Novembernebel

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Die liebe Geduld

A Jeder tragt so seinen Ranzen,
i loß mi hoit net gerne pflanzen.
Es is net so daß i net wisst,
daß Jähzorn auch a Sünde ist.
Allan waun i manch Leute seh,
klagend ich um Langmut fleh.
Waun i dann a mein Chef no triff,
dann geht die Soche meistens schief.

Dabei is garnet deren Schuld.
Scho kloa, es is jo mei Geduld!
Drum hätt ich's grad in d'Hand genommen,
da iss mir durch die Finger g'ronnen.
Na woat Geduld, wenn ich dich kriege ...
... dich triumphierend dann besiege!
Dann werd i dich in Scheiben schneiden.
Mir dich genüsslich einverleiben.

Ich fürcht halt daß ich sie verschreck,
kaum werd i zornig, is sie weg.
So rufe ich mich stets zur Ruhe,
bloß mei Geduld trägt ständig Schuhe.
Jetzt nimmt's a no den Schirm, oh Graus!
Mir scheint, meine Geduld geht aus ...

Drum hör i jetzt zu schreiben auf,
sonst nimmt des Schicksal seinen Lauf.
Sollt ich sie net zu fassen kriegen,
könnt'n durchaus gleich Tasten fliegen ...
:angry2:
 
Am Waldrand ein Füchschen ...

Die Tage werdem kürzer
Die Sonne zieht sich zurück
Der Himmel wird dunkler
Jeden Tag ein kleines Stück

Die Bäume werfen Blätter
Der Nebel zieht auf
Spürbar kühleres Wetter
Die Zeit nimmt ihren Lauf

Die Nächte langsam frostig
Die Welt scheint mir grau
abgenutzt und rostig
wohin ich auch schau

In luftigen Höhen
ziehen die Vögel im Schwarm
es blasen frostige Böen
und doch ist mir warm

Die Tage verrinnen
ich find es wunderbar
Es wärmt mich von innen
denn mein Herz ist Dir nah

Kalt sind die Stunden
Zeit zäh mir erscheint
doch bald überwunden
und wieder vereint

Wenn die Augen ich schließe
erscheint mir Dein Gesicht
wie dieses Bild ich genieße
erfassen simple Worte nicht

Will die Sehnsucht erwähnen
sie verzehret mich schier
Dieses heftige Sehnen
Es zieht mich zu Dir

Von Momenten ernährt
in denen ich Dich spür
durch Gnade gewährt
bin so dankbar dafür

Dankbar für die Sekunden
wo mein Herz nichts vermisst
läßt meine Seele gesunden
weil ich weiß das Du bist!
... hüll mich in Deine Liebe!​
 
Vision!

Da ist eine Ebene in meiner inneren Sicht
Eine Weite getaucht in düsteres Licht

Dieses Zwielicht fällt drückend von oben herab
Auf der Ebene zeichnen sich dumpfe Schatten ab

Ein Treiben schemenhafter Gestalten
Die sich mitunter chaotisch verhalten

Manch eine wandelt Ziellos herum
Manch eine steht und beobachtet stumm

Viele der Schatten, gebeutelt vom Schmerz
Einige flehen himmelwärts

Sie wagen es kaum sich zu bewegen
Doch manche folgen, mit Mut, ihren Wegen

All dies Leid, all die Freude - an diesem Ort vereint
Alles offen und klar - und doch nichts wie es scheint

Manche der Schemen entfalten sanften Glanz
Andere strahlen und leuchten gar ganz

Tauchen ihr Umfeld in diffusen Schein
Ziehen andere an und hüllen sie ein

Unweit, da drüben, kommt ein Licht auf mich zu
Will mich schier blenden und ich spür: Das bist Du

Dein herrliches Strahlen erzeugt schon nahezu Schmerz
Alles durchdringend, durchflutet mein Herz

Ein Licht das erstrahlt, einfach weil es das kann
Weil es Wärme spenden darf und erfreut sich daran

Lassen wir das so zu, lassen der Liebe ihren Lauf
So brechen wir gemeinsam die Dunkelheit auf

---
Da ist eine Ebene in meiner innersten Sicht
Eine Weite getaucht in gleißendes Licht


Ischi
 
Hab Dank für diesen angenehmen aufschlussreichen Spaziergang in deiner Gedankenwelt ...
ich schenk dir ein Lächeln ...:)
 
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Von der Existenz ins Leben!


Ein Mensch wird geboren, ist dabei allein. Wenn er einst stirbt, wird es ebenso sein.
Die Spanne dazwischen, wir nennen sie Leben und denken es sei uns von Geburt an gegeben.
Doch fragte ich was Leben wahrhaftig sei und erfuhr dabei tatsächlich allerelei.
Da vernahm ich viele Worte, in der Tat. So gab beispielweise der Professor den Rat:
"In der Schule lernen wir für's Leben!" - "Es ist ein Geschenk von Gott gegeben!"
Damit hielt sogleich der Pastor entgegen. Der Doktor meinte dazu: "Von Wegen!"
"Das Leben ist eine biologische Funktion, das wusste selbst Paracelsus schon!"
Der Magier blieb dazu auch nicht ganz Stumm: "Das Leben ist ein Mysterium!"
"Manifestation" plädierte der Schamane. Der Handwerker sprach: "Mir ist das Banane!"
Liebe Leute, was soll ich Euch sagen? Irgendwann hörte ich auf zu fragen.
Denn Leben, dieser Satz steht fest, ist nur wenn man lebt und auch leben läßt!

Ist's nicht Leben wenn einem das Herz aufgeht? Wenn man vor seinem Gegenpart steht?
So verkünde ich Heute feierlich: "Ich liebe das Leben - das Leben liebt mich!"
Hätt' kaum gedacht, das es so etwas gibt, hab mich über beide Ohren verliebt.
Hab den ganzen Tag von meinem Liebling geträumt und spür wie das Glück in mir überschäumt.
Denk an die Augen in denen ich versinke. Denk an die Leidenschaft in der ich ertrinke.
Dank an jede schöne Minute mit Dir und wünsche mir sehnlichst Du wärst hier bei mir.
Ist Dir denn auch klar, was Du mir gegeben? Zogst mich aus dem Dasein in fühlbares Leben!
Wenn Du mir so fern bist dann fühl' ich den Schmerz und doch bist Du nah, denn ich trag Dich im Herz.

Was das Leben nun sei? Ich weiß noch immer nicht recht! Doch des Handwerkers Antwort war gar nicht so schlecht.
Was quatsch ich da rum und verfasse Romane? - "Ich lieb' Dich, mein Schatz!" - Der Rest ist Banane ...

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Ischi
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