Mal wieder ein Psychiater, der von Anwälten bestellt wurde und daher entsprechend Sachen erzählt, die absurd klingen.
http://www.focus.de/regional/sachse...raeche-mit-zschaepe-berichten_id_7069937.html
Dabei hat sie eigenmächtig gehandelt bei der Zerstörung von Beweisen durch schwere Brandstiftung, Verschicken der Bekennerschreiben und nun durch Boykott der Aufarbeitung, indem sie fast nichts dazu sagt.
Klar, ich sehe sie auch nicht als die Anführerin der NSU (das kann man bei Gericht dann auch so bewerten), aber es ist bewiesen, dass sie beteiligt war an dem NSU-Terror durch Beihilfe beim Untertauchen und damit indirekt aber eindeutig bei den Morden und andere direkte Straftaten, durch die (Brandstiftung) ebenfalls der Tod von Menschen in Kauf genommen wurde, und dass sie nicht nur abhängige Freundin der Täter war.
Und mit dem "vermindert schuldfähig" wird sowieso zu viel um sich geworfen. Soll da schon reichen, dass man Probleme hat? "Vermindert schuldfähig" heißt meiner Meinung nach, dass man in einem Zustand war, wo man nicht mehr weiß was richtig und falsch ist, und nicht dass man schlechte Kindheitserfahrungen hatte, und/oder krankhaft abhängig in Bezug auf eine andere Person ist, selbst wenn das möglicherweise stimmen mag.
Wir sollten hier nicht ständig Psychiater usw. de facto Recht sprechen lassen. Diese Wissenschaft ist sowieso soft für mich, bedeutet, dass nicht eindeutig ist, was krank ist und was gesund, was die korrekte Interpretation einer empirischen Beobachtung ist usw. Man kann hoffen, dass kranken Personen manchmal geholfen wird (das ist für mich Sinn dieser Disziplin), aber mir sind diese Leute zu mächtig. Da gab es schon genug Fälle, wo mal wieder jemand für geheilt erklärt wurde, bevor er in Freiheit die nächste einschlägige Straftat begangen hat.