NS Zeit. Gewusst oder nicht?

Häh?
Danzig war damals deutsch, genauso Königsberg.
Also wem wollte man was auswischen? Den Russen? Die waren damals noch Allierte, erst nach dem Krieg, als sie die Tschechei okkupierten, haben die Amis Deutshcland als Verbündeten genommen.
Und die Japaner waren im WW II Verbündte von Nazi-Deutschland, genau wie am Anfang die Italiener und auch die Russen, bis Adolf sein Buch nochmal las und feststellte, daß die lt. seiner eigenen Idiotologie auch zu den "Untermenschen" gehörten.



Sage

Es ist schwer im Forum 1000 Jahre Geschichte in ein paar Sätzen zu erklären. Aber stichwortartig: es gab den Kreuzritterorden (Marienburg/Malbork), sie wurden sogar von polnischem Fürst Konrad (Masowien) nach Polen eingeladen. Als Höhepunkt der deutschen Besiedelung Teilungen Polens im achtzehneten Jahrhundert, zwischen Preußen, Russland und Österreich. Im Geschichtsatlas kann man sehr schön die kontinuierliche Entwicklung nachvollziehen. Westpolen war deutsch-polnisch vermischt.
Königsberg deutsch wie Lemberg polnisch, das sind wirklich komplizierte jahrhundertlange geschichtliche Entwicklungen.
 
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Eben fast alle haben es gewusst, es wurde totgeschwiegen, weil die Gefängnisse damals waren nicht lustig und keiner im deutschen Volk wollte dort landen,wegen der Kugel die es für nicht stimmig gab.
Und heute sind wir die Nachkommen des deutschen Volkes, sollten keinen Sex mit Nazis haben, ist sowieso nur Bullshit hinter dem ganzen steckt ein anderer Sinn.
Ich denke wir sollten da auch lieber schweigen denn auf diese Weise entlastet man auch kein Gewissen, warum beschäftigt dieses immer noch das deutsche Volk, nur alleine deswegen was damals mit den Juden gemacht wurde, ich denke da auch nein!

LG
 
hm

ich erinnere mich gerade an ein Buch von Hans Jörg Massouri (Neger, Neger Schornsteinfeger, ein wirklich interessantes Buch, die Autobiographie von einem Schwarzen Deutsch-Libanesen, der seine Kindheit in Nazideutschland verbracht hat), als er während der Bombardierung von Hamburg zu seinen Grosseltern gezogen ist, in der Nähe des KZ Dora Mittelbau und er berichtet, dass immer wieder Lastwagen voller ausgemergelter Gestallten an seinem Fenster Vorbeifuhren, wenn die Lastwagen aber zurückkamen, leer waren.

Und sicherlich viel es auch auf, wenn ein Jüdisches Geschäft plötzlich leer war und die ehemaligen Besitzer nicht mehr da waren und dann vieleicht ein, zwei jahren später in irgendwelchen Putzkolonnen, ausgemergelt, in fadenscheinigen Kleidern gesehen wurden.

Und ganz sicher haben es auch alle gewusst, die in der Nähe von KZs Fabriken betrieben haben und aus den KZs billige Arbeitskräfte bezogen haben.

Fakt ist, man hat gewusst, was abgeht, schon von anfang an, und zwar haben es die gewusst, die Mein Kampf gelesen haben (und das waren viele, sehr viele), es haben die gewusst, die Jüdische Bekannten hatten (und das waren auch sehr viele, vorallem in den Städten), es haben die Gewusst, die in der Nähe von KZs gelebt haben (auch nicht wenige), es haben die gewusst, die "Feindsender" abgehört haben (auch nicht wirklich wenige), es haben die Gewusst, die bekannte bei der SS hatten... Es hatten ALLE Gewusst - aber es hat KEINEN interessiert - warum auch, es hat ja DIE und nicht UNS getroffen (wie Hans Jörg Massouri so schön feststellt).

Das Ausmass war vieleicht unbekannt, die Perfide Perfektion der Tötungsmaschinerie der Nazis war vieleicht weniger bekannt, aber dass die NAzis nichts anderes vorhatten als "Die Vernichtung der Jüdischen Rasse in Europa" - das hat jeder gewusst, denn Hitler hat nicht damit gesparrt, dies Medienwirksam zu propagieren...

lG

FIST, der die "wir haben nichts gewusst" Lüge zum Kotzen findet
 
und papst pius XII hat schon alles gewusst und so gut wie möglich geschwiegen, während theologians wie bonhöfer (BK) für ihren glauben gekämpft und gestorben sind ..

dazu ein interessantes buch: "german churches and the holocaust" ..

lg
PT
 
Eine interessante Diskussion. Und ich denke, es lassen sich verd... viele parallelen in der Gegenwart finden. Schaut Euch doch mal die USA an, speziell deren Entwicklung nach dem 11. September. Ein klassisches Beispiel einer erstklassischen Diktatur. Schaut Euch an, wie dort mit Kritikern umgegangen wird. Die die nicht so bekannt sind wie dieser Moore und die hinterfragen, sperrt man fröhlich weg. Alle anderen machen die Augen zu und wollen nicht wissen, aus Angst oder weil sie so erzogen wurden.

So in etwa stell ich mir die Geschichte damals im Deutschen Reich vor. Und wenn wir ehrlich sind. Die Geschichte wiederholt sich. Es werden genau die selben Fehler gemacht wie damals zur Weimarer Republik. Und mit Erschrecken hab ich dieser Tage festgestellt, dass es nur noch sehr sehr wenig braucht, um wieder so ein System aufleben zu lassen. Ein Mann mit der Fesselungskraft wie Hitler. Und soll ich Euch was sagen, die Medien machen heutzutage viel mehr möglich als damals.

Tja und ob man etwas wusste oder nicht, kann man nur noch schwer herausfinden, denn wenn man es wusste, wird man es nicht unbedingt zugeben, es sei denn, man hatte damals schon heimlich Illegalen und Untergetauchten geholfen. Und ich könnte wetten, es gab auch genug Leute, die geholfen hatten, heimlich und nicht so spektakulär wie z. B. die weiße Rose oder andere heute bekannte Widerstandsgruppen. Es gab so viele Attentate auf Hitler von den verschiedensten Richtungen her, von den meisten ist nur sehr wenig bis nichts bekannt. Und bei allen kam Hitler durch mehr Glück als Verstand davon, mehr oder weniger glimpflich.

Ja und es gab viel zu viele die denunzierten und nichts sehen wollten. Wie in jeder Gesellschaft und Gesellschaftsform. Ist heute genau noch so wie zu Urzeiten. Schon immer da gewesen.
 
Eine interessante Diskussion. Und ich denke, es lassen sich verd... viele parallelen in der Gegenwart finden. Schaut Euch doch mal die USA an, speziell deren Entwicklung nach dem 11. September. Ein klassisches Beispiel einer erstklassischen Diktatur. Schaut Euch an, wie dort mit Kritikern umgegangen wird. Die die nicht so bekannt sind wie dieser Moore und die hinterfragen, sperrt man fröhlich weg. Alle anderen machen die Augen zu und wollen nicht wissen, aus Angst oder weil sie so erzogen wurden.

Die Vergleiche kann man durchaus ziehen und man sollte in der heutigen Zeit stehen bleiben.

So in etwa stell ich mir die Geschichte damals im Deutschen Reich vor. Und wenn wir ehrlich sind. Die Geschichte wiederholt sich. Es werden genau die selben Fehler gemacht wie damals zur Weimarer Republik. Und mit Erschrecken hab ich dieser Tage festgestellt, dass es nur noch sehr sehr wenig braucht, um wieder so ein System aufleben zu lassen. Ein Mann mit der Fesselungskraft wie Hitler. Und soll ich Euch was sagen, die Medien machen heutzutage viel mehr möglich als damals.

Leider ist das so, wir haben etliche Paralellen, wenn man offen ist bekommt man Einiges mit.

Tja und ob man etwas wusste oder nicht, kann man nur noch schwer herausfinden, denn wenn man es wusste, wird man es nicht unbedingt zugeben, es sei denn, man hatte damals schon heimlich Illegalen und Untergetauchten geholfen. Und ich könnte wetten, es gab auch genug Leute, die geholfen hatten, heimlich und nicht so spektakulär wie z. B. die weiße Rose oder andere heute bekannte Widerstandsgruppen. Es gab so viele Attentate auf Hitler von den verschiedensten Richtungen her, von den meisten ist nur sehr wenig bis nichts bekannt. Und bei allen kam Hitler durch mehr Glück als Verstand davon, mehr oder weniger glimpflich.
Ja und es gab viel zu viele die denunzierten und nichts sehen wollten. Wie in jeder Gesellschaft und Gesellschaftsform. Ist heute genau noch so wie zu Urzeiten. Schon immer da gewesen.

So ist es
 
Wie gut, daß diejenigen, die sich am meisten echauffieren über die "Alle habens gewusst und keiner hat was dagegen gemacht" Parole von der "Gnade der Spätgeburt" heimgesucht wurden.

Ist doch immer schön, wenn man fernab eines diktatorischen Terrorregimes, ohne jemals in Angst und Schrecken gelebt zu haben, ohne Angst um das eigene vers.... Leben haben zu müssen, ohne Angst um seine Existenz haben zu müssen, also es ist doch immer schön, wenn diejenigen, die niemals unter solchen Umständen gelebt haben, dann den Mund am weitesten aufreissen und anprangern.

Wenn nicht die, wer sonst?

Weil wenn die "Gnade der Spätgeburt" nicht seligerweise auf sie herabgefallen wäre, dann hätten sie sich womöglich in genau derselben Situation wiedergefunden, wie diejenigen, die sie so sehr und lautstark anprangern! Vielleicht, es ist eine Option, vielleicht auch nicht, wer weiß das schon, jetzt im Nachhinein?

Sicher, ein paar Schläger gibt es auch hier im Forum und die hätten sicherlich etwas unternommen, ganz klar.

Mit welchem Erfolg?

Da kann man nur spekulieren.
 
Bestimmt wußten es die aller meisten.

Die Zeit war so, die Gedanken waren so, Neid und Haß und Dummheit,
die Leute wußten es und es war Ihnen egal oder schlimmer, wie überall
begann auch hier alles mit den Gedanken. Der Spruch, " die gehören
doch alle vergast " ist sicher viel älter als die Gaskammern.

Gedanken werden Realität und gerade hier sieht man die Ursache und
Wirkung auf grausamste Weise. Außerdem wollte man es den anderen
nachmachen. Die Engländer hatten Ihre Sklaven gleich zusammen mit den
Staaten, die Franzosen hatten Ihre Sklaven, die Römer genauso, auch die
Ägypter und die Russen habe sich auch alles angeeignet, was nur ging.

Aber selbst mit dem Wissen vom Massenmord, was hätten sie tun können ?
In so einem System, hat jeder mit seinem eigenem Überleben zu kämpfen.

Das was wir heute tun können, ist es eben immer die Menschenwürde und die
Menschenachtung auch gedanklich zu behalten. Denn wenn die Masse der Volkes
friedlich denkt, wird auch die Masse des Volkes friedliches erleben.

In diesem Sinn, einen schönen friedlichen Sonntag an alle !
 
Ich denke, wenn man was tun konnte, dann nur heimlich - und das wurde dann auch später nicht an die große Glocke gehangen, weil es für die Handelnden selbstverständlich war, Menschen zu helfen. Und viele anderen hatten Angst. Ich weiss natürlich nicht, zu welcher Gruppe ich damals gehört hätte.
Doch heute denke ich "Wehret den Anfängen!" und versuche etwas zu tun, wenn Unrecht geschieht. Nicht immer bin ich stark und wenn eine Horde Skins anrückt, würde ich wahrscheinlich auch Angst haben (hoffentlich würde ich dann wenigstens an der nächsten Ecke mein Handy zücken und die Polizei anrufen - doch das ging ja früher nicht, welche Polizei hätte man in der Reichskristallnacht anrufen können?)
 
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Gewußt oder nicht?
Oder eher verdrängt?
Nicht alle haben "Seinen K(r)ampf" gelesen und die, die es taten, waren entweder begeistert, weil er genauso dachte wie sie oder sie hielten es für das Werk eines Durchgeknallten.
Wer hat geglaubt, daß er diese Dinge tatsächlich in die Tat umsetzen würde?
Selbst viele deutsche Juden haben das nicht für möglich gehalten. Sie fühlten sich nicht von dieser "Judenendlösungthematik" angesprochen. Sie waren Deutsche, sie hatten für Deutschland im WW I gekämpft, sie arbeiteten als Deutsche in Deutschland, waren Patrioten. Also warum sollte Hitler sie auslöschen wollen?
Vielleicht meinte er ja die "anderen"....
Es gab ja mutige Leute, die vor Hitler warnten, bevor er an die Macht kam, aber sie wurden (mund)tot gemacht.
Und als Hitler die Regierung übernahm, war es schon zu spät. Überall saßen seien Leute, niemand konnte seinem Nächsten mehr trauen. Ja, selbst innerhalb der Familie mußte man mit Denuntianten rechnen.
Nur nicht auffallen, sonst war man der Nächste, der auf Nimmerwiedersehen verschwand.

Heute wissen wir, wozu Schweigen führt, deshalb dürfen wir nie verstummen und müssen den Rechten immer und überall entgegentreten, auch und gerade im Internet. Denn hier haben sie eine große Plattform, können sich überall einschleichen und ihr rassistisches Gift fast unbemerkt versprühen.


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