschafft wurde, besteht es in den Köpfen der Bevölkerung weiter. Folge ist die katastrophale Situation der Frauen und die extrem schlechten Voraussetzungen für die Bevölkerung, um ihre Lebenssituation verbessern zu können.


Merlin
 
Niemals in der Geschichte, war die Versuchung des obersten Herrschers so nahe an der Versuchung der obersten Frauen, so nahe, wie heute. Bisher. Ich glaube, das wiederholt sich in eiigen Jahrtausenden. Bis es soweit ist, müssen wir uns mit Menschen, die ihren Weg bis zum Ende denken können umgeben - auf dass dieses irgendwann vonstatten geht.
 
Servus Teigabid,

Die NTE Erfahrung von Ajamila (Bhagavat Puran Canto 6 Kapitel 2)

Die Antwort der Boten von Vishnu an den Boten von Yama-raja


Die Allgemeinheit ist nicht sehr fortgeschritten im Wissen, mittels dessen
man zwischen Vorgeschriebene Pflicht und das Gegenteilige unterscheidet.
Der unschuldige, unerleuchtete Bürger ist wie ein unwissendes Tier, das friedlich
mit dem Kopf auf dem Schoß seines Meisters schläft und vertrauensvoll an den
Schutz des Meisters glaubt. Wenn ein Führer wirklich gütigen Herzens ist
und es verdient, daß ein Lebewesen ihm seinen Glauben schenkt, wie kann
er dann einen törichten Menschen bestrafen oder töten, der sich ihm in gutem
Glauben und Freundschaft vollständig hingegeben hat? 6

Ajämila hat bereits für alle seine sündhaften Taten gebüßt. Er hat sogar

nicht nur für die Sünden gebüßt, die in einem Leben von ihm begangen
worden sind, sondern auch für alle, die er in Millionen von Leben begangen
hat, denn er chantele in einem hilflosen Zustand den Heiligen Namen des Transzendentalen Herrn Näräyanas.
Obgleich sein Chanten nicht rein war, chantete er ohne Vergehen, und deshalb ist er jetzt rein und für die Befreiung geeignet. 7

Die Vishnu-dütas fuhren fort: Schon früher pflegte Ajämila beim Essen und

bei anderen Gelegenheiten seinen Sohn zu rufen, indem er sagte: "Mein
lieber Näräyan, bitte komm zu mir." Obgleich er den Namen seines Sohnes
rief, sprach er nichtsdestoweniger die vier Silben nä-rä-ya-na aus. Einfach
daduch, daß er den Namen Näräyanas auf diese Weise chantete, büßte
er ausreichend für die sündhaften Reaktionen von Millionen von Leben.


Folgende Verse kommen.

Gruß anadi


 
Servus Teigabid,

Die NTE Erfahrung von Ajamila (Bhagavat Puran Canto 6 Kapitel 2)

Die Antwort der Boten von Vishnu an den Boten von Yama-raja

Die Kraft des spirituellen Namen des Transzendentalen Herrn


Das Chanten des Spirituellen Namens Sri Vishnus ist der beste Bußvorgang
für einen Dieb
, der Gold oder andere Wertgegenstände stiehlt,
für einen Trunkenbold, für jemand, der einen Freund oder Verwandten betrügt,
für jemand, der einen brähmana tötet, und für jemand, der mit der Frau seines
guru oder eines anderen Höhergestellten eine sexuelle Verbindung eingeht.
Dies ist auch die beste Methode der Buße für jemand, der Frauen, den
König oder seinen Vater ermordet, für jemand, der Kühe schlachtet, und für
alle anderen sündhaften Menschen. Einfach durch das Chanten des Spirituellen
Namens Sri Vishnus vermögen solch sündhafte Menschen die Aufmerksamkeit
des Transzendentalen Herrn auf sich zu ziehen, der Seinerseits denkt: "Da dieser
Mensch Meinen Spirituellen Namen gechantet hat, ist es Meine Pflicht, ihm
Schutz zu gewähren." 9


Folgende Verse kommen.

Gruß anadi
 
Die NTE Erfahrung von Ajamila (Bhagavat Puran Canto 6 Kapitel 2)

Die Antwort der Boten von Vishnu an den Boten von Yama-raja
Die Kraft des spirituellen Namen des Transzendentalen Herrn


Durch das Befolgen der vedischen Ritualzeremonien oder das Verrichten
von Bußen werden sündhafte Menschen nicht so sehr geläutert wie dadurch,
daß sie einmal den Spirituellen Namen Sri Haris chanten. Obgleich ritualistische
Buße einen Menschen von sündhaften Reaktionen befreien
mag, erweckt sie nicht den hingebungsvollen Dienst (Bhakti) - im Gegensatz zum
Chanten der Spirituellen Namen des Herrn, das einen an den Ruhm, die Vorzüge, die
Merkmale, die Spiele und das Zubehör des Herrn erinnert. 11

Die Ritualzeremonien der Buße, die in den religiösen Schriften empfohlen
werden, reichen nicht aus, um das Herz vollkommen zu reinigen, denn
nach vollzogener Buße strebt der Geist des Menschen wieder materiellen
Tätigkeiten zu. Aus diesem Grunde wird einem Menschen, der Befreiung
von den fruchtbringenden Reaktionen materieller Tätigkeiten wünscht,
die Lobpreisung des Namens, des Ruhms und der Spiele des Transzendentalen Herrn
als der vollkommene Vorgang der Buße empfohlen, da solches Chanten
den Schmutz im Herzen vollständig beseitigt. 12

Zur Zeit des Todes chantele dieser Ajämila hilflos und sehr laut den Spirituellen
Namen des Herrn Näräyan. Dieses Chanten allein hat ihn von den
Reaktionen allen sündhaften Lebens befreit. Deshalb, o Diener Yama-räjas,
versucht nicht, ihn zu eurem Meister zu führen, um ihn unter höllischen Bedingungen

bestrafen zu lassen.
 
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Die NTE Erfahrung von Ajamila (Bhagavat Puran Canto 6 Kapitel 2 Verse 14-)

Die Antwort der Boten von Vishnu an den Boten von Yama-raja

Die Kraft des spirituellen Namen des Transzendentalen Herrn

Jemand, der den Spirituellen Namen des Transzendentalen Herrn chantet, wird sofort von den
Reaktionen auf zahllose Sünden befreit, selbst wenn er indirekt chantet [und
dabei etwas anders meint), im Scherz, zur musikalischen Unterhaltung oder
sogar nachlässig. Dies wird von allen erfahrenen Schriftgelehrten akzeptiert. 14
 
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